Praktikumsbericht Deutsches Museum und Deutsches Archiv Nordschleswig, Sonderburg

von Ilka T.


Ein Auslandspraktikum zu machen, war im Frühjahr 2021 gar nicht so einfach – die Corona-Pandemie hatte die Möglichkeiten stark eingeschränkt. Doch „Dänemark gilt auch als Ausland“ hatte Frau Machat einmal augenzwinkernd gesagt, und dahin ließ es sich mit etwas Aufwand (tägliche Tests durch anerkanntes dänisches Medizinpersonal und Kontrollen an der Grenze mit dem Nachweis, dass ich zum Arbeiten einreise) jedenfalls reisen.
Der Direktor des Deutschen Museums Nordschleswig in Sonderburg, Hauke Grella, sah kein Problem darin, eine Praktikantin aus Deutschland willkommen zu heißen, obwohl das Museum noch für das Publikum geschlossen war. So konnte ich von Anfang März bis Ende Mai in Sonderburg im Deutschen Museum und Archiv mitarbeiten. Das Museum hatte gerade erst (August 2020) seinen Erweiterungsbau mit der neugestalteten Ausstellung zur Geschichte, Kultur und Identität der deutschen Minderheit in Nordschleswig einweihen können, gleichzeitig hat auch das Archiv der deutschen Minderheit nun in dem Neubau einen Platz gefunden. Der Umzug der Ausstellungsstücke sowie der Archivalien war noch nicht abgeschlossen, und da der bisherige Archivleiter in den Ruhestand gegangen war und viele ehrenamtliche Mitarbeiter wegen der Pandemie lieber zu Hause blieben, gab es viel zu tun. Nach der Hälfte meiner Praktikumszeit durfte das Museum wieder öffnen, und die neue Archivleiterin, Nina Jebsen, trat ihre Stelle an. Neben Arbeiten im Archiv, habe ich mich hauptsächlich mit der Recherche zu einem historischen Thema beschäftigt. Es war eine Sonderausstellung zur Geschichte des Landwirtschaftlichen Hauptvereins geplant, die das von nationalen Konflikten bestimmte Ringen um Landbesitz in Nordschleswig zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Thema haben sollte. In diesem so genannten Bodenkampf wurden reichsdänische Bauern von dänischer Seite großzügig bei einer Ansiedlung in Nordschleswig unterstützt, während von deutscher Seite günstige Kredite an deutsch gesinnte Bauern gegeben wurden, um sie in einer Zeit der Landwirtschaftskrise auf ihren Höfen zu halten. Dahinter stand die politische Zielsetzung der deutschen Minderheit nach 1920, eine Revision der Grenze zu erwirken, und der Umfang des Landbesitzes deutsch gesinnter Bauern war dabei ein gewichtiges Argument. Neben der wissenschaftlichen Arbeit an dem Thema habe ich mich mit der Frage auseinandergesetzt, wie ein solches wirtschaftliches Thema anschaulich darzustellen ist. Welche Artefakte gibt es? Welche Möglichkeiten bildhafter oder grafischer Darstellung? Dabei habe ich die Idee entwickelt, einzelne Höfe zu porträtieren und ihre Entwicklung, abhängig von den verschiedenen Besitzverhältnissen nachzuzeichnen. Außerdem fand sich im Archiv das Manuskript einer unveröffentlichten Erzählung (Schmidt-Gorsblock, Hans: Höfe an der Au), die die Ereignisse dieser bewegten Zeit fiktional behandelt. Diese könnte, kritisch editiert, das Thema illustrieren.

Die Zeit in Sonderburg hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte viele im Studium gewonnene Kompetenzen einbringen. Mir wurde großes Vertrauen entgegengebracht, und ich durfte frei und selbstständig arbeiten. Der Museumsleiter Hauke und die anderen Mitarbeiter*innen waren sehr hilfsbereit und zugewandt. Das Arbeiten in Dänemark habe ich als sehr viel
entspannter als in Deutschland erlebt. Alle setzen sich regelmäßig für einen Schnack bei Kaffee und Kuchen zusammen, die Arbeitszeiten sind sehr flexibel, die Türen zu den Büros sind offen, es wird sich selbstverständlich geduzt… Gelernt habe ich auch: Die Umgangssprache der deutschen Minderheit in Dänemark ist Sønderjysk, ein plattdänischer Dialekt. Nicht nur deswegen hätte ich mir gewünscht, dass mein Dänisch schon besser gewesen wäre. Mit Hochdeutsch kam ich zwar gut bei der Arbeit zurecht, doch bei Telefonaten, im Kontakt mit Besucher*innen oder auch nur dem Postboten konnte ich aber leider wenig hilfreich sein.

Praktikumsbericht Eventmanagement bei Hapag-Lloyd Cruises

von Antonia-Marie G.

