Praktikum bei Voyage-Privé

von Malte-Kristof M.

Der Weg zu meinem Praktikum bei Voyage-Privé und nach Südfrankreich war ein ungewöhnlich langer. Nach meinem Bachelor in Kulturwissenschaften hatte ich bereits im Frühjahr 2020 mit Erfolg Tests und Vorstellungsgespräche mit meiner nun ehemaligen Managerin absolviert. Ich war bereit meine Koffer zu packen, als Corona die Welt und natürlich zu aller erst den Tourismus ausbremste.
Also ging es statt in die Provence erstmal in den echten Norden. Passend zum Abschluss des dritten Remote Semesters Kultur-Sprache-Medien bekam ich die glückliche Nachricht, dass die Stelle wieder offen sei, verbunden mit der Frage, ob ich weiter Interesse hätte. Zwei Monate später saß ich auf dem schicken Campus von Voyage-Privé im modernen Großraumbüro und blickte durch getönte, bodentiefe Fensterfronten auf die sanften Hügel der Provence. Flexible Sitzplatzwahl und offene Architektur schafften eine entspannte Atmosphäre und ein angenehmes Miteinander. Allgemein viel es nicht schwer in dem jungen und internationalen Umfeld Anschluss zu finden. Voyage-Privé ist ein E-Commerce Reiseunternehmen und arbeitet mit sogenannten Flash Sales. Die Produkte (Reisen) sind also immer nur für einen kurzen Zeitraum online und zu kaufen, dafür sind sie exceptionelle günstig. Soweit das Business-Modell.
Umgekehrt bedeutet das, es werden permanent neue Angebote benötigt. Als Teil eines 7-Köpfigen deutschen Teams war es meine Aufgabe, die deutsche Webseite mit Produkten zu füttern. Ich war somit in der Sales-Abteilung. Einem vorgegebenen Produktionsplan folgend, bestand meine grundsätzliche Tätigkeit darin, mithilfe verschiedener Content Management Systeme ein für den Kunden ansprechendes Angebot zu erstellen und zu veröffentlichen. Neben dem korrekten Übertrag der Informationen, die ich von der Supply-Abteilung zu jedem Produkt gebündelt in einem sog. Brief erhielt, also ob Frühstück oder Halbpension und ob das Zimmer Meerblick oder Poolblick hat etc., gehörte dazu die Texte zur Vermarktung zu schreiben und die Produkte optisch zu gestalten. Zu dieser am Ende doch sehr repetitiven Hauptbeschäftigung kamen zum Glück andere Aufgaben. Je einen Tag die Woche übernahm ich die gesamte Mail-Kommunikation des Teams. Für besondere Aktionen hielten wir im Team kreative Meetings und es gab hier und da kleine Vorträge zu erarbeiten um sich mit anderen Teams abzustimmen. Gelernt habe ich am Ende doch mehr als ich von einem Office-Job erwartet hatte. Multitasking, wirklich effektives und genaues Arbeiten sowie das Setzen von Prioritäten. Natürlich hat sich mein Französisch stark verbessert und ich kenne nun viele Fun Facts zu allen möglichen Reisezielen dieser Erde. Nach 11 Monaten war die Zeit dann vorbei und ich starte nun meine Masterarbeit. Bevor ich zurück nach Flensburg ging, führte ich noch ein Vorstellungsgespräch für einen weiterführenden Job, so dass das Kapitel Voyage-Privé für mich vielleicht auch noch nicht ganz geschlossen ist. Bleiben werden auf jeden Fall viele tolle Freundschaften, die Liebe zum entspannten provencialischen Lifestyle und die Sehnsucht nach der Sonne der Cote d´Azure.

Praktikumsbericht Goethe-Institut Lyon

von Anne G.

