Praktikumsbericht: EDUCA International, Prag

von Valentin R.

Mein dreimonatiges Auslandspraktikum absolvierte ich über das Erasmus+ Programm als Social Media Trainee bei der NGO EDUCA International in Prag. Die Organisation stellt Bildungsangebote und kulturelle Angebote zur Verfügung und fördert damit die Entwicklung von Student*innen, Pädagog*innen und jungen Berufstätigen. Dabei organisiert EDUCA Aktivitäten und bietet u.a. Qualifizierungsprogramme und Praktika an. Außerdem veröffentlicht die Organisation ihre Aktivitäten und Angebote auf verschiedenen Social Media Plattformen, die es im Rahmen des Praktikums zu betreuen galt.

Für die Instagram- und Facebook-Seite erstellte ich Inhalte und veröffentlichte diese zu geplanten Zeitpunkten, manchmal auch spontan. Bei den Inhalten handelte es sich um Berichte/Fotos verschiedenster Veranstaltungen, Erasmus+ Stellenangebote, besondere internationale Tage oder einen Adventskalender. Für den Podcast arrangierte ich die Termine, war selbst in der Rolle des Interviewers und des Interviewten und lud die Folgen auf YouTube hoch. Anschließend ergänzte ich für die englischen Folgen Untertitel, um die Podcasts inklusiver zu machen. Zudem nahm ich an der dreitägigen Konferenz Czeducon teil, die sich der Internationalisierung höherer Bildung verschrieben hat.

Da ich selbst vorher weder privat noch beruflich Social Media in größerem Umfang genutzt hatte, konnte ich viele neue fachliche Fähigkeiten erlernen. Für die Erstellung der Inhalte war Canva zentral, um die Bilder und Grafiken für die Posts zu designen und bearbeiten. Außerdem konnte ich Erfahrungen mit verschiedenen Schnittprogrammen sammeln, mit denen ich Videos für die Instagram-Reels erstellt habe. Mit der Zeit konnte ich ein besseres Auge für gelungene Social Media Inhalte entwickeln. Bei der Planung und dem Upload der Posts war MetaBusiness Suite das zentrale und für mich neue Tool, um den Überblick über das Management der Kanäle zu behalten. Der Umgang mit YouTube Studio war für mich ebenfalls eine neue Fähigkeit, da ich YouTube vorher nur als Konsument genutzt hatte. Außerdem konnte ich bei der Aufnahme des Podcast technische Fähigkeiten erlernen. Diese Skills sind für mich nützlich, da verschiedenste Kulturinstitutionen Social Media zunehmend in ihre Öffentlichkeitsarbeit einbinden.

Nach einiger Einarbeitungszeit war ich mit den fachlichen Aufgaben vertraut. Herausfordernd war für mich dabei vor allem die Aufnahme von Podcasts vor laufender Kamera. Viele neue Menschen in einer fremden Umgebung zu treffen war für mich ebenfalls eine Herausforderung. Außerdem konnte ich kein Tschechisch sprechen, was sich allerdings nicht als Problem herausstellte, da die meisten Menschen gut Englisch beherrschen.

Der Gedanke internationaler europäischer Vernetzung und Bildung hat mir sehr gut gefallen und passte perfekt zu der interkulturellen Ausrichtung von KSM. Das ließ mich viele Aspekte aus dem Studium über Kulturkontakt und Sprache in der Praxis reflektieren, wenn ich sowohl Tschech*innen als auch gleichaltrige Menschen aus anderen europäischen Ländern traf. Ich konnte erfahren, wie wichtig die Arbeit einer kleinen Organisation aus dem NGO- und NonProfit-Bereich ist, um die Förderung internationaler Bildung und Austausch zu fördern. Ich durfte sowohl Tschechische als auch Traditionen und Anekdoten aus anderen Ländern kennenlernen. Das Team von EDUCA nahm mich sehr herzlich auf und unterstützte auch bei Fragen und Herausforderungen rund um meinen Auslandsaufenthalt. Zudem konnte ich viele andere Praktikant*innen aus verschiedenen Ländern dort kennenlernen und private Kontakte knüpfen. Das Praktikum war insgesamt eine erfüllende Erfahrung, die mich fachlich und persönlich weitergebracht hat.

Praktikumsbericht: Scandic Hotel Hamburger Börs Turku, Finnland

von Johanna B.

Im Sommer 2025 habe ich mein 12-wöchiges Praktikum im Scandic Hotel Hamburger Börs in Turku, Finnland absolviert. Für meine Praktikumswahl war es mir wichtig, ein Arbeitsfeld kennenzulernen, in dem interkulturelle Kommunikation, sprachliche Flexibilität und der direkte Kontakt zu Menschen eine zentrale Rolle spielen. Ein internationales Hotel erschien mir dafür besonders geeignet, da dort täglich Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft stattfinden und professionelle Kommunikation den Kern der Arbeit bildet.