Vom 14.08 bis 13.11.2017 habe ich ein Praktikum bei Hapag-Lloyd Cruises in der Abteilung Vertrieb im Bereich Kooperationen und Events gemacht. Meine Hauptaufgabe war es unter anderem Anmeldedaten, von Kunden der einzelnen Events neben und auf den Kreuzfahrtschiffen, in das interne Buchungssystem DaVinci einzupflegen. Des Weiteren habe ich Anschreiben, Einladungen, sowie Rechnungen geschrieben, Teilnehmer*innen- und Transferlisten erstellt und gepflegt, sowie das Travelmanagement für Events- und Seminarreisen übernommen. Beim letzteren habe ich die Reiserouten mit erstellt, mögliche Flugangebote eingeholt, sowie die Anfahrtshäfen ausgewählt und eine Übersicht für die hauptverantwortliche Kollegin erstellt.

Zuletzt durfte ich neben der Teilnahme an Schiffsbesichtigungen für Interessierte auch bei der operativen Umsetzung des Sommer-Events 2017
(2-tägiges Vertriebsevent für Reisebüros) assistieren. Dabei wurde zunächst der Check-In im East Hotel in Hamburg übernommen und Unterlagen an die eintreffenden Gäste ausgeteilt. Bei der anstehenden Schiffsbesichtigung in der Werft habe ich die Leitung und Informationsweitergabe in einem der Transferbusse übernommen. Nebenbei wurde natürlich auch die Kundenbetreuung, durch persönliche Gespräche sowohl beim Dinner als auch während den Programmpunkten mit den Referent*innen und Gästen der Reisebüros, gepflegt.

5 Fragen an: Judith Kunze

Name: Judith Kunze

Arbeitgeber und Ort: Vater Unternehmensgruppe in Kiel

Jobbezeichnung: Leitung Marketing und Unternehmenskommunikation

KSM-Abschluss: 2011

1.  Möchtest du ein wenig über deine Zeit in Flensburg und im Masterstudiengang KSM erzählen?

Für meinen KSM-Jahrgang war es damals eine besondere Situation, denn wir waren der allererste Jahrgang des KSM-Studiengangs. Manchmal hat es daher ein wenig geruckelt, da noch nicht alle Strukturen feststanden, gleichzeitig hatten wir dadurch die Möglichkeit den Studiengang in gewissen Punkten mitzugestalten. Es hatte also alles seine Vor- und Nachteile. Generell wurden wir von den Dozierenden sehr gut betreut, was ich besonders zu schätzen wusste, da ich beruflich ab und an ins Ausland musste und das dennoch mit dem Studium gut vereinbar war bzw. ich dafür die benötigten Freiräume erhielt. Für mich war es die perfekte Studienzeit mit familiärem Feeling und ich denke sehr gerne an die Zeit in Flensburg zurück. Auch der Campus und die Zusammensetzung der Studierenden im Studiengang waren schön, denn bei uns stand die deutsch-dänische Zusammenarbeit mit den Studierenden aus Sønderborg noch sehr im Fokus.

2. Was machst du zurzeit beruflich? Was ist dein beruflicher Werdegang?

Mein Bachelorstudium habe ich in Siegen absolviert und habe Literary, Cultural & Media Studies studiert. Dort habe ich neben meinem Studium bei der Krombacher Brauerei im Eventbereich gearbeitet und konnte so bereits gute Praxiseinblicke erhalten. Neben Messen war mein Aufgabengebiet vor allem die Betreuung von Kundenveranstaltungen beim Porsche Carrera Cup Deutschland. Dort habe ich dann gemerkt, dass mir die Automobilbranche sehr zusagte. Meine Bachelorarbeit habe ich dann in München bei der BMW Group ebenfalls im Eventbereich geschrieben und hatte das Glück nach meinem Abschluss als externe Mitarbeiterin übernommen zu werden und durfte bei den Presseneuvorstellungen der X-Modelle in den USA die Eventplanung unterstützen. Parallel hatte ich mein KSM-Studium in Flensburg begonnen und glücklicherweise  passten die Eventzeiträume meist perfekt in die vorlesungsfreien Zeiten. Meine KSM-Semesterferien habe ich deshalb größtenteils in den USA auf den Events verbracht. So ließen sich Praxis und Studium perfekt vereinen.

Nach dem Masterstudium in Flensburg zog ich wieder zurück nach München und arbeitete weiter für BMW. Vom internationalen Markt wechselte ich nun zur BMW AG in die Marketingkommunikation.  Product-Placement, Verkaufsliteratur und Sonderveröffentlichungen waren dort meine Aufgabenbereiche. Diese Zeit war sehr spannend, da man neue Produkte schon vor Markteintritt kannte und begleiten durfte.

So sehr ich München und meinen dortigen Job liebte, so zog es mich irgendwann dennoch zurück in den Norden, genauer gesagt nach Kiel. Dort fing ich bei der freenet Group im Neu- und Bestandskundenmarketing an. Knapp drei Jahre beschäftigte ich mich mit einem bunten Blumenstrauß aus deutschlandweiten Promotionaktionen, POS-Kampagnen, POS-Werbematerialien und dem Thema Launchkommunikation.