Im Zeitraum vom 14. März bis 13. Mai 2022 absolvierte ich im Rahmen meines Masterstudiums „Kultur – Sprache – Medien“ an der Europa-Universität Flensburg ein von Erasmus+ gefördertes Auslandspraktikum in der Kulturprogrammabteilung des Goethe-Instituts in Lyon. Das Goethe-Institut Lyon versteht sich als eines von sechs Goethe-Instituten in Frankreich als Ort der bilateralen Begegnung mit der deutschen Kultur und Sprache und somit zur Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit. Das Lyoner Institut ist mittelgroß: Es werden Deutschkurse sowie -prüfungen, einen Bibliotheksservice und ein umfangreiches Kulturprogramm angeboten. In enger Zusammenarbeit mit anderen deutsch-französischen Instituten, dem DAAD und den deutsch-französischen Häusern in Frankreich war das dortige Praktikum für mich eine gute Möglichkeit, das Netzwerk der internationalen Kulturarbeit kennenzulernen und wertvolle Einblicke in die deutsch-französische Arbeitswelt zu bekommen. Ich unterstützte das Team in der Abteilung Kulturprogramm (programmation culturelle) für zwei Monate und war in erster Linie an der Veranstaltungsorganisation und -betreuung beteiligt. Zu den Veranstaltungen zählten Kulturveranstaltungen wie die Filmreihe „Kinoche“, eine klassische Konzertreihe sowie das Open-Air-Filmfestival „Sommerkino“, bei denen ich Gäst:innen und Vortragende mitbetreute. Neben administrativen Aufgaben wie schriftlicher und telefonischer Korrespondenz und Terminkoordinationen bildete vor allem die Redaktion und Übersetzung von deutschen sowie französischen Texten für die Website und für das monatliche Programmheft den Hauptbestandteil meiner Arbeit. Aber auch in die anderen Arbeitsbereiche wie z. B. die Abläufe der Bibliothek, die Strukturen der Sprachabteilung oder auch die Arbeit der aktuellen Mobiklasse-Lektorin konnte ich spannende Einblicke bekommen und übernahm von Zeit zu Zeit auch Aufgaben für andere Bereiche (z. B. die Prüfungsaufsicht in Deutschprüfungen). Es war in erster Linie die zwei- bzw. mehrsprachige, junge und harmonische Arbeitsatmosphäre, die mir im Goethe-Institut gefallen hat. Und natürlich sollte auch Lyon als wunderschöne Stadt nicht unerwähnt bleiben, die dieses Auslandspraktikum durch ihre enorme Lebensqualität sehr bereichert hat. Während der zwei Praktikumsmonate konnte ich auf und durch die Arbeit viele interessante Menschen kennenlernen und in ein Netzwerk eintreten, das mich stark für meinen weiteren Lebensweg inspiriert hat. Die wertvollen Kontakte, die ich in dieser Zeit knüpfte, ermöglichen mir nun
nach dem Masterstudium den Zugang zu der deutsch-französischen Arbeitswelt. Ich empfehle diesen Praktikumsstandort weiter – auch, wenn ich es schade fand, dass mein Praktikum nur zwei Monate lang war (ist wohl aus gesetzlichen Gründen in Frankreich so).

5 Fragen an Sally Preiss

Name: Sally Preiss

Arbeitgeber und Ort: Hannover96 Sales & Service GmbH & Co KG

Jobbezeichnung: Marketingmanagerin im Team Kinder- und Jugendmarketing

KSM-Abschluss: 2022

1.  Möchtest du ein wenig über deine Zeit in Flensburg und im Masterstudiengang KSM erzählen?

Angefangen habe ich den Master im Jahr 2018, aber ich habe auch davor bereits schon in Flensburg meinen Bachelor in Germanistik, Politik & Wirtschaft auf Lehramt studiert. Nach dem Bachelor hatte ich gemerkt, dass ich dauerhaft nicht in den LehrerInnen-Beruf und das Schulsystem passe, denn ich hatte einen spannenden Nebenjob in der Hochschulkommunikation der EUF, dessen Inhalte mich sehr begeistert hatten. Auch diverse Praktika nach meinem Bachelorstudium bestärkten mich in dieser Entscheidung, noch den Master KSM zu studieren. Besonders gefallen hat mir in Flensburg dabei schon immer die Größe der Universität, aber auch die Größe des Studiengangs, da beide klein genug sind, um sich auch wirklich kennen zu lernen. Es war auch sehr spannend, aus welchen unterschiedlichen Bachelorstudiengängen die anderen Studierenden kamen. Außerdem ist KSM ein Studiengang, wo auch seitens der Dozierenden sehr individuell auf die Bedürfnisse der Studierenden eingegangen wird und man aktiv Dinge mitgestalten kann. Der Studiengang bietet insgesamt ein gutes Mittelmaß aus breit gefächerten Inhalten und der gleichzeitigen Möglichkeit, sich zu spezialisieren.

2. Wie sieht dein beruflicher Werdegang aus?

Während meines Bachelorstudiums hatte ich für sieben Jahre einen Nebenjob als Studentische Hilfskraft in der Hochschulkommunikation der EUF und war dort für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zuständig. Die Arbeit war sehr abwechslungsreich und hat mir viele Türen geöffnet. Nach Abschluss meines Bachelorstudiums habe ich anschließend in Kiel ein Praktikum in der Öffentlichkeitsarbeit bei RSH und Delta Radio/Radio Bob absolviert. Außerdem habe ich noch ein Praktikum beim Flensburger Tageblatt gemacht, um einen Einblick in redaktionelle Arbeitsabläufe zu bekommen. Ich habe dann auch ein Jahr als freie Mitarbeiterin beim shz: gearbeitet. Reiner Printjournalismus hat mich aber nicht vollends erfüllt. So habe ich mich dann nach dem Masterabschluss ganz klassisch auch außerhalb von Flensburg nach Jobs umgesehen und letztendlich auf die Stelle bei Hannover 96 beworben.