In diesen drei Monaten arbeitete ich fünf Tage die Woche in wechselnden Schichten – Früh-, Mittel- und Spätschicht. Das gab mir die Möglichkeit, die unterschiedlichen Tagesabläufe kennenzulernen und meine Flexibilität im Arbeitskontext zu stärken. Mein Haupteinsatzbereich war die Rezeption, wobei ich die ersten Wochen auch im Housekeeping mitarbeitete und zusätzlich auch gelegentlich in der Bar aushalf. Durch die unterschiedlichen Einsatzbereiche konnte ich viele verschiedene Abläufe im Hotel kennenlernen und bekam einen ganzheitlichen Einblick in den Alltag eines großen, internationalen Hotels.

Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit an der Rezeption war die Nutzung des Hotel Cloud Property Management Systems (PMS) – einer professionellen, cloudbasierten Software, die nahezu alle Abläufe im Hotel steuert: von Buchungen und Zimmerzuweisungen über die Rechnungserstellung bis hin zur Kommunikation mit dem Housekeeping und der Erstellung von Berichten und Statistiken. Vor allem am Anfang meiner Zeit an der Rezeption war das System zunächst eine Herausforderung, mich in die vielen Funktionen und Module einzuarbeiten. Doch mit der Zeit entwickelte ich eine Routine und konnte Check-ins und Check-outs, Umbuchungen und Rechnungen selbstständig und sicher durchführen. Die Arbeit mit dem Programm hat mir gezeigt, wie stark Digitalisierung, Organisation und Servicequalität im modernen Hotelalltag miteinander verbunden sind und wie wichtig technisches Verständnis für eine reibungslose Gästebetreuung ist.

Zu meinen weiteren Aufgaben gehörten außerdem das Beantworten von E-Mails, die Bearbeitung spontaner Gästeanliegen sowie die enge Zusammenarbeit mit anderen Hotelbereichen. Besonders spannend war die Kommunikation mit dem Rezeptionsteam, das überwiegend Finnisch sprach, untereinander kommunizierten wir meist auf Englisch, und Gäste betreute ich je nach Situation auf Englisch oder Deutsch. Gerade diese Mehrsprachigkeit machte den Arbeitsalltag abwechslungsreich und ermöglichte mir, mein Englisch zu verbessern und meine Grundkenntnisse in Finnisch praktisch anzuwenden.

Ein weiterer wichtiger Teil meines Praktikums war die Arbeit im Housekeeping-Team. Hier habe ich gelernt, wie zentral Teamarbeit ist, um die hohen Standards eines Hotels einzuhalten und gleichzeitig den stressigen Alltag zu bewältigen. Besonders in den Stoßzeiten war die enge Abstimmung im Team besonders wichtig, um den Wünschen aller Gäste nachzukommen und um einen reibungslosen Check-in zu ermöglichen.

Ein Highlight meines Praktikums war der Nordische Gipfel, der während meiner Zeit in Turku stattfand, mit hochrangigen Gästen, darunter auch der deutsche Bundeskanzler. Für das Hotel bedeutete dies intensive Vorbereitung, wie zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen und minutiöse Koordination zwischen den Abteilungen mit Blick auf jedes Detail. Für mich war es beeindruckend, aus nächster Nähe mitzuerleben, wie ein internationaler Hotelbetrieb auf solch ein Ereignis reagiert.

Rückblickend habe ich während meines Praktikums viel gelernt – sowohl fachlich als auch persönlich. Ich habe meine organisatorischen und kommunikativen Fähigkeiten gestärkt, gelernt, in stressigen Situationen schnell und lösungsorientiert zu handeln, und erfahren, wie wichtig Flexibilität, Spontanität und Eigeninitiative im Arbeitsalltag eines Hotels sind. Besonders spannend und bereichernd war es für mich, dass jeder Tag neue Situationen und Begegnungen brachte und kein Tag dem anderen glich.

Insgesamt hat mich das Praktikum darin bestärkt, dass ich gerne in interkulturellen und kommunikativen Berufsfeldern arbeite. Die Mischung aus Teamarbeit, direktem Gästekontakt und der Verantwortung, auch in stressigen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren, hat mir gezeigt, wie vielseitig und lehrreich die Arbeit in einem internationalen Hotel ist. Zudem konnte ich während meiner Zeit im Praktikum viele eigenständige Aufgaben übernehmen und durfte auch eigenständige Entscheidungen treffen, z.B. Gäste upgraden oder umbuchen, Buchungen hinzufügen oder stornieren, Gästeanliegen eigenständig bearbeiten ggf. lösen. Gleichzeitig hatte ich immer ein unterstützendes Team an meiner Seite, das sofort aushalf und mir bei Fragen und Unsicherheiten mit Rat und Tat zur Seite stand.

Praktikumsbericht: STRG_F / NDR

von Essam A.

