Praktikumsbericht: EDUCA International, Prag

von Valentin R.

Mein dreimonatiges Auslandspraktikum absolvierte ich über das Erasmus+ Programm als Social Media Trainee bei der NGO EDUCA International in Prag. Die Organisation stellt Bildungsangebote und kulturelle Angebote zur Verfügung und fördert damit die Entwicklung von Student*innen, Pädagog*innen und jungen Berufstätigen. Dabei organisiert EDUCA Aktivitäten und bietet u.a. Qualifizierungsprogramme und Praktika an. Außerdem veröffentlicht die Organisation ihre Aktivitäten und Angebote auf verschiedenen Social Media Plattformen, die es im Rahmen des Praktikums zu betreuen galt.

Für die Instagram- und Facebook-Seite erstellte ich Inhalte und veröffentlichte diese zu geplanten Zeitpunkten, manchmal auch spontan. Bei den Inhalten handelte es sich um Berichte/Fotos verschiedenster Veranstaltungen, Erasmus+ Stellenangebote, besondere internationale Tage oder einen Adventskalender. Für den Podcast arrangierte ich die Termine, war selbst in der Rolle des Interviewers und des Interviewten und lud die Folgen auf YouTube hoch. Anschließend ergänzte ich für die englischen Folgen Untertitel, um die Podcasts inklusiver zu machen. Zudem nahm ich an der dreitägigen Konferenz Czeducon teil, die sich der Internationalisierung höherer Bildung verschrieben hat.

Da ich selbst vorher weder privat noch beruflich Social Media in größerem Umfang genutzt hatte, konnte ich viele neue fachliche Fähigkeiten erlernen. Für die Erstellung der Inhalte war Canva zentral, um die Bilder und Grafiken für die Posts zu designen und bearbeiten. Außerdem konnte ich Erfahrungen mit verschiedenen Schnittprogrammen sammeln, mit denen ich Videos für die Instagram-Reels erstellt habe. Mit der Zeit konnte ich ein besseres Auge für gelungene Social Media Inhalte entwickeln. Bei der Planung und dem Upload der Posts war MetaBusiness Suite das zentrale und für mich neue Tool, um den Überblick über das Management der Kanäle zu behalten. Der Umgang mit YouTube Studio war für mich ebenfalls eine neue Fähigkeit, da ich YouTube vorher nur als Konsument genutzt hatte. Außerdem konnte ich bei der Aufnahme des Podcast technische Fähigkeiten erlernen. Diese Skills sind für mich nützlich, da verschiedenste Kulturinstitutionen Social Media zunehmend in ihre Öffentlichkeitsarbeit einbinden.

Nach einiger Einarbeitungszeit war ich mit den fachlichen Aufgaben vertraut. Herausfordernd war für mich dabei vor allem die Aufnahme von Podcasts vor laufender Kamera. Viele neue Menschen in einer fremden Umgebung zu treffen war für mich ebenfalls eine Herausforderung. Außerdem konnte ich kein Tschechisch sprechen, was sich allerdings nicht als Problem herausstellte, da die meisten Menschen gut Englisch beherrschen.

Der Gedanke internationaler europäischer Vernetzung und Bildung hat mir sehr gut gefallen und passte perfekt zu der interkulturellen Ausrichtung von KSM. Das ließ mich viele Aspekte aus dem Studium über Kulturkontakt und Sprache in der Praxis reflektieren, wenn ich sowohl Tschech*innen als auch gleichaltrige Menschen aus anderen europäischen Ländern traf. Ich konnte erfahren, wie wichtig die Arbeit einer kleinen Organisation aus dem NGO- und NonProfit-Bereich ist, um die Förderung internationaler Bildung und Austausch zu fördern. Ich durfte sowohl Tschechische als auch Traditionen und Anekdoten aus anderen Ländern kennenlernen. Das Team von EDUCA nahm mich sehr herzlich auf und unterstützte auch bei Fragen und Herausforderungen rund um meinen Auslandsaufenthalt. Zudem konnte ich viele andere Praktikant*innen aus verschiedenen Ländern dort kennenlernen und private Kontakte knüpfen. Das Praktikum war insgesamt eine erfüllende Erfahrung, die mich fachlich und persönlich weitergebracht hat.

Praktikumsbericht: Scandic Hotel Hamburger Börs Turku, Finnland

von Johanna B.