3. Wie sieht dein beruflicher Alltag aus?

Mein Arbeitsalltag ist wirklich sehr abwechslungsreich und kein Tag ist wie der andere. Im Grunde geht es darum, die Werte der Marke und des Vereins Hannover 96 an Kinder und Jugendliche zu vermitteln. Da gibt es den Kids-Club, in dem Kinder Mitglied werden können und für den dann regelmäßig Veranstaltungen organisiert werden, wie zum Beispiel Fahrten zu Auswärtsspielen, Campen auf dem Stadionrasen oder Treffen mit dem Maskottchen, aber auch Kulturprogramme wie Besuche im Museum und Theater. Mein Aufgabenbereich liegt dabei nicht in der pädagogischen Betreuung, sondern in der Kommunikation und Planung der Veranstaltungen. Zu unseren Kommunikationsmedien gehören zum Beispiel unser eigenes Kids-Magazin, aber auch die Website oder Social Media und Newsletter. Der Wochenablauf meines Arbeitsalltag ist auch immer stark abhängig von den Spieltagen von Hannover 96, denn alle zwei Wochen sind Heimspiele und dafür bauscht sich die Arbeit dann immer etwas auf und flacht dann danach wieder ab. Ich würde schätzen, dass mein Arbeitsalltag im Schnitt 50/50 im Büro und unterwegs auf Events stattfindet.

4. Helfen dir bestimmte Kurse aus dem Mastertudium besonders in deinem Job?

Tatsächlich helfen am meisten die Projekte und alles, was möglichst praxisorientiert war. Wir hatten zum Beispiel tolle und interessante Marketingprojekte im Rahmen des Folk Baltika-Festivals, aus denen ich viel Erfahrung mitgenommen habe. Ansonsten hilft auch der Umstand, dass man im Laufe des Masters viele Referate und Präsentationen halten muss, denn es ist einfach wichtig im Job, dass man gelernt hat, frei und selbstsicher vor Publikum zu sprechen. Da die Referate oft in Kleingruppen stattfinden, werden einem auch viele Social Skills und Aspekte der Teamarbeit vermittelt, von denen ich heute sehr profitiere.

5. Hast du Tipps und Tricks für aktuelle KSM-Studierende?

Aus meiner Perspektive kann ich sagen, dass es wichtig ist, schon während des Studiums nebenbei zu arbeiten und das am besten auch in der beruflichen Richtung, in die man später gehen will. Dadurch, dass es viele fachähnliche Studiengänge gibt, ist es auf jeden Fall hilfreich, wenn die Berufserfahrung zusammen mit dem Studium eine Art Alleinstellungsmerkmal zu anderen BerufsbewerberInnen darstellt. Auch ehrenamtliche Tätigkeit ist immer eine tolle Möglichkeit, um sich zu vernetzen und Erfahrung zu sammeln. Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann studiert lieber ein oder zwei Semester länger und nehmt dafür Erfahrungen wie zusätzliche Praktika, Jobs und Auslandssemester mit, als in Regelstudienzeit durchzuziehen. Auch Engagement innerhalb der Uni kann richtig spannend sein und muss gar nicht unbedingt im politischen Sinne stattfinden, sondern einfach, indem ihr das Veranstaltungsangebot der Uni voll ausnutzt.
Ein letzter Tipp noch: Wenn ihr Probleme beim Schreiben der Masterarbeit habt und euch an bestimmten Stellen überfordert fühlt, dann sucht euch Hilfe und nehmt diese an. Sei es durch Sprechstunden bei Frau Machat oder Dozierenden oder auch Kurse zum wissenschaftlichen Schreiben von der zhb.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Sally Preiss für das tolle Interview!

von Lisa Weldishofer

Prakitkumsbericht Villekula – Verein für Natur- und Gesundheitsbildung

von Carola K.

Villekula e.V. ist eine 2013 aus der Europa-Universität Flensburg heraus gegründete NPO, die sich der Natur- und Gesundheitsbildung von Kindern und Jugendlichen verschrieben hat.

Der Verein bewirtschaftet ein naturnahes Gartenland mit einer Outdoorküche inkl. Lagerfeuerstelle und Lehmofen, Gewächshäusern, großem Klimazelt und vielem mehr, auf dem die Angebote für Kinder und Jugendliche stattfinden.

Das überwiegend junge Team von hauptamtlichen Mitarbeiter*innen arbeitet in angenehm flachen Hierarchien zusammen, das Arbeitsklima war immer wertschätzend, motivierend und freundlich.

Ich absolvierte mein Praktikum im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und habe eng mit der Gründerin und Geschäftsleitung Tjorven Reisener zusammengearbeitet. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase, in der ich auch die unterschiedlichen Angebote des Vereins kennenlernen und mir einen Überblick über die bestehenden Strukturen der Öffentlichkeitsarbeit machen durfte, habe ich unteranderem eigenverantwortlich das Social Media Marketing übernommen und auf der Grundlage der CI eine Social Media Strategie inkl. einheitlichem Branding entwickelt.

Die Betreuung und Pflege der zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Kanäle beinhaltete die Erstellung und Bearbeitung von redaktionellen Inhalten inkl. der Erstellung von fotografischem und videografischem Bildmaterial, Nachbearbeitung von Fotos und Videos, Auswertung der Performance von veröffentlichten Inhalten, Planung, Durchführung und Nachbereitung von Werbeanzeigen.

Darüber hinaus habe ich auch „klassische“ Aufgaben der Öffentlichkeitarbeit übernommen wie beispielsweise das Verfassen von Pressemitteilungen, die Planung, Organisation und Durchführung von Presseterminen, die Teilnahme an Vernetzungstreffen oder das Betreuen des firmeneigenen Messestandes.

Rückblickend war das achtmonatige Praktikum bei Villekula e.V. ausgesprochen vielseitig und abwechslungsreich und hat mir zahlreiche Einblicke in die Arbeit eines gemeinnützigen Social Start Ups ermöglicht. Die Arbeit für eine NPO ist ggf. mit einem größeren persönlichen Einsatz verbunden, der aber aus meiner Sicht durch eine unmittelbare Sinnhaftigkeit ausgeglichen wird.

Praktikumsbericht Erich Kästner Haus für Literatur

von Ronja B.

Am 15.10.2022 startete mein Praktikum im Dresdner Erich Kästner Museum und dem angegliederten Literaturhaus, mitten in Dresdens junger und alternativer Neustadt. Für das Praktikum bin ich für drei Monate in die schöne Stadt an der Elbe gezogen. Mein Praktikumsalltag gestaltete sich aus einer Mischung aus Museumsarbeit und Arbeit für das Literaturhaus. Der normale Arbeitstag begann um 9:00 Uhr mit der Vorbereitung und Öffnung des Museums. Das freie Museum zeichnet sich durch ein innovatives, interaktives Konzept aus – welches auch einer kurzen Einarbeitungsphase bedurfte, damit ich schnell auch Führungen für Besucher*innen übernehmen konnte. Besucher*innenbetreuung und Kassendienste waren gängige Tätigkeiten des Museumsbetriebs. Ein normaler Arbeitstag endete mit der Schließung des Museums um 17:00 Uhr. Neben der Museumsbetreuung gehörte der Museumsshop und das Literaturcafé ebenfalls zu den Aufgaben, welche ich übernehmen durfte. Die Vielfältigkeit der Praktikumsstelle wurde mir somit in den ersten Wochen direkt bewusst. Neben den täglichen Aufgaben des laufenden Betriebs wurden mir immer wieder verschiedene Hintergrundaufgaben anvertraut. So reaktivierte ich eine Kofferausstellung zu dem bekannten US-amerikanischen Schriftsteller Kurt Vonnegut, bereitete das Weihnachtsgeschäft vor oder bekam verschiedene Rechercheaufgaben zugeteilt. Darüber hinaus untersuchte ich Kästners Bücher auf Diversitätskriterien, was wohl am interessantesten war. Die wahrscheinlich größte Hintergrundaufgabe beinhaltete das Konzipieren und Umsetzen eines temporären Social- Media-Konzepts für die Online-Präsenz des Museums und des Literaturhauses. Das beinhalte das Aufnehmen der Fotos und das Schreiben der Texte für Facebook und Instagram. An einigen Tagen sah der Arbeitsalltag etwas anders aus: Wenn Lesungen und Veranstaltungen stattfanden, war ich bis spät vor Ort und half bei allen anfallenden Aufgaben. Dies bot auch die Möglichkeit die Arbeit eines Literaturhauses kennenzulernen und interessante Lesungen zu verfolgen. Mein persönliches Highlight des Veranstaltungsbetriebs fand bereits in den ersten zwei Wochen statt: Der jährliche Dresdner Lyrikpreis, eine tschechisch-deutsche Kooperation, wurde verliehen. Ich wurde somit direkt in den Ablauf der finalen Veranstaltung eingebunden und erhielt einen spannenden Einblick in das Kulturereignis. Das Kästner Haus für Literatur bot mir ein spannendes Umfeld mit viel Eigenverantwortung und neuen Erfahrungen. Ich selbst konnte mich allgemein museologisch weiterbilden, aber natürlich auch mein Wissen über den Hauspatron Erich Kästner vertiefen. Für alle Literaturinteressierten, welche vielleicht auch einmal eine neue Stadt und ein privates Kulturunternehmen kennenlernen wollen und bereit sind, viel Eigeninitiative zu zeigen, kann ich das Praktikum weiterempfehlen.

5 Fragen an Dr.in Carolin Ermer

Fachschaft und Studiengangleitung haben sich gemeinsam fünf Fragen an Dozierende des Studiengangs überlegt, die Studierenden die Gelegenheit geben sollen die Dozent*innen ein wenig besser kennenzulernen.

Dr.in Carolin Ermer – Webseite der EUF

1. How did you decide on your field of study?

In a former live I was head of design and owner of caro e., a sustainable handknit fashion label in Berlin (www.caro-e.de) and got more and more drawn into topics of sustainability and education. I started teaching in fashion design studies at several universities in Berlin and did my own master thesis in adult education next to my own teaching since I was drawn into the state of the art of higher education for sustainability (HESD).  My research focus today is located at the intersection of education in fashion, design, textiles and sustainabilty. Lately I finished my PhD, research topic critical design and critical fashion, and my latest projects are concentrating on craft as a medium for bodily engagement and somatic experience in learning situations.

2. What was your best KSM seminar topic to date, and what would be a desirable topic for a future KSM seminar?

This is my first KSM seminar.

3. What book has particularly influenced you, or is a must read?

That´s a difficult question. I read a lot. In the last months, I am very interested in everything that has a future-oriented and speculative focus and is looking for solutions and alternative ways of living, designing, working while fighting against the biggest crisis of our time, climate change. A few books lying on my desk at the moment are:  Zur Entstehung einer ökologischen Klasse. Ein Memorandum (Latour & Schultz, 2022), Critical Craft (Eds. Clark et al, 2016), Making Trouble (Von Busch, 2022), Staying with the Trouble: Making Kin in the Chthulucene a review (Haraway, 2018).

4. Is the glass half full or half empty?

Always half full! 😉

5. Looking back from your own experience, what advice would you give to your former student self?

Don’t take too serious what other people say and think of you and of what you are doing. Listen to your own guts. If it feels right, it is right. Make your own experiences and be proud of them, even if you fail sometimes. Failing is a part of our life.

Praktikumsbericht ClaraVital

von Birte M.

Im Zeitraum von August bis Dezember 2022 absolvierte ich ein Praktikum bei dem Online Sanitätshaus ClaraVital der 4 your health GmbH im Bereich Marketing und Business Development. Aufgrund der Pandemie war das Absolvieren eines Auslandspraktikums etwas schwierig, aufgrunddessen entschied ich mich, bei dem Arbeitgeber bei dem ich als Werkstudentin angestellt war, mein Praktikum zu absolvieren.
ClaraVital wurde 2011 als B2B Supplychain-Optimierer gegründet und ist seit 2013 als B2C Geschäft aktiv am Markt tätig. Seit Sommer 2022 ist ClaraVital Teil der Otto Group. Bei ClaraVital findet man Hilfsmittel, die in individuellen Situationen weiterhelfen, die Lebensqualität steigern und dabei unterstützen, ein gesundes Leben zu führen. Mit über 4.500 Produkten bietet das Onlinesanitätshaus eine große Auswahl für den Sanitäts-, Gesundheits- und Pflegebedarf. Das Sortiment reicht von Fitness- und Wellness-Produkten über praktische Alltagshelfer bis hin zu Inkontinenzhilfen. Während des Praktikums hatte ich Einblicke in zwei Bereiche: Business Development und Marketing, mit einem Fokus auf Customer Relationship Management. Die Aufgaben waren nicht nur aufgrund der zwei unterschiedlichen Bereiche vielfältig, auch innerhalb der Bereiche gab es jede Woche Abwechslung. Im Business Development habe ich überwiegend Produkt- und Trendrecherchen, Preisanalysen, Dashboardpflege, Neuanlage von Produkten und Stammdatenpflege inkl. Textproduktion übernommen. Zusätzlich durfte ich auch bei der Leitung eines Projektes mitwirken. Im Customer Relationship Management habe ich hauptsächlich das E-Mail Marketing im Tool CleverReach übernommen. Dies beinhaltet Planung, Aufsetzen und Versand von Newsletterkampagnen, die Dokumentation und das Reporting der Marketingkennzahlen. Zusätzlich habe ich die Erstellung von Bild- und Textmaterial für die Newsletter aber auch den Social Media Kanal (Facebook) übernommen.
Am spannendsten fand ich das Planen und Aufsetzen von Newsletterkampagnen und die Textproduktion sowie die Analyse von Kampagnen und das Vergleichen der Zahlen, was eine Kombination von Kreativität und Daten beinhaltete. Ich habe einen guten Einblick in verschiedene Bereiche des E-Commerces bekommen, wie Webshopmanagement, Datenanalyse, Content Produktion und Kundenzufriedenheit und Kundenbeziehungen.
Meine Leads und Kolleg:innen haben mir viel mitgegeben und haben mich für meine berufliche Zukunft inspiriert. Ich bin dankbar für alle Einblicke, die ich erhalten habe und werde in dem Unternehmen und auch dem Bereich bleiben. Obwohl mir beide Bereiche sehr gut gefallen haben, habe ich dank dieses Praktikums herausgefunden, dass mein Herz etwas mehr für Kommunikation schlägt und somit auch die Tätigkeiten im Customer Relationship Management präferiere.
Ich empfehle solch ein Praktikum im Bereich Business Development mit Schwerpunkt Marketing für alle, die gerne Kreativität mit Daten verbinden und sich noch nicht sicher sind, welchen Schwerpunkt sie wählen möchten.

Praktikumsbericht Delta Radio in Kiel

von Finn G.

Vom 01.03.2022 bis zum 30.05.2022 habe ich mein Praktikum bei Delta Radio in Kiel absolviert. Delta Radio ist einer der bekanntesten Privatsender im Sendebereich von Schleswig-Holstein und Hamburg. Der Sender existiert seit 1993 und war zuerst thematisch für Pop-Rock zuständig, nun bedient er aber eher den Mainstreambereich. Das Motto „klingt anders“ definiert den Sender als individuell und steht als Gegenbewegung zu den anderen Sendern. Dadurch wird die gespielte Musik des Mainstreams auch möglichst individuell interpretiert. Die Zielgruppe von Delta Radio richtet sich an die Altersgruppe von 14 bis 35 Jahren. Delta Radio ist Teil der Regiocast Gruppe, mit Sitz im Kieler Wittland, im früheren Funkhaus und heutigen Radiozentrum Kiel.
Während meines Praktikums konnte ich die diversen Seiten der Radiolandschaft kennen lernen. Als Praktikant durfte ich bei Livesendungen dabei sein und verfolgen, was technisch passiert und wie die Moderator*innen sich darauf vorbereiten. Besonders die Spontanität, die manchmal gefragt war, zeigte, dass es Erfahrung braucht, um diesen Beruf versiert auszuüben. Bei Delta Radio sind die Moderator*innen gleichzeitig auch Redakteur*innen. Dies nicht zuletzt auf Grund der finanziellen Situation und der daraus resultierenden geringen Mitarbeiterkapazität. Die Arbeit der Moderator*innen wird dafür natürlich komplexer, da sie ein weiteres Feld abdecken müssen. Allerdings hat diese Arbeitsweise auch den Vorteil, dass die Moderator*innen durch die eigene Vorbereitung noch tiefer in der präsentierten Materie stecken. In täglichen „Redaktionskonferenzen“ werden die Themen des Tages vor- und nachbesprochen. Außerdem werden die so genannten „Call-In“-Themen für die nächsten Tage gesucht. „Call-Ins“ sollen die Zuhörer*innen aktivieren und motivieren bei Delta Radio anzurufen oder Sprachnachrichten zu schicken, welche dann im Radio gespielt werden können. Wir Praktikant*innen bereiten meist am Vortag einige Sprachnotizen vor, die exemplarisch genutzt werden können oder falls die Zuhörer*innenbeteiligung nicht ausreicht.
Neben dem Vorbereiten der Sprachnachrichten gab es auch andere regelmäßige Aufgaben für uns. Eine der größten Aufgaben war die Pflege der Webseite „Delta-Radio.de“. Wir waren verantwortlich für folgende Artikel:
– das „Album der Woche“: ein Musikalbum, welches von einer Moderatorin ausgewählt wurde und über das wir Informationen zusammentrugen
– das „Musikspezial“: ein Artikel, welcher ein wöchentliches Interview von einem Moderator mit diversen Musiker*innen bewerben sollte
– diverse Lifestyle-Artikel zu aktuellen Themen, wie Corona Tests oder der Socialmedia App BeReal.
Außerdem waren wir dafür zuständig, den „Top 40-Countdown“ und die „Frischetheke“ zu aktualisieren. Beides sind abstimmbare Auflistungen von Song die von einer Moderatorin ausgewählt werden. Der „Top 40-Countdown“ wechselt jede Woche die 5 Songs mit den wenigsten Stimmen und die „Frischetheke“ präsentiert jede Woche 10 „neue“ Songs.
Als Zusatzaufgabe hatten wir immer wieder die Möglichkeit Umfragen zu machen. Dafür sind wir dann mit diversen Themen, meist die „Call-In“ Themen, in Kiel zu unterschiedlichen Orten gefahren und haben mit einem Mikrofon Passant*innen die gewählte Frage gestellt. Am Ende haben wir die gesammelten Töne dann zusammen geschnitten für die Shows. Das Schnittprogramm nutzten wir auch für das Zuschneiden von Interviewtönen, bei denen die einzelnen Antworten als einzelne Audiofiles gespeichert werden sollten. Uns Praktikant*innen war es auch immer erlaubt, so genannte „Airchecks“ zu machen. Dies sind Radioprobeaufnahmen, bei denen einzelne Moderationen aufgenommen und bewertet werden. Die Kritik konnte ich mir dann bei einem/einer der Moderator*innen abholen. Diese Airchecks kann man nun benutzen, um sich beim Radio oder für anderen Audiomedien zu bewerben, da dies ein beliebtes Kriterium ist. Chronologisch wäre der nächste Schritt nach dem Praktikum ein 1,5 bis 2-Jähriges Volontariat auf dem Weg zum Beruf Moderator*in oder Redakteur*in. Es gibt allerdings auch einige Beispiele, bei denen ein Volontariat nicht notwendig ist.
Alles in allem war das Praktikum bei Delta Radio eine gute Erfahrung. Man konnte sich zum Teil auch kreativ einbringen, obwohl dies durch die senderinternen Hierarchien teilweise relativ schwer war. Diese Hierarchien kennen zu lernen war auch ein großer Teil des Einblicks in die Radiowelt.
Betriebswirtschaftlich war es sehr interessant zu sehen, wie sich ein einzelner Sender in ein Unternehmen wie die Regiocast einfügt und welche Strukturen und Methoden genutzt werden, um die verschiedenen Sender in gewissen Nischen zu halten. Ob ich für mich eine berufliche Zukunft im Radio sehe, ist mir nicht unbedingt klar geworden. Allerdings weiß ich nun worauf ich mich einlasse, sollte ich mich dazu entscheiden. Das 2-jährige und eher gering bezahlte Volontariat ist aber einer der größten Kritikpunkte. Wenn man am Anfang des Bildungsweges steht, ist dies eine gute Option, da man ähnlich wie bei einer Ausbildung, neben der Bildung noch Geld verdient. Am Ende eines Masterstudiums fühlt sich dies, zumindest aus meiner Sicht, anders an. Die Erfahrungen bei Delta Radio waren trotzdem zum größten Teil empfehlenswert. Falls jemand dazu Fragen haben sollte, stehe ich gerne zu einem Gespräch oder Mailaustausch bereit.

Praktikumsbericht Goethe-Institut Helsinki

von Maike von B.


Darauf ein Praktikum im Ausland zu absolvieren, hatte ich mich bereits bei der Einschreibung in den Studiengang KSM gefreut. Eher durch einen glücklichen Zufall bin ich dann vier Monate im Goethe-Institut Helsinki gelandet. Dort war ich als Praktikantin sowohl in der Abteilung Kultur als auch Bibliothek & Information tätig. Glücklicherweise kam ich im Büro mit Deutsch und im Rest der Stadt oder mit Partnern und Gästen mit Englisch gut zurecht.
Das Goethe-Institut in Helsinki ist ein recht kleines Kulturinstitut, ist jedoch wie die anderen Goethe-Institute eine Anlaufstelle für den Kulturaustausch zwischen Deutschland und dem jeweiligen Standort, führt eine kleine Bibliothek mit deutschen Medien und gibt Sprachunterricht.
Am Anfang des Praktikums (Mitte Januar 2022) gab es in Helsinki noch Corona Beschränkungen, die alle Kulturveranstaltungen verboten und auch die Bibliothek des Goethe-Instituts blieb zunächst für Besucher*innen geschlossen. Dies veränderte sich jedoch nach kurzer Zeit und ich konnte diverse Aufgaben übernehmen und an Veranstaltungen teilnehmen, die ich zuvor mit organisiert hatte. Besonders interessant fand ich, dass Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität, kultureller Austausch und Förderung von unterrepräsentierten Künstler*innen im Goethe-Institut und daher auch in
meinem Tätigkeitsfeld an erster Stelle standen. Eines dieser Themengebiete waren die Rechte indigener Völker im Norden der Welt, das durch das Projekt „The Right To Be Cold“ angestoßen wurde und auch ein zentrales Themengebiet für weitere Projekte des Jahres darstellte. So durfte ich eine Konferenz zum Thema Restitution von Sami Gegenständen mitorganisieren, bei denen die zuständigen Personen sprachen, die die „rematriation“ von Sami Gegenständen aus dem finnischen Nationalmuseum durchgeführt haben.
Da ich während meines Praktikums in zwei Bereichen mitgearbeitet habe, durfte ich auch das Projekt „DRIN“ begleiten. Dieses Projekt der Abteilung Bibliothek & Information hat sich zum Ziel gemacht, die Diversität in und rund um Kinderbücher zu erhöhen. Zum einen soll die Repräsentation unterschiedlicher Menschen in Kinderbüchern an die Realität angepasst, aber auch ein diverseres Verhältnis im Berufsfeld der Autor*innen, Bibliotheksmitarbeiter*innen und Verlagsmitarbeiter*innen etabliert werden. Während meiner Zeit im Goethe-Institut wurde der Inhalt für das zweite Projektjahr beraten und die Umsetzung erarbeitet. Neben dem Vorbereiten eines Workshops für neue Autor*innen und Illustrator*innen durfte ich unter anderem eine Lesung von mehrsprachigen Kinderbüchern in den Bibliotheksräumen planen und durchführen.
Das Team in Helsinki hat mich sehr herzlich empfangen und überaus gut unterstützt und so konnte ich trotz des anfänglich ruhigen Starts durch Corona einige wertvolle Erfahrungen sammeln. Mit meinen Kolleg*innen konnte ich viele Ausstellungen, Theaterstücke, Konzerte und Vorträge mit planen und erleben, spannende Menschen und Thematiken kennenlernen und bearbeiten dürfen und mich privat und in Bezug auf meine beruflichen Kenntnisse weiterentwickeln.

Praktikumsbericht Language Assistant at the University of Bristol

von Gizem D.

Between January and May 2022, I spent four months at the University of Bristol as a language assistant. Thanks to Prof. Nils Langer’s help, I was able to connect to the Department of German at the University of Bristol and was initially going to start my internship in 2021. Unfortunately, due to the pandemic and the travelling regulations, I could not start it back then, but the department allowed me to begin my internship later.

One of the most challenging things connected to my internship in England was the preparations before being able to go. Due to Brexit, I had to apply for a temporary workers visa to go and attend my internship in the UK. This meant quite a bit of paperwork before being able to travel. In particular, due to restrictions during the pandemic, it was essential for me to check the UK government website quite frequently, as restrictions to travel were changing every 2-3 weeks in the last year. But before I could apply for a visa, I first had to apply for a sponsorship, and in this case, the British Government was my sponsor. With the help of the International Center, I applied for both the sponsorship and the visa. Unfortunately, I got my visa a month before leaving for my internship, so it was an uncertain and stressful time. In addition, I was finding accommodation for a limited time only and in my price range quite challenging.

Once I was in Bristol and started my internship, things were more accessible and calmer. I started my internship without any problems, and my supervisor at the Department of German was very kind and helpful during my time there. She was keen on introducing me to everyone in the department on my first day. It was lovely meeting everyone I would be working with, and quite quickly, I found out that I would be sharing an office with one of my colleagues.

I had a couple of set tasks in the German Department that I had to get done every week. One of my tasks was to change the newspaper articles and general content of the pinboard each week so that students coming into the department had something new to view and read each week. One part of the pinboard was dedicated to historical newspaper articles from German-speaking countries. One of the lecturers in the department who was teaching courses on German, Austrian and Swiss history, was able to help me find websites and archives that I could use. So each week, I started researching historical newspaper articles with interesting content, such as historical events that happened 50, 100, and 125 years ago. I found articles highlighting the fashion choices back then or pieces I thought would be interesting, mirroring similar political situations today. The other half of the pinboard was dedicated to German idioms. I was in contact with the language teachers at the department, who told me that students enjoy learning German idioms during their courses. So I started preparing idioms each week, translated them into English, and gave them examples.

One of the more flexible tasks I had in the department was helping the teachers and lecturers with their teaching preparation and presentations. This meant that the lecturers would contact me whenever they wanted my help, for instance, formatting a presentation, making presentations more accessible or translating a text from German into English. This was a great way of seeing what the work in a department at a university contains. It was also an excellent experience to know how the lecturers and teachers prepared their lessons and what kind of work they did outside of teaching. I was also allowed to visit and shadow the lecturers during their courses. Furthermore, I was allowed to ask questions after the sessions, and I sometimes helped during the sessions (for instance whenever the students needed to do some group work, I would walk around and offer my help). I was generally allowed to look over the lecturer’s shoulder. I was fortunate, as all lecturers in the department were keen on talking to me, giving me tips and were very nice about all my questions. Without my colleagues at the department, I do not think that I would have enjoyed my time in Bristol as much as I did, and I am very thankful for their kindness and eagerness to show me around and help me out as much as they did.

My favourite task, however, was preparing and carrying out the conversation hours each week. I had four slots during the week, offering conversation hours for first- and second-year students. Even though these conversation hours were voluntary, I was delighted that students always showed up for each slot. I prepared teaching material in advance depending on their German level and depending on the material they were dealing with in their language classes. This is why I was also in contact with the German language team in the department, as I needed to know what topics they were dealing with during their classes. I also incorporated the students‘ interests, as for my conversation hours, it was important that the students felt comfortable practising their German. This especially got important once the second-year students got closer to their oral exams, so we decided to use the conversation hours as exam prep sessions. I was thrilled with the teaching experience I got from my conversation hours. I was even more thrilled that I got the chance to meet these motivated, kind and inspiring students who made my time in England unforgettable.

All in all, my internship at the German Department was very fruitful and insightful. I learned a lot about the ins and outs of the work at a university, I learned quite a lot about teaching and how much preparation goes into teaching materials, and I learned how much I enjoyed teaching. My colleagues in the department were very kind and helpful. They inspired me to pursue an academic career, and I am very thankful for all the insights I got from my colleagues and the students I got to know through my internship. I can highly recommend to anybody considering pursuing an academic career or a teaching position to do such an internship and get an insight into what such a job and career entails.