Im Juni und Juli 2024 habe ich ein siebenwöchiges Praktikum bei STRG_F, einem investigativen Format des Team Stories beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), absolviert. STRG_F richtet sich vor allem an ein junges Publikum und veröffentlicht regelmäßig journalistische Filme zu gesellschaftlich relevanten Themen – häufig mit einem aufdeckenden, investigativen Ansatz. Die Beiträge erscheinen unter anderem auf dem YouTube-Kanal von STRG_F und erreichen dort ein breites Publikum. Das Format ist Teil der NDR-Redaktion für neue Erzählformate und nutzt moderne journalistische Mittel, um komplexe Themen verständlich und zugänglich zu machen.

Schon im Bachelorstudium habe ich Journalismus studiert, und mein besonderes Interesse galt von Anfang an dem investigativen Journalismus. Ich wollte verstehen, wie man verborgene Strukturen aufdeckt, Missstände belegt und dabei professionell, verantwortungsvoll und sorgfältig arbeitet. Das Praktikum bei STRG_F war für mich daher nicht nur eine Gelegenheit, mein Wissen zu vertiefen, sondern auch ein gezielter Schritt in die Richtung, in der ich langfristig arbeiten möchte.

Während meines Praktikums hatte ich die Gelegenheit, den gesamten Produktionsprozess einer journalistischen Videoreportage mitzuerleben. Das begann bei der ersten Themenfindung und Ideenentwicklung, reichte über die ausführliche Recherche, die Sichtung und das Einordnen von Dokumenten bis hin zu Interviews, Faktencheck, Drehvorbereitung, redaktioneller Abnahme und schließlich der Mischung und Veröffentlichung. Ich durfte bei mehreren laufenden Recherchen mitarbeiten und war eng eingebunden in die redaktionellen Abläufe.

Bereits in den ersten Wochen des Praktikums habe ich begonnen, an einer eigenen Recherche zu arbeiten. Die Redaktion hat die Idee positiv aufgenommen, und daraus ist ein investigatives Filmprojekt entstanden, das ich weiterhin begleite. Deshalb bin ich auch nach dem offiziellen Ende meines Praktikums beim NDR geblieben: Ich arbeite bis voraussichtlich Ende Juli 2025 weiter mit, nicht nur an meinem eigenen Projekt, sondern auch unterstützend bei anderen Recherchen und Filmproduktionen des Teams.

Besonders spannend fand ich, dass STRG_F Praktikant*innen aktiv dazu ermutigt, eigene Themenvorschläge einzubringen. Diese Offenheit gegenüber neuen Perspektiven hat mich sehr motiviert. Auch die Möglichkeit, bei weiteren Formaten wie „Panorama“ und der „Tagesschau“ mitzuarbeiten, war für mich eine große Bereicherung. Dort konnte ich ebenfalls bei Recherchen mitwirken und die Unterschiede im redaktionellen Arbeiten kennenlernen.

Was ich während des Praktikums besonders gelernt habe, ist die Bedeutung von Eigeninitiative und Kommunikationsfähigkeit. Wer einfach nur abwartet, wird wenig erleben. Vielmehr ist es wichtig, aktiv auf Kolleg*innen zuzugehen, sich für ihre Recherchen zu interessieren und konkrete Hilfe anzubieten. Gerade in einer Redaktion wie STRG_F, in der viele Projekte parallel laufen, muss man neugierig, offen und mutig sein, um wirklich etwas mitzunehmen. Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und Interesse zeigt, wird auch schnell mit einbezogen und lernt unglaublich viel.

Insgesamt war das Praktikum beim NDR eine sehr bereichernde und prägende Erfahrung für mich. Ich habe nicht nur wertvolle Einblicke in den modernen Journalismus gewonnen, sondern auch wichtige Fähigkeiten für meine weitere berufliche Laufbahn entwickelt – insbesondere im investigativen Arbeiten, in der Teamkommunikation und im Umgang mit komplexen Themen. Das Praktikum hat meinen Wunsch gestärkt, weiterhin journalistisch zu arbeiten, und hat mir gezeigt, wie wichtig kritische, gründliche und kreative Berichterstattung ist.

Praktikumsbericht: Goethe-Zentrum Tirana

von Maybritt P.

Vom 15. September bis zum 15. Dezember 2024 absolvierte ich ein Vollzeitpraktikum am Goethe-Zentrum Tirana, Albanien. Das Goethe-Zentrum ist Partner des Goethe-Instituts e.V. und verfolgt die Ziele, die deutsche Sprache im Ausland zu fördern, internationale kulturelle Zusammenarbeit zu stärken und ein differenziertes, zeitgemäßes Bild Deutschlands zu vermitteln.