Im Sommer 2025 habe ich mein 12-wöchiges Praktikum im Scandic Hotel Hamburger Börs in Turku, Finnland absolviert. Für meine Praktikumswahl war es mir wichtig, ein Arbeitsfeld kennenzulernen, in dem interkulturelle Kommunikation, sprachliche Flexibilität und der direkte Kontakt zu Menschen eine zentrale Rolle spielen. Ein internationales Hotel erschien mir dafür besonders geeignet, da dort täglich Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft stattfinden und professionelle Kommunikation den Kern der Arbeit bildet.

In diesen drei Monaten arbeitete ich fünf Tage die Woche in wechselnden Schichten – Früh-, Mittel- und Spätschicht. Das gab mir die Möglichkeit, die unterschiedlichen Tagesabläufe kennenzulernen und meine Flexibilität im Arbeitskontext zu stärken. Mein Haupteinsatzbereich war die Rezeption, wobei ich die ersten Wochen auch im Housekeeping mitarbeitete und zusätzlich auch gelegentlich in der Bar aushalf. Durch die unterschiedlichen Einsatzbereiche konnte ich viele verschiedene Abläufe im Hotel kennenlernen und bekam einen ganzheitlichen Einblick in den Alltag eines großen, internationalen Hotels.

Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit an der Rezeption war die Nutzung des Hotel Cloud Property Management Systems (PMS) – einer professionellen, cloudbasierten Software, die nahezu alle Abläufe im Hotel steuert: von Buchungen und Zimmerzuweisungen über die Rechnungserstellung bis hin zur Kommunikation mit dem Housekeeping und der Erstellung von Berichten und Statistiken. Vor allem am Anfang meiner Zeit an der Rezeption war das System zunächst eine Herausforderung, mich in die vielen Funktionen und Module einzuarbeiten. Doch mit der Zeit entwickelte ich eine Routine und konnte Check-ins und Check-outs, Umbuchungen und Rechnungen selbstständig und sicher durchführen. Die Arbeit mit dem Programm hat mir gezeigt, wie stark Digitalisierung, Organisation und Servicequalität im modernen Hotelalltag miteinander verbunden sind und wie wichtig technisches Verständnis für eine reibungslose Gästebetreuung ist.

Zu meinen weiteren Aufgaben gehörten außerdem das Beantworten von E-Mails, die Bearbeitung spontaner Gästeanliegen sowie die enge Zusammenarbeit mit anderen Hotelbereichen. Besonders spannend war die Kommunikation mit dem Rezeptionsteam, das überwiegend Finnisch sprach, untereinander kommunizierten wir meist auf Englisch, und Gäste betreute ich je nach Situation auf Englisch oder Deutsch. Gerade diese Mehrsprachigkeit machte den Arbeitsalltag abwechslungsreich und ermöglichte mir, mein Englisch zu verbessern und meine Grundkenntnisse in Finnisch praktisch anzuwenden.

Ein weiterer wichtiger Teil meines Praktikums war die Arbeit im Housekeeping-Team. Hier habe ich gelernt, wie zentral Teamarbeit ist, um die hohen Standards eines Hotels einzuhalten und gleichzeitig den stressigen Alltag zu bewältigen. Besonders in den Stoßzeiten war die enge Abstimmung im Team besonders wichtig, um den Wünschen aller Gäste nachzukommen und um einen reibungslosen Check-in zu ermöglichen.

Ein Highlight meines Praktikums war der Nordische Gipfel, der während meiner Zeit in Turku stattfand, mit hochrangigen Gästen, darunter auch der deutsche Bundeskanzler. Für das Hotel bedeutete dies intensive Vorbereitung, wie zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen und minutiöse Koordination zwischen den Abteilungen mit Blick auf jedes Detail. Für mich war es beeindruckend, aus nächster Nähe mitzuerleben, wie ein internationaler Hotelbetrieb auf solch ein Ereignis reagiert.

Rückblickend habe ich während meines Praktikums viel gelernt – sowohl fachlich als auch persönlich. Ich habe meine organisatorischen und kommunikativen Fähigkeiten gestärkt, gelernt, in stressigen Situationen schnell und lösungsorientiert zu handeln, und erfahren, wie wichtig Flexibilität, Spontanität und Eigeninitiative im Arbeitsalltag eines Hotels sind. Besonders spannend und bereichernd war es für mich, dass jeder Tag neue Situationen und Begegnungen brachte und kein Tag dem anderen glich.