Um mich beruflich weiterzuentwickeln und andere Einblicke zu erhalten, wechselte ich nach drei Jahren in den öffentlichen Dienst zur WTSH GmbH (Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH) in den Bereich Standortmarketing und Öffentlichkeitsarbeit.  Neben der Standortmarketingkampagne habe ich dort das Business Netzwerk „Partnerprogramm Schleswig-Holstein. Der echte Norden“ aufgebaut mit dem Ziel, den Standort SH als attraktiven Arbeitsstandort zu bewerben. Dabei arbeitete ich mit vielen unterschiedlichen Unternehmen aus ganz  Schleswig-Holstein zusammen und durfte so die Wirtschaft Schleswig-Holsteins kennenlernen und mitgestalten. Über ehemalige berufliche Kontakte wurde ich anschließend mit der Vater Unternehmensgruppe zusammengebracht, bei der ich heute noch tätig bin.

Angefangen als Marketingreferentin leite ich hier bei Vater mittlerweile seit zwei Jahren den Bereich Marketing und Unternehmenskommunikation, den ich komplett neu aufgebaut habe. Mit meinem kleinen aber feinen Team betreuen wir insgesamt 7 Tochterunternehmen in einer Holdingstruktur und sind Ansprechpartner für über 500 Mitarbeiter:innen unserer drei Kernsegmente Vater IT, Vater Elektro und Vater Personal. Neben dem On- und Offline Marketing sind wir zuständig für alle Sponsoringaktivitäten, das Personalmarketing, die Unternehmenskommunikation und ich selbst sitze zusätzlich in vielen Strategierunden der Geschäftsführung und darf hier wirklich mitgestalten.

3. Wie sieht dein beruflicher Alltag aus?

Mein beruflicher Alltag ist vor allem „flexibel“. Auch wenn ich stets versuche meinen Arbeitstag zu planen, kommt es nämlich meist doch etwas anders als gedacht. Bei 7 Gesellschaften und über 500 Kolleg:innen ist immer irgendwas 😉. Grundlegend sitze ich in vielen Meetings sowohl mit meinem Team als auch mit anderen Fachbereichen und der Geschäftsführung, bereite Kommunikationen vor, erarbeite gemeinsam mit der Geschäftsführung neue Prozesse und Kommunikationsgrundlagen, arbeite mit meinem Team im Tagesgeschäft und bin sehr viel in strategischen Themen der Gruppe involviert. Auch der Eventbereich liegt komplett auf meinem Tisch. So plane ich eigentlich immer nebenher irgendeine Veranstaltung – ob Sommerfest, Kieler Woche oder Weihnachtsfeier. Zudem bin ich viel an unseren anderen Standorten unterwegs und bin eigentlich immer dort, wo ich gerade gebraucht werde.

Meine Arbeitszeit und auch den Arbeitsort kann ich mir komplett frei einteilen. Wir pflegen hier bei Vater eine wirklich tolle Kultur mit vielen Freiräumen, viel Vertrauen und jeder Menge Humor. Meine Chefs supporten mich, wann immer es nötig ist, lassen mich aber auch komplett „freilaufen“ und vertrauen mir. Wir sind hier wirklich eher sowas wie ein großer familiärer Freundeskreis.

4. Kannst du deinen beruflichen Werdegang mit dem Master KSM verbinden?

Die VWL- und Marketingkurse waren definitiv eine hilfreiche Basis, ich hätte mir in diesem Bereich aber noch vertiefende Seminare gewünscht. Auch ergänzende BWL-Kurse wären für einen Beruf in der Wirtschaft hilfreich gewesen. Die meisten Qualitäten, die mir in meinem jetzigen Beruf weiterhelfen, habe ich mir in der Praxis angeeignet. Hilfreich war es für mich, dass ich schon eine gezielte Richtung hatte, in die ich mich beruflich entwickeln wollte und so konnte ich bewusst Kurse auf Englisch belegen und eine Auswahl treffen, die mich am meisten nach vorne brachte.

5. Hast du Tipps und Tricks für aktuelle KSM-Studierende?

Sobald ihr einen Bereich findet, der euch beruflich besonders interessiert oder der euch gut liegt, hilft es euch am meisten, wenn ihr in diesem Bereich möglichst schnell Praxiserfahrung sammelt. Man sollte über den eigenen Schatten springen und Eigeninitiative ergreifen. Praktika oder Jobs als Werkstudent:in helfen sehr. Die Kontakte, die man während des Studiums mit Unternehmen knüpft, sind oft die wertvollsten. Rückblickend hätte ich auch gerne freiwillig Kurse aus anderen Studiengängen belegt, die KSM noch ergänzt hätten. Mir haben bei KSM zum Beispiel vertiefende Seminare im Bereich Marketing gefehlt, welche ich als Gasthörerin in anderen Studiengängen hätte belegen können.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Judith Kunze für das tolle Interview!

von Lisa Weldishofer

Praktikumsbericht ABOUT YOU GmbH

von Kimberly K.