Bereits an meinem ersten Tag wurde ich von der Leiterin mit einer Hausführung empfangen. In den darauffolgenden Tagen lernte ich das gesamte Team kennen, das aus etwa zwanzig Lehrkräften sowie rund zehn Mitarbeitenden in der Verwaltung besteht. Da mein Büro direkt ans Lehrerzimmer angrenzte, hatte ich über den gesamten Zeitraum hinweg viel Kontakt mit den Deutschlehrer*innen und hatte mehrfach die Gelegenheit, Unterrichtseinheiten zu besuchen und punktuell zu unterstützen.

Im November führte ich wöchentliche Konversationsstunden durch, in denen Schüler*innen in entspannter Atmosphäre mit mir über deutschlandbezogene Themen sprechen konnten. Darüber hinaus konzipierte und organisierte ich mehrmals Spieleabende sowie Filmvorführungen. Auch im Prüfungsbetrieb war ich eingebunden – insbesondere in der organisatorischen Vor- und Nachbereitung der Deutschprüfungen. Zu meinen weiteren Aufgaben gehörten allgemeine Verwaltungsarbeiten sowie die Betreuung des Instagram-Kanals des Goethe-Zentrums.

Besondere Highlights meines Praktikums waren unter anderem die Teilnahme an einer Konferenz in Griechenland, zu der ich das Kernteam begleiten durfte. Dort vertraten wir das Goethe-Zentrum Tirana und konnten uns mit anderen Kulturinstitutionen vernetzen. Eine weitere wertvolle Erfahrung war das Mitwirken bei der Ausstellung Fakeless des Goethe-Zentrums Athen im Rahmen des NECE-Festivals. Im Zuge dessen durfte ich auch der feierlichen Eröffnungszeremonie im Brigades Palace beiwohnen, zu der die breite Öffentlichkeit keinen Zugang hatte.

Den Abschluss meines Praktikums bildete die Albanische Deutschlehrertagung in Pogradec, die ich über mehrere Wochen hinweg mitgeplant und organisiert habe. Die Tagung war nicht nur eine organisatorische Herausforderung, sondern auch eine bereichernde Erfahrung, die mir Einblicke in die Bildungslandschaft Albaniens ermöglichte.

Besonders positiv in Erinnerung bleibt mir der kollegiale Zusammenhalt innerhalb des Teams sowie der umfassende Einblick in den albanischen Arbeitsalltag. Da der Großteil meiner Kolleg*innen einwandfrei Deutsch sprechen konnte, habe ich mich stets gut austauschen können und wurde von Beginn an ins Team integriert. Trotz des „deutschen Flairs“ den eine deutschsprachige Institution zwangsläufig mit sich bringt, haben die albanischen Normen und Verhaltensweisen sowie die Zitronen- und Granatapfelbäume auf dem Gelände für eine Erfahrung fernab der deutschen Lebensrealität gesorgt.

Eine der größten Herausforderungen stellte die Wohnungssuche dar. Ohne ein persönliches Netzwerk vor Ort gestaltete sich diese als schwierig, da das Goethe-Zentrum keine Unterkunft (mehr) zur Verfügung stellt. Letztlich entschied ich mich für ein Airbnb in der Nähe des zentral gelegenen Skanderbeg-Platzes, von dem aus ich fußläufig zur Arbeit gelangen konnte.

Insgesamt bin ich dankbar für die vielfältigen Erfahrungen, die ich während meines Praktikums sammeln durfte – sowohl im interkulturellen als auch im organisatorischen Bereich. Das Praktikum hat nicht nur meine beruflichen Kompetenzen geschärft, sondern mir auch eine persönliche und kulturelle Lernerfahrung ermöglicht, die ich nicht missen möchte.

Praktikumsbericht: Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung, Flensburg

von Sophie B.

Während meines Praktikums in der Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung konnte ich zahlreiche Einblicke in den Arbeitsalltag und die Aufgabenbereiche des Buchhandels gewinnen. Zu Beginn wurde ich in die verschiedenen Arbeitsbereiche eingearbeitet. Zu meinen Aufgaben vor dem Öffnen des Ladens gehörten unter anderem die Kasse und PCs zu starten und neu angelieferte Kunden- und Lagerbestellungen zu sortieren. Ich lernte das Warenwirtschaftssystem „Quimus“ und die unterschiedlichen Warengruppen kennen. Besonders interessant war es, sich mit speziellen Warengruppen wie “Philosophie” oder “Feminismus“ auseinanderzusetzen.

Zu meinen täglichen Aufgaben zählten die Beratung und Bedienung der Kundinnen und Kunden, das Kassieren sowie die Nutzung des Warenwirtschaftssystems, um den Wareneingang zu buchen und Rechnungen einzutragen. Auch Kundenbestellungen wurden von mir über das System aufgenommen. Dies stellte zwar oftmals eine einfache Aufgaben dar, aber es kam auch zu einigen Herausforderungen, wenn die Kundinnen und Kunden den Titel nicht mehr wussten oder das Buch schon länger vergriffen war. Die Buchhandlung bietet es an, archivarische Bücher zu bestellen, daher war oft eine Recherche zu den gesuchten Büchern notwendig, um den gewünschten Titel zu finden.

Ein längerfristiges Projekt, das ich übernommen habe, war die Überprüfung und Pflege der Warengruppen. Da die Buchhandlung erst seit kurzem Warengruppen eingeführt hatte, überprüfte ich, ob die Bücher korrekt einsortiert waren und die richtige Warengruppe hatten. Auch das Erstellen und Anbringen von Etiketten für die verschiedenen Warengruppen an den Regalen gehörte zu meinen Aufgaben.

Neben diesen festen Tätigkeiten habe ich auch immer wieder spontane Aufgaben übernommen, wie zum Beispiel das Gestalten einer Dekoration für das englischsprachige Bücherregal, damit es für die Kundinnen und Kunden leichter erkennbar war. Außerdem durfte ich Büchertische zu verschiedenen Themen zusammenstellen. Besonders bei dem Thema „Skandinavien“ konnte ich meine Ideen einbringen und eine eigene Bücherliste mit passenden Titeln erstellen.

Ein Hauptgrund, warum ich mich für dieses Praktikum entschieden habe, waren die zahlreichen Veranstaltungen, die die Buchhandlung regelmäßig durchführte. Auf meinen Wunsch hin wurde es mir ermöglicht, einen Einblick in die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltungen zu erhalten. So konnte ich zum Beispiel bei der Planung und Umsetzung verschiedener Events mitarbeiten und Texte für die Website und Social-Media-Beiträge verfassen. Ich nahm an Veranstaltungen teil, half beim Bücherverkauf und beim Auf- und Abbau.

Besonders spannend war die Veranstaltung „Stöberzeit“, die die Buchhandlung erstmals durchgeführt hat. Dabei sollte einer kleinen Gruppe von zehn Kundinnen und Kunden die Möglichkeit geboten werden, abends in der Buchhandlung in aller Ruhe zu stöbern und sich bei Getränken und Snacks über Literatur auszutauschen. Ich war von Anfang an in die Planung eingebunden, habe Texte und Bilder für die Website gestaltet und auch selbst an der Veranstaltung teilgenommen.

Weitere unregelmäßige Aufgaben waren das Aufhängen von Postern, das Verteilen von Flyern und kleinere Botengänge mit dem Lastenrad, zum Beispiel zur Post, zur Bank oder zu Kundinnen und Kunden, die Bücher bestellt hatten.

Ein weiteres interessantes Projekt war die Entwicklung einer Social-Media-Strategie für die Buchhandlung. Da die Buchhandlung sich von Twitter/X distanzieren wollte, habe ich recherchiert, ob sich Mastodon als alternative Plattform eignet und anschließend einen Account erstellt und erste Beiträge veröffentlicht. Zudem habe ich Social-Media-Beiträge für Instagram und Facebook verfasst und Bilder gestaltet, um Rezensionen, Themen der Schaufenster und Veranstaltungen zu bewerben. Auch die Homepage der Buchhandlung konnte ich mitgestalten und anpassen. Eine von mir selbst geschriebene Rezension zu dem Buch „Höhenrausch“ von Harald Jähner, habe ich ebenfalls auf der Website veröffentlicht.

Da ich mich auch für betriebswirtschaftliche Themen interessiere, ermöglichte mir die Buchhandlung, zusätzliche Einblicke hinter die Kulissen zu bekommen. Ich durfte an der Jahreshauptversammlung der KG teilnehmen, bei einem Gespräch mit der Großhandelsvertreterin dabei sein und ein Treffen mit einem Verlagsvertreter von Suhrkamp begleiten. Dabei erhielt ich spannende Einblicke in betriebswirtschaftliche Abläufe und in die Buchbranche allgemein.

Insgesamt konnte ich während meines Praktikums lernen, wie vielseitig die Arbeit in einer Buchhandlung ist. Von der Kundenberatung über die Organisation von Veranstaltungen bis hin zu Warenlogistik und Marketingaufgaben wie Social-Media. Die Mischung aus praktischen Tätigkeiten und kreativen Aufgaben hat mir besonders gut gefallen und meinen Blick für die Buchbranche erweitert. Das Team der Buchhandlung hat mich während des gesamten Praktikums sehr gut begleitet und unterstützt.

Praktikumsbericht: Writing Research Assistant at Statista GmbH

von Jemima G.

Statista is a global statistics platform based in Hamburg, that gathers statistics from thousands of sources, packages them into charts, and publishes short analyses in several languages. Since January 2024 I’ve been part of its Data and Research team as a working student. My title, writing research assistant, sums up the job: I help lead researchers finish their projects and write new articles for the platform. I work about twenty hours a week, mostly from home, so I can freely choose my working hours between my KSM classes. When I want face-to-face time I book a desk in the office and catch up with the team.

Monday starts with a short video call where the researchers set priorities and hand out tasks with firm deadlines. If I update an existing piece, I first check earlier reports and confirm that every figure is still current. Fresh data means fresh visuals, so I redo the graph and rewrite the short text that explains the trend. When the team wants a new topic, one of the lead researchers will work with me, and we will look for angles that fit the Statista audience, gather solid sources, select the topic wanted and, once we have everything in place, turn the numbers into a clean graphic with a clear description.

Most of our day-to-day talk happens in English because the team is international. I switch to German mainly when dealing with human resources, and Spanish comes in whenever a Latin-American data set lands on my desk. The platform publishes in all three languages (among many), and I’m trusted to handle content in each one, under the researcher who’s leading the project that week.

Deadlines matter. I break each assignment into smaller steps, set checkpoints, and flag problems early if a key source disappears or two statistics don’t line up. The habit keeps projects on track and makes status updates short and useful.
Feedback is fast and steady. After most submissions the researcher leaves notes, sometimes minor tweaks, sometimes a bigger rewrite, so the piece is ready for publication. Twice a year my team lead reviews my overall progress, points out growth, and sets fresh goals. Knowing that feedback is built into the job helps me test new approaches without worrying that mistakes will slip through.

After roughly thirteen hundred hours in the role, I’m quicker at spotting solid data, sharper at turning numbers into stories, and calmer when the clock is ticking. The mix of research, multilingual writing, and constant feedback has given me skills I use daily in my master’s work and will carry into future projects.

Praktikumsbericht: Behörde für Schule und Berufsbildung der Stadt Hamburg

von Sarah A.

Seit dem 1. Juni 2024 bin ich als Werkstudentin an der Behörde für Schule und Berufsbildung der Stadt Hamburg tätig. Dort bin ich im externen Team der DigiPa eingesetzt und beschäftige mich mit der Einführung der digitalen Personalakte in der Hamburger Verwaltung. Die Digitalisierung der Personalakten ist ein zentrales Projekt, welches derzeit in allen Behörden der Stadt umgesetzt wird und somit zeitlich begrenzt ist. Die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) ist für die Organisation und Verwaltung des Personals im Bildungswesen der Stadt Hamburg verantwortlich. Im Zuge der Digitalisierung wird die klassische Papierakte durch die digitale Personalakte (DigiPa) ersetzt. Es besteht für die BSB sowie für alle Behörden eine zentral geregelte Zusammenarbeit mit einem großen Scandienstleister, der auch die jeweiligen Fristen für die Abholung setzt. Die Hauptaufgabe des DigiPa-Teams besteht in der formalen und teilweise inhaltlichen Überprüfung der Personalakten vor dem Digitalisierungsprozess sowie die Vorbereitung für die Übergabe an den Scandienstleister. Es hat anfangs ein wenig gedauert, bis man sich einen Überblick über die hierarchischen Strukturen in der Behörde verschafft hat. Zum Einstellungsbeginn gab es eine persönliche Einladung zu einer Willkommensveranstaltung der BSB. Dort konnten neue Kolleg*innen aus verschiedenen Bereichen zusammenkommen und sich in ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen austauschen und einen Überblick verschaffen, welche Arbeitsbereiche und Möglichkeiten es in der BSB gibt. Das DigiPa-Team setzt sich aus Studierenden verschiedener Fachrichtungen, verbeamteten Personen in der Wiedereingliederung und einer Teamleitung aus dem uns zugewiesenen Sachgebiet zusammen. Mir gefällt besonders die Vielfalt in unserem Team. Trotz steigender Personenanzahl ist man in dem Projekt somit gut zusammengewachsen. Angefangen mit drei Personen sind wir mittlerweile auf eine Teamgröße von fünfzehn Personen gewachsen.Eine gute Kommunikation, Flexibilität und eine enge Zusammenarbeit sind von daher essenziell. Die zu digitalisierenden Personalakten stammen aus unterschiedlichen Sachgebieten, weshalb die damit einhergehenden Anforderungen variieren. Ein wichtiger Aspekt ist zum Beispiel die Abstimmung mit den jeweiligen Sachgebietsleitungen, um Fehler zu vermeiden und den Ablauf effizient zu gestalten. Die Arbeit im Team selbst ist von hoher Eigenverantwortung geprägt, da wir als Unterstützungskräfte weitgehend selbstständig agieren und die Organisationstruktur eigenständig in Absprache mit der Teamleitung entwickelt haben. Mit wachsender Teamgröße wurden Aufgaben gemeinsam definiert und laufend angepasst. Der Arbeitsalltag ist je nach anstehenden Aufgaben abwechslungsreich und fordert sowohl Teamgeist als auch Genauigkeit. Dazu gehören regelmäßige Teammeetings und das Dokumentieren der Projektetappen zum Austausch und Abgleich von geplanten Zielen und Fristen. Besonders positiv finde ich die Möglichkeit der aktiven Gestaltung der Arbeitsabläufe und die hohe Eigenverantwortlichkeit in Bezug auf die Organisation. Allerdings steht die eher eigenständige und aktive Arbeitsweise der Unterstützungskräfte im Kontrast zu der oft eher langsamen Arbeitsweise innerhalb der Behörde. Die Tätigkeit als Werkstudentin eines externen Teams im öffentlichen Dienst bietet einen umfassenden Einblick in die Abläufe einer großen Behörde und stellt einen vor die Herausforderungen eines Projekts, das unter Einhaltung von Fristen arbeitet. Es ist zudem bereichernd zu wissen, dass man mit seiner Tätigkeit einen Beitrag zur Modernisierung der Verwaltung leistet. Insgesamt sehe ich die Arbeit als wertvolle Vorbereitung, wenn man sich dafür entscheiden sollte, im öffentlichen Dienst im Bereich der Personalführung zu arbeiten. Zudem hat man somit die Möglichkeit sich auch auf intern ausgeschriebene Stellen zu bewerben. Ich konnte fachliche Kenntnisse im Bereich der Verwaltung von Personalakten mitnehmen und habe dank der Projektarbeit im Team gelernt, mit hoher Eigenverantwortung und Flexibilität den jeweiligen Aufgaben zu begegnen.

Praktikumsbericht: Staatskanzlei Schleswig-Holstein

von Friederike S.

Vom 13.01. bis zum 14.03. habe ich ein Praktikum in der Staatskanzlei Schleswig-Holstein absolviert. Dort war ich Teil der Presse- und Informationsstelle, genauer dem Referat für „Aktuelle Informationen“, das für die Öffentlichkeitsarbeit des Ministerpräsidenten und der Landesregierung zuständig ist. Das Praktikum fand in Vollzeit vor Ort in Kiel statt. Während meines Praktikums war ich hauptsächlich im Bereich der Online-Redaktion tätig, konnte aber auch in andere Bereiche einen Einblick gewinnen. Das Team der Online-Redaktion besteht aus zwei Hauptredakteur*innen sowie zwei Werkstudent*innen, die für das Landesportal schleswig-holstein.de, die Social-Media-Kanäle der Landesregierung auf Facebook, Mastodon und X sowie den Instagram-Kanal @moin-karriere zuständig sind.

Als Praktikantin hatte ich die Möglichkeit alle Bereiche der Online-Redaktion kennenzulernen und dabei eigene Aufgaben und Projekte zu übernehmen. Da es mir persönlich wichtig war, meine Schreiberfahrung weiter auszubauen, gehörte es zu meinen Hauptaufgaben, Artikel für das Landesportal zu verfassen. Dies waren einerseits Meldungen für die Startseite zu öffentlichen Terminen des Ministerpräsidenten (z.B. Ehrungen, Veranstaltungsbesuche) oder Karriereperspektiven in der Landesverwaltung. Andererseits schrieb ich auch Artikel für die Rubrik Land&Leute im Landesportal. Hierzu recherchierte ich eigenständig bekannte Persönlichkeiten aus Schleswig-Holstein (z.B. Sportler*innen, Künstler*innen) und verfasste Texte zu ihrem Werdegang. Zum Schreibprozess der Artikel gehörte neben der generellen Recherche oft auch die Bildrecherche oder das Stellen von Bildanfragen. In der Pressestelle gehört es auch zum Praktikumsverlauf, einen Redeentwurf für einen der Termine des Ministerpräsidenten zu verfassen. Einer der erfahrenen Redenschreiber*innen aus dem Referat für Reden und Texte hat mich dabei unterstützt. Diese Aufgabe bot die Möglichkeit, mich an einer neuen Textform zu erproben und die Arbeit in einem zweiten Referat kennenzulernen. Zusätzlich übernahm ich die Neugestaltung der Präsentation für das Eingangsfoyer. Hier ging es um das Entwickeln eines neuen Designs in Canva auf Basis des Marken-Manuals Schleswig-Holsteins. Auch die Inhalte (Bilder, Texte, Über- und Unterschriften) passte ich an und stellte sie neu zusammen. Gelegentlich übernahm ich auch die Vorbereitung von Posts für Social-Media, wozu ich kurze Texte schrieb und passende Graken in Canva gestaltete. Während meines Praktikums war ich außerdem an Planungsmeetings im Bereich Webentwicklung sowie Videoproduktion beteiligt. Das Filmteam der Staatskanzlei habe ich auch auf zwei Drehtermine begleitet und dort unterstützt.