Insgesamt hat mich das Praktikum darin bestärkt, dass ich gerne in interkulturellen und kommunikativen Berufsfeldern arbeite. Die Mischung aus Teamarbeit, direktem Gästekontakt und der Verantwortung, auch in stressigen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren, hat mir gezeigt, wie vielseitig und lehrreich die Arbeit in einem internationalen Hotel ist. Zudem konnte ich während meiner Zeit im Praktikum viele eigenständige Aufgaben übernehmen und durfte auch eigenständige Entscheidungen treffen, z.B. Gäste upgraden oder umbuchen, Buchungen hinzufügen oder stornieren, Gästeanliegen eigenständig bearbeiten ggf. lösen. Gleichzeitig hatte ich immer ein unterstützendes Team an meiner Seite, das sofort aushalf und mir bei Fragen und Unsicherheiten mit Rat und Tat zur Seite stand.

Praktikumsbericht: STRG_F / NDR

von Essam A.

Im Juni und Juli 2024 habe ich ein siebenwöchiges Praktikum bei STRG_F, einem investigativen Format des Team Stories beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), absolviert. STRG_F richtet sich vor allem an ein junges Publikum und veröffentlicht regelmäßig journalistische Filme zu gesellschaftlich relevanten Themen – häufig mit einem aufdeckenden, investigativen Ansatz. Die Beiträge erscheinen unter anderem auf dem YouTube-Kanal von STRG_F und erreichen dort ein breites Publikum. Das Format ist Teil der NDR-Redaktion für neue Erzählformate und nutzt moderne journalistische Mittel, um komplexe Themen verständlich und zugänglich zu machen.

Schon im Bachelorstudium habe ich Journalismus studiert, und mein besonderes Interesse galt von Anfang an dem investigativen Journalismus. Ich wollte verstehen, wie man verborgene Strukturen aufdeckt, Missstände belegt und dabei professionell, verantwortungsvoll und sorgfältig arbeitet. Das Praktikum bei STRG_F war für mich daher nicht nur eine Gelegenheit, mein Wissen zu vertiefen, sondern auch ein gezielter Schritt in die Richtung, in der ich langfristig arbeiten möchte.

Während meines Praktikums hatte ich die Gelegenheit, den gesamten Produktionsprozess einer journalistischen Videoreportage mitzuerleben. Das begann bei der ersten Themenfindung und Ideenentwicklung, reichte über die ausführliche Recherche, die Sichtung und das Einordnen von Dokumenten bis hin zu Interviews, Faktencheck, Drehvorbereitung, redaktioneller Abnahme und schließlich der Mischung und Veröffentlichung. Ich durfte bei mehreren laufenden Recherchen mitarbeiten und war eng eingebunden in die redaktionellen Abläufe.

Bereits in den ersten Wochen des Praktikums habe ich begonnen, an einer eigenen Recherche zu arbeiten. Die Redaktion hat die Idee positiv aufgenommen, und daraus ist ein investigatives Filmprojekt entstanden, das ich weiterhin begleite. Deshalb bin ich auch nach dem offiziellen Ende meines Praktikums beim NDR geblieben: Ich arbeite bis voraussichtlich Ende Juli 2025 weiter mit, nicht nur an meinem eigenen Projekt, sondern auch unterstützend bei anderen Recherchen und Filmproduktionen des Teams.

Besonders spannend fand ich, dass STRG_F Praktikant*innen aktiv dazu ermutigt, eigene Themenvorschläge einzubringen. Diese Offenheit gegenüber neuen Perspektiven hat mich sehr motiviert. Auch die Möglichkeit, bei weiteren Formaten wie „Panorama“ und der „Tagesschau“ mitzuarbeiten, war für mich eine große Bereicherung. Dort konnte ich ebenfalls bei Recherchen mitwirken und die Unterschiede im redaktionellen Arbeiten kennenlernen.

Was ich während des Praktikums besonders gelernt habe, ist die Bedeutung von Eigeninitiative und Kommunikationsfähigkeit. Wer einfach nur abwartet, wird wenig erleben. Vielmehr ist es wichtig, aktiv auf Kolleg*innen zuzugehen, sich für ihre Recherchen zu interessieren und konkrete Hilfe anzubieten. Gerade in einer Redaktion wie STRG_F, in der viele Projekte parallel laufen, muss man neugierig, offen und mutig sein, um wirklich etwas mitzunehmen. Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und Interesse zeigt, wird auch schnell mit einbezogen und lernt unglaublich viel.

Insgesamt war das Praktikum beim NDR eine sehr bereichernde und prägende Erfahrung für mich. Ich habe nicht nur wertvolle Einblicke in den modernen Journalismus gewonnen, sondern auch wichtige Fähigkeiten für meine weitere berufliche Laufbahn entwickelt – insbesondere im investigativen Arbeiten, in der Teamkommunikation und im Umgang mit komