von Anne-Katrin T.
1) Das Unternehmen Berlin Translate
Berlin Translate ist ein internationales Übersetzungsbüro in Berlin, Deutschland und Europa, das bereits seit mehr als 10 Jahren im Übersetzungsbereich tätig ist. Neben dem Büro in Berlin gibt es noch 15 weitere Büros in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Hier arbeiten professionelle, muttersprachliche und auch beglaubigte Übersetzer, die jeden Auftrag, von
einfacher Übersetzung über Fachübersetzungen bis hin zur beglaubigten Übersetzung, in mehr als 150 Sprachkombinationen erfüllen können. Einige sind fest angestellt, die meisten arbeiten jedoch freiberufliche Übersetzer auf der ganzen Welt. Zu den Fachgebieten der Fachübersetzungen zählen
- Juristische Übersetzungen
- Medizinische Übersetzungen
- Technische Übersetzungen
- Web-Übersetzungen
- SEO– und AdWords-Übersetzung
2) Meine Rolle als Praktikantin
Ich war von Anfang an direkt in die täglichen Aufgaben integriert. Mein Ansprechpartner erklärte mir das Programm Smartcat und welche Punkte im Hinblick auf die Veröffentlichung von Artikeln zu beachten sind. Danach ging es auch schon los. Da ich ein Online- Praktikum absolvierte, gab es jeden Morgen eine kurze Besprechung über Teams oder WhatsApp, um die Aufgaben zu besprechen und Fragen zu klären. Nach den Meetings war ich für den Rest der Zeit mit der Aufgabe auf mich allein gestellt. Meine Aufgaben bestanden im Wesentlichen darin:
▪ Recherche und Blog-Artikel zu englischsprachigen Themen schreiben
▪ Beobachtung und Optimierung des Platzes der Homepage auf Google
▪ Arbeiten mit Cat-Tools, Word Press
▪ Übersetzungen zu verschiedensten Themen
▪ Korrekturlesen von bereits übersetzten Texten
▪ Kundenkontakt
3) Positive und negative Erfahrungen
Das Praktikum bot mir einen guten Einblick in die Arbeit eines Übersetzers. Neben den typischen Aufgaben des Textübersetzens und der Arbeit mit Übersetzungstools, konnte ich meine Fähigkeiten auch im Bereich Zeitmanagement und eigenverantwortlichem Arbeiten weiter ausbauen. Ich denke, diese Erfahrungen könnten mir vor allem für die Arbeit als freier
oder selbstständiger Übersetzer als positive Erfahrung dienen. Bei Fragen oder Problemen konnte ich mich trotz der Arbeit im Home-Office jederzeit an meinen Ansprechpartner wenden und bekam ein Feedback und Lösungsvorschläge. Durch das Mitgestalten (in Form von Blockeinträgen) der Webseite lernte ich auch einiges über das Programm Word Press sowie
über SEO-Prozesse bzw. die Möglichkeiten, um Beiträge und die eigene Webseite für potenzielle Kunden attraktiver zu machen und auf Google so weit oben wie möglich zu platzieren.
Negative Erfahrungen habe ich eigentlich keine gemacht. Meine einzige Überlegung war, dass bei einem Praktikum vor Ort die Zusammenarbeit und der Austausch mit anderen Übersetzern intensiver bzw. umfangreicher gewesen wäre und ich daraus auch noch einiges hätte mitnehmen können. Vielleicht würde ich das als kleinen Nachteil ansehen, dass ich nur Kontakt zu meinem Ansprechpartner hatte, aber auch gern noch mehr Meinungen zum Beruf oder zu den Vorgehensweisen und Möglichkeiten gehabt hätte.
4) Erfahrungen und Gelerntes
Wie bereits erwähnt, habe ich durch die Arbeit im Home-Office nur eine Seite des Übersetzungsbüros kennengelernt und werde an geeigneter Stelle noch ein Praktikum vor Ort absolvieren. Ich kann aber dennoch sagen, dass ich meine Erfahrungen, die ich während des Studiums in den Bereichen Sprache, Medien und Kultur gemacht habe, bei meinen Aufgaben anwenden und erweitern konnte. Ich lernte ein neues Übersetzungstool kennen und lernte einiges darüber, auf was man als freier Übersetzer achten muss, um die Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Auch der Kundenkontakt ermöglichte es mir, mich auch während eines Gesprächs auf die unterschiedlichen Kulturen einzustellen / einzulassen. Durch meine Kenntnisse, die ich bereits mitbrachte, bekam ich auch schon nach kurzer Zeit mehr Aufgaben zur eigenverantwortlichen Bearbeitung zugeteilt.