Zu meinen persönlichen Highlights zählte, dass ich auch drei Termine des Ministerpräsidenten begleiten durfte. Die Mitarbeitenden der Staatskanzlei und die stellvertretende Pressesprecherin gaben mir hier einen Einblick in die Zusammenarbeit mit der Presse bei in- und auswärtigen Terminen. Das Praktikum in der Staatskanzlei empfinde ich als eine wertvolle Erfahrung, denn es gab mir die Möglichkeit, meine beruflichen Kompetenzen weiter auszubauen. Die Mitarbeitenden haben mich sehr gut betreut und in ihr Team integriert — bereits in der ersten Woche nahm ich an Meetings teil und bekam eigenständige Aufgaben. Die Redakteur*innen haben mich beim Schreiben der Artikel intensiv gecoacht und mir langfristig wertvolle Rückmeldungen gegeben. Auch die Möglichkeit, die Arbeit der Teams und Referate neben der Online-Redaktion kennenzulernen, habe ich sehr wertgeschätzt. Insgesamt habe ich so einen umfassenden Einblick in die Öffentlichkeitsarbeit der Staatskanzlei sowie die Arbeit in einer Online-Redaktion gewinnen können.

Praktikumsbericht: Up with People

von Jeremias W.

Mein Auslandspraktikum bei Up with People war vieles – aber sicher nie langweilig. Gemeinsam mit einem kleinen, internationalen Team war ich alle acht Wochen in einer neuen Stadt – von Kalifornien bis in die Niederlande. Unsere Mission: interkulturellen Austausch lebendig machen. Wir organisierten Musical-Aufführungen, Freiwilligenarbeit und suchten mit viel Herzblut lokale Gastfamilien für über 100 Teilnehmer*innen aus aller Welt.

Was wie ein Roadtrip klingt, war oft ein Crashkurs in Improvisation, Community-Management und Kultursensibilität. Als Non-Profit-Organisation lebt Up with People von Netzwerken, Engagement – und Flexibilität. Ob ich nun Präsentationen vor Stadträten hielt oder Freiwilligenarbeit koordinierte – kein Tag war wie der andere.

Rückblickend hat mich das Praktikum nicht nur fachlich, sondern vor allem persönlich geprägt. Ich habe gelernt, dass echte Wirkung dort entsteht, wo Menschen gemeinsam gestalten – auch wenn der Weg dorthin mal chaotisch ist. Dass ich mir dieses Abenteuer nun im Rahmen meines Studiums anrechnen lassen konnte, freut mich umso mehr.

Praktikumsbericht: EDUCA International, o.p.s. in Prague

Leefke L.

I did an internship of a duration of two months at the nongovernmental organization EDUCA International, o.p.s in Prague. The organization is part of a consortium of 24 Czech universities and coordinates and finances Erasmus+ mobilities for postgraduates. Initially my position was a Podcast Trainee. However, because the position of a Social Media Trainee which is normally covered by an intern as well was free and my mentor asked me to also overtake this role, which I then did. I am glad to have been responsible for both the podcast and the Social Media because each of the two positions was connected to a rather low workload, so that even with both positions I had plenty of free time.

I had to cut videos, match audio files with the corresponding video files to create the video of each podcast episode. The podcast is a project that my mentor started as a way to share experiences of former Erasmus trainees and students so that students interested in Erasmus+ can learn about chances, obstacles and more connected to Erasmus+ mobilities. I was responsible for the whole process of creating the podcast episodes. So, I did not observe other colleagues and then copied what they were doing but I had to think about which interview questions I wanted to ask during the interview in the podcast studio and I had to think about which video editing programmes I then want to use for the post editing. Also, I had to upload the then finished videos on YouTube and promote the releases on the NGO´s Instagram – and Facebook channels.

As far as the Social Media work is concerned, I had to post at least two posts per week. The posts were partly about the NGO´s work, events that they or their stakeholders organized, Erasmus+ offers and more. Often I could come up with my own ideas and then prepared posters, covers, layouts etc. in Canva and then post them via Meta Business Suite.

What I really like about the internship is that there was a variety of several unique activities and events taking place that I was allowed to participate in. For example, my mentor signed me and the other trainee up for an international BIP and staff week at a business university in Prague. We were sitting in interesting workshops designed for Erasmus staff such as managers, international coordinators and heads of departments. I was asked to present my Erasmus+ experiences in front of the students that were participating in the international BIP for students that was taking place simultaneously with the BIP for staff that we were participating in. This week was definitely my highlight because I got to network a lot and also got an idea of what international events in the academic realm look like. So I did not only learn about the NGO´s work but also about parts of the work of among others doctorates and managers.

The team of the NGO consists of three permanent staff members and often one to three trainees. During most of my time there was a second trainee in the office, which I really appreciated. We were allowed to do home office half of the week, which I really enjoyed because the office was located a bit out of the city centre.

Ultimately, I learned several skills regarding video editing, Social Media work, an NGO´s work, Erasmus+ coordination, international work in the academics, presenting, designing covers, and more. I increased my creative thinking skills and my presenting skills. I learned that Prague is very nice for living!