Meine beiden Pflichtpraktika habe ich bei der ABOUT YOU GmbH sowohl im Inland als auch im Ausland absolviert. ABOUT YOU ist eines der am schnellsten wachsenden E-Commerce Unternehmen Europas und wurde in 2018 zu Hamburgs erstem Unicorn. Als ein Fashion- und Technologie-Unternehmen ist es das Ziel, den klassischen Einkaufsbummel zu digitalisieren, indem ein inspirierendes und personalisiertes Einkaufserlebnis auf dem Smartphone geschaffen wird. Die Kunden können Mode aus einem Sortiment von mehr
als 3.500 Brands entdecken. Durch die konsequente Fokussierung auf Personalisierung, Inspiration und Mobile Shopping erwirtschaftete ABOUT YOU einen Umsatz von 1,73 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2021/22 und zählt damit heute zu den größten Online-Modehändlern in Deutschland.
Während meiner Zeit im Unternehmen habe ich spannende Einblicke in zwei wesentliche Bereiche der Content-Abteilung gewinnen können.

Bereich Social Media Management: In diesem Bereich lag der Fokus auf der
redaktionellen Planung und Content-Erstellung für die Social Media Kanäle Facebook, Instagram und Pinterest, sowie dessen Pflege. Dazu gehörte im Detail das Management der Online-Community (also die Beantwortung von Anfragen zu Produkten) sowie die Produktion von Bild- und Videoinhalten. Mir persönlich hat vor allem die Shooting- Konzeption für Inhalte, die auf dem Instagram-Account ausgespielt werden sollten, besonders viel Spaß gemacht, da sowohl bei Presse-Events als auch bei Idol-Shootings für die Website immer behind the scenes mitgefilmt und fotografiert wurde. In dem Social Media Team konnte ich somit bei vielen großen Veranstaltungen des Unternehmens dabei
sein, um hautnah Einblicke in die Modewelt zu gewinnen und an der Gestaltung und Erstellung von Fashion-Content mitwirken zu können. Da das Praktikum sehr vielfältig ausgelegt war, war es möglich, eigene Schwerpunkte zu setzen, sodass ich auch häufig als Shooting-Assistenz bei Fotoproduktionen dabei sein durfte. Hieraus entwickelte sich ein Interessenfeld, welches ich in meinem darauffolgenden Praktikum noch näher vertiefen konnte.

Bereich Influencer Marketing: Bei diesem zweiten Praktikum in einem weiteren Bereich der Content-Abteilung desselben Unternehmens, stand vor allem die Vor- und Nachbereitung sowie die Assistenz bei der Durchführung von Fotoshootings im eigenen Studio und an externen Locations im Ausland im Vordergrund. Hierzu zählte die Organisation von Brand-Kooperationen innerhalb der Shootings sowie essentielle Aufgaben im Vorbereitungsprozess (Reiseplanung, Absprache mit Stylisten, Kurieren, der Musterfläche, etc.). Auch die Kommunikation mit externen Agenturen und Managements im In- und Ausland bezüglich interner Projekte, stellte hierbei eine wesentliche Aufgabe
dar. Neben all den zuvor erwähnten Vorbereitungen für die aufwendigen Fotoproduktionen insbesondere im Ausland (u.a. in Marrakech, Amsterdam, Antwerpen) gehörte neben dem Organisatorischen vor allem der On-set Kontakt mit den für die Produktion gebuchten Influencern bzw. Talents sowie deren Betreuung zu meinen Aufgaben.
Rückblickend kann ich wirklich sagen, dass einem ein Praktikum bei ABOUT YOU (ganz egal in welchem Bereich) unglaublich tolle Möglichkeiten bietet, um sich selbst auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen. Von Tag 1 an wird man quasi ins kalte Wasser geschmissen und darf eigenverantwortlich an tollen Projekten mitwirken. Als schnell wachsendes Unternehmen im E-Commerce Bereich erfordert der Job allerdings eine gute Portion Eigeninitiative, hohe Flexibilität und Einsatz, was ich aus meiner Erfahrung heraus als unglaublich positiv wahrgenommen habe – nicht zuletzt, weil ich mit wahnsinnig tollen und ambitionierten Menschen zusammen arbeiten dufte! Ein Praktikum bei der ABOUT YOU GmbH kann ich deshalb jedem nur wärmstens empfehlen!

Programm für die Einführungswoche der Erstsemesterstudierenden KSM

Herzlich Willkommen an der EUF!

Damit ihr den Campus, die Stadt und eure Kommiliton*innen möglichst bald kennen lernen könnt, haben wir uns ein kleines Programm für euch überlegt:

12.09., Mo: 11:15 Uhr Campusführung (Treffpunkt Mensa)

13.09., Di: 16 Uhr KSM-Jahrgangsübergreifendes Picknick (Treffpunkt Unigarten vor Oslo; bei schlechtem Wetter HEL 063)
Geschirr, Getränke und einen Snackbeitrag zum Picknick bringt jeder selber mit.

14.09., Mi: 18 Uhr Stadtrallye (Treffpunkt Südermarkt)

16.09., Fr: 12 Uhr Begrüßung durch Studiengangleitung (HEL 063)
16:30 Uhr Graduierungsfeier außerschulischer Studiengänge +
Empfang/Meet&Greet (neuer Ort: TAL 1)

Praktikumsbericht Influencer-Marketing bei ooia

Von Helen H.

Vom 1. Februar bis zum 31. Mai 2021 habe ich mein Pflichtpraktikum im Influencer Marketing bei dem Start-Up ooia absolviert. Meine Hauptaufgabe war dabei, Kooperationen zwischen der Firma ooia und Influencer*innen auf Instagram zu planen und zu betreuen – und das von der Recherche bis hin zur Ausarbeitung und Analyse der Zusammenarbeit.

Die Recherche erfolgte vor allem manuell über die App Instagram. Im wöchentlichen Meeting wurde dann besprochen, welche der Influencer*innen für ooia passen könnten. Die Personen, bei denen wir ein gutes Gefühl hatten, wurden von mir kontaktiert. Im Austausch mit ihnen oder ihrem Management wurden zunächst die Insights, die Likes pro Instagram-Beitrag und die Views pro Story erfragt. Diese Zahlen wurden von mir mit der Follower*innen-Anzahl verglichen, um zu erfahren, wie hoch die Engagement Rate ist. Diese beschreibt eine Kennzahl aus den sozialen Netzwerken, welche die Intensität der Nutzer*innen von Social-Media-Plattformen mit einem veröffentlich Inhalt misst. Erschien uns die Engagement Rate positiv, so haben wir ein Angebot berechnet – dabei waren die internen Key Performance Indicators immer im Blick. Bei positiver Verhandlung wurde dann von mir ein Paket mit Produkten zusammengestellt und an die jeweilige Influencer*in versendet. Außerdem wurde die Kommunikation der Kampagne geplant, bei der ein Media Kit, welches ich erstellt habe, als Hilfe diente. Die Influencer*innen, welche mit ooia zusammenarbeiten, erhalten von der Firma einen Rabattcode, welchen sie mit ihren Follower*innen teilen, wenn sie die Produkte in ihrer Instagram-Story vorstellen. Nach der Kooperation wurden die Zahlen mit unseren vorherigen Berechnungen von mir analysiert, verglichen und es wurde Feedback gegeben. Bei einem positiven Kooperations-Abschluss wurden den Influencer*innen eine weitere Kampagne, teilweise mit mehreren Terminen für die folgenden Monate, angeboten. Alles erfolgte in enger Absprache mit meiner Praktikumsbetreuerin.

Ein weiterer Teil meiner Verantwortlichkeiten im Praktikum bestand in der kreativen Ausarbeitung für die Produktlaunches. Zu jedem Produkt, welches auf den Markt gebracht wird, sammelt das Marketing-Team Ideen zur Präsentation. Dazu gehört es auch personalisierte Pakete für Influencer*innen zu planen: Welchen Text schreiben wir in die Briefe? Welches Seidenpapier verwenden wir? Brauchen wir weitere Accessoires für das Paket, die zum Produkt passen? Bei all diesen Fragen durfte ich kreativ mitmischen. So haben wir beispielsweise für den Slip Hugs, einem Periodenslip, welcher ein integriertes Wärmepad enthält und gegen Periodenschmerzen hilft, ein Paket erstellt, bei dem wir mit anderen Firmen kooperiert haben. Es entstand ein Päckchen aus Periodenslip, schmerzlindener Creme, nachhaltiger Schokolade und Menstruationstee – liebevoll und personalisiert verpackt für Influencer*innen und Freunde der Firma. Bei einem anderen Produktlaunch designte ich eine Karte, welche ebenfalls an Influencer*innen verschickt worden ist.

Ich habe zu einer aufregenden Zeit mein Praktikum absolviert, denn während des Pinky-Gloves-Skandals konnte ooia stark wachsen: innerhalb von einer Woche wurde die Follower*innenzahl von ca. 37.000 auf circa 75.000 fast verdoppelt. Viele weitere Aufgaben haben das Praktikum zu einer unvergesslichen Zeit gemacht, welche ich sehr genossen habe. Besonders großartig war es, wie viel Vertrauen mir geschenkt worden ist. Natürlich wurde jede Entscheidung im Team besprochen, doch ich hatte nie das Gefühl, „nur“ eine Praktikantin zu sein. Unsere Dozent*innen sagen immer „KSM ist das, was man daraus macht“ – mit meiner Praktikumserfahrung kann ich dies bestätigen, denn ich habe meine Berufung gefunden und kann nun nach meinem Studium Vollzeit im Influencer Marketing bei ooia arbeiten.

Praktikumsbericht Webmarketing bei AddBike

von Elisa N.

Im Rahmen des Pflichtpraktikums habe ich mich für das große Praktikum im Ausland entschieden. Das Praktikum habe ich direkt im Anschluss meines Auslandssemesters in Lyon begonnen. So konnte ich meinen Auslandsaufenthalt verlängern und organisatorische Dinge wie Wohnung, Versicherung etc. waren bereits geklärt.
Das Praktikum habe ich bei einem Startup namens AddBike im Bereich Webmarketing absolviert. AddBike ist in der Fahrradwelt zu Hause und stellt Lastenfahrräder her, wobei sie sich besonders durch 2 Produkte auszeichnen: Auf der einen Seite haben sie das U-Cargo, ein elektrisches Longtail-Rad für den Kindertransport, entwickelt. Auf der anderen Seite ist AddBike bekannt für sein Zubehör, was ein herkömmliches Fahrrad in ein Lastenfahrrad verwandelt. Das Zubehör unterscheidet sich je nachdem welchen Zweck es erfüllen soll. Somit ist dies angepasst für den Kinder-, Hunde- oder Lastentransport erhältlich.

Meine Aufgaben während des Praktikums würde ich als sehr vielfältig beschreiben. Im Großen und Ganzen bestanden diese aus folgenden Tätigkeiten:

  • Korrektur der Website
  • Verfassen von Artikeln für den Blog
  • Verfassen des Newsletters (+ Themenrecherche)
  • Kundenbetreuung und Kontaktpflege von Partnern
  • Identifizierung neuer Partner in Deutschland
  • Recherche nach Online-Marktplätzen
  • Übersetzungen

Dadurch, dass ich die einzige im Team war, dessen Muttersprache deutsch war, habe ich so ziemlich alle Aufgaben erledigt, die Kenntnisse der deutschen Sprache verlangten. So hatte ich stets auch sehr viel Verantwortung, und generell viel Vertrauen im Erledigen meiner Aufgaben von meiner Managerin erhalten.
Hauptsächlich waren meine Aufgaben im Webmarketing-Bereich (SEO & SEA) angesiedelt. Dazu gehörten beispielsweise das Verfassen von Artikeln und Newslettern. Während des Praktikums konnte ich mich also ziemlich gut auf das Erweitern meiner redaktionellen Fähigkeiten konzentrieren. Dabei hatte ich besonders viel Freiheit und das Vergnügen meine Kreativität ohne Grenzen ausleben zu können. Der Prozess des Verfassens eines Newsletters oder Artikels beinhaltete vor ab eine Themenrecherche sowie abschließend das Auswählen und Platzieren von Bildern.
Anschließend war ich für französisch-deutsche Übersetzungen verantwortlich, was auch sehr viele spontane Übersetzungen „zwischendurch“ von z.B. Mails beinhaltete. Schnell konnte ich meine eigene Strategie entwickeln, die es mir ermöglichte schnelle, gute und authentische Übersetzungen zu verfassen. Im Bereich SEA haben wir mit einer Agentur aus Deutschland zusammengearbeitet, die uns bei einigen Kampagnen unterstützte. Dies fand ich besonders spannend und war dankbar, bei allen Meetings dabei gewesen sein zu können.
Anders als geplant, habe ich nach der Hälfte zudem Aufgaben des Vertriebs-Teams übernommen. So habe ich zum Beispiel den Kontakt zu Kunden gepflegt, Fragen beantwortet (per Mail als auch über Telefon) und unsere Partnerhändler_innen in Deutschland kontaktiert, um zu fragen, wie es mit unseren Produkten läuft. So stand ich ein wenig zwischen dem Kommunikationsteam sowie den Vertriebler_innen. Ich fand dies unglaublich spannend und auch wichtig, da ich durch den Kontakt mit den Kunden/Partnerhändlern das Produkt nochmal aus anderen Augen kennenlernen konnte. Diese andere Perspektive hat mir persönlich sehr in meinem Aufgabenbereich der Kommunikation geholfen. Ich verstand so, was den Kund_innen wirklich an unserem Produkt begeisterte und wo es aber z.B. auch seine Schwächen hat.

Während meines kompletten Praktikums hat mir das Arbeiten im Kontext eines Startups unglaublich viel Spaß gemacht hat. Es war stets ein angenehmes Arbeiten mit vielen soirées sowie apéros nach erledigter Arbeit. Darüber hinaus hatte ich unglaublich viel Glück mit dem Team, was neben französischen Kollegen und Kolleginnen,  auch aus vielen internationalen Mitarbeiter_innen bestand. Habe ich schon vorher interkulturelle Begegnungen sehr zu schätzen gewusst, weiß ich dank des Praktikums nun, dass ich diese auch in der Arbeitswelt nicht missen möchte! Darüber hinaus hat das Teilen eines gemeinsames Ziel, nämlich das Startup weiter voranzutreiben, mich sehr inspiriert und mir viel Energie bei der Bearbeitung meiner Aufgaben gegeben!

5 Fragen an Prof.in Dr.in Hedwig Wagner

Fachschaft und Studiengangleitung haben sich gemeinsam fünf Fragen an Dozierende des Studiengangs überlegt, die Studierenden die Gelegenheit geben sollen die Dozent*innen ein wenig besser kennenzulernen.

Prof.in Dr.in Hedwig Wagner – Webseite der EUF

1. Wie sind Sie zu Ihrem Forschungsschwerpunkt gekommen?

Als ich wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar (BUW) war, gab es einen deutsch-französischen Doppelstudiengang Europäische Medienkultur (EMK) bzw. licence information-communication (info-comm) zwischen der Fakultät Medien der BUW und der Université Lyon 2, für den ich sehr gerne den deutsch-französischen Lektürekurs gab, später Seminare, auf Deutsch und auf Französisch. Mich hat es gereizt, die poststrukturalistischen Klassiker auf Französisch zu lesen, mit den deutschen und französischen Studierenden über Medien, Filme, Artefakte zu reden, später dann auch intellektuelles Neuland zu betreten, das zu lesen, was in der info-comm unterrichtet wurde. Dass Medienwissenshaft von einem Land zum anderen so anders sein kann, ganz andere Theoriereferenzen, andere Annahmen und Argumentationsweisen, das hat mich sehr gefordert und seitdem hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen. Ich war dann auch mehrmals zu Lehraufenthalten in Lyon gewesen, sah, wie andere in Europa über Europa und den Nexus von Europa und Medien denken. 

2. Welches war ihr bestes KSM-Seminarthema bisher, und was wäre ein Wunschthema für die Zukunft?

WS 2016/17: MyFacebook, MyYoutube: Medien im Selfie-Modus? (auch nochmals FrSe 2019) und im HeSe 2017: Das Internet der Dinge

In Zukunft: um die Thematik des (kulturpessimistischen, z.t, dystopischen) Anwurfs des ‚Technologischen Totalitarismus‘ (Frank Schirrmacher), der Herrschaft der Algokratie

3. Welches(-r) Buch/Film hat Sie besonders beeinflusst, bzw. sollte man unbedingt gelesen oder gesehen haben?

Die Filme, die mich als Studentin am meisten beeinflusst haben, waren die von Pier Paolo Pasolini: Accattone, La Ricotta, Mamma Roma und Il vangelo secondo Matteo, später die von Guy Maddin Archangel, Tales from the Glimi Hospital und vor allen Dingen Theo Angelopoulos Der Blick des Odysseus, Die Ewigkeit und ein Tag und auch die von Chantal Akerman.

4. Ist das Glas halb voll oder halb leer?

Es ist mehr als halb voll!

5. Welchen Rat würden Sie, rückblickend aus eigener Erfahrung, Ihrem Studierenden-Ich geben?

Mehr Systematik! Immer Exzerpieren, niemals lesen, ohne darüber nicht wenigstens ein paar Zeilen zu schreiben, dann sinnvoll und wiederauffindbar abspeichern, professionell das 10-Finger-Schreiben erlernen, im Studium mindestens ein Jahr in einem englischsprachigen Land studieren, auch wenn die erste Fremdsprache eine andere ist (die beiden letzten Punkte bringen auf die Lebenszeit gesehen eine ungeheure Zeitersparnis!)

Praktikumsbericht Projektmanagement KERN AG

von Sophie U.

Mein zweites kleines Inlandspraktikum habe ich bei der KERN AG Sprachendienste in Braunschweig absolviert. Die KERN AG ist ein Unternehmen mit mehreren Filialen im In-und Ausland und bietet Sprachdienstleistungen wie Übersetzungen, Dolmetschen und Sprachtrainings in fast alle Weltsprachen an, aber auch Dienstleistungen wie Transkription und Lektorate. Der Praktikumszeitraum war von Februar bis April 2022. Mein Tätigkeitsbereich während des Praktikums war das Projektmanagement. Mein Aufgabenbereich umfasste Aufgaben wie Endkontrollen von fertigen Übersetzungen und die Betreuung von Privatkunden. Bei den Endkontrollen handelte es sich um verschiedenste Textsorten in verschiedenen Längen und Sprachen, die größtenteils von menschlichen Übersetzer:innen übersetzt wurden, teilweise aber auch von Maschinen bzw. Programmen. Meine Aufgabe war es dann zu kontrollieren, ob die Übersetzung vollständig war, ob alle Zahlen stimmen und wenn gewünscht, auch zu kontrollieren, ob die Übersetzung sprachlich und inhaltlich korrekt waren. Letzteres war natürlich nur bei Sprachkombinationen möglich, die ich selber beherrsche, also zum Beispiel von  Englisch nach Deutsch oder von Französisch nach Deutsch. Ich habe aber auch Endkontrollen von Übersetzungen aus oder nach Sprachen gemacht, die ich nicht oder nur wenig beherrsche. Bei solchen Endkontrolle handelte es sich dann um Texte, die mithilfe eines sogenannten Translation Memory übersetzt wurden, in dem wiederkehrende Phrasen oder Vokabeln gespeichert sind. Das erleichtert Übersetzer:innen die Arbeit und gewährleistet ein gewisses Maß an Kontinuität innerhalb des Textes. Solche Texte sind oft lang und eher repetitiv, wie zum Beispiel Bedienungsanleitungen, deshalb ist eine stilistische Kontrolle nicht zwingend nötig. Meine im KSM-Studium vertieften Englischkenntnisse waren bei solchen Endkontrollen besonders nützlich, aber auch bei der Kommunikation mit Privatkunden, die kein oder nur wenig Deutsch sprachen. Die Betreuung von Privatkunden war ebenfalls meine Aufgabe, d.h., wenn Kunden persönlich in die Filiale kamen oder per E-Mail oder telefonisch angefragt haben, was die Übersetzung ihrer Dokumente kostet, habe ich diese Dokumente dann analysiert, also mithilfe von einem Programm die Wörter ausgezählt und basierend darauf den Preis und die Bearbeitungszeit berechnet und den Kunden ein Angebot unterbreitet. Für die Analyse waren meine Sprachkenntnisse sowie meine im KSM-Studium erlernten sprachwissenschaftlichen Kenntnisse und Fähigkeiten wichtig und hilfreich. Wenn die Kunden dann beauftragt haben, habe ich dann Übersetzer:innen für die entsprechende Sprache, die mit Kern zusammenarbeiten aus einer Datenbank rausgesucht und kontaktiert, von den fertigen Übersetzungen auch Endkontrollen gemacht und diese dann an die Kunden weitergeleitet. Währenddessen stand ich für die Kunden und Übersetzer:innen auch für Rückfragen zur Verfügung. Privatkunden haben meist Texte wie Urkunden oder Zeugnisse übersetzen lassen. Während meines Praktikums habe ich auch über einen Zeitraum von zwei Wochen Interviews für eine Behörde transkribiert. Meine Aufgaben waren also sehr vielfältig. Unter  anderem hatte ich auch Aufgaben, die in den Bereich der Kundenakquise fallen, also das Versenden von Werbebriefen. Neben diesen branchenspezifischen Aufgaben hatte ich auch typische Büroaufgaben, wie die Post holen oder wegbringen oder die Ablage von Unterlagen. Außerdem habe ich eingehende Rechnungen kontrolliert und an die Buchhaltung weitergeleitet und ausgehende Rechnungen geschrieben und versendet. Was mir besonders an diesem Praktikum gefallen hat, waren die vielfältigen Aufgaben und das angenehme Arbeitsklima.

Praktikumsbericht Hejskole Logumkloster Denmark

von Sayed Milad S.


From 01.02.2022 until 30.04.2022 I did an internship in Hejskole Logumkloster/ Public School Logumkloster in Denmark. Hejskole or public schools are boarding schools in Denmark where a lot of young people from Denmark and around the world are living together. Furthermore, folk high schools are a type of residential schools for adults that is standard in Scandinavian countries and has also been popular elsewhere in Europe. The folk high schools are offering different short- and long-term courses including music, literature, Scandinavian lifestyle or Nordic living, Ceramics, Gardening, etc. For me it was a great experience to live and work as an intern in Denmark and especially
in a public school for three months. I was working as a Modern Danish Literature teacher and had my own individual classes; also, I was engaged very closely with the international students which was a wonderful experience for me. During three months of internship, I have gained a great experience of teaching and have learned a lot about the recent teaching methods and an immense knowledge of the public schools and their concepts and existences in Denmark, on the other hand, the practice of being with a huge number of people from different cultures, regions and ages was really tremendous. We had deep talks about the current issues of our world, cultures, food, new trends, etc which I really learned from.
I was attending two times per week in the teachers meeting as well once per week I had a session with my internship observer, during the meeting if both parties had questions or issues both would have been asking and finding solutions. At the same time, there was a very strong teamwork and I was supported by the whole team during my internship period. The administration team was very cooperative during the time of my internship, they were helping any time I needed to. The principal of the school is a very open minded and warmhearted personality which I really enjoyed working with her and I appreciated her valuable instructions . She was monitoring every step of my work but at the same time giving me the freedom to be able to work independently.
Finally, throughout the internship, I have also learned many things about Danish culture whose benefits are far beyond what I could learn on a normal trip. In short, I would like to thank the university of Flensburg -Erasmus project, and I strongly recommend the internship recipient institution for the students who are willing to do an internship in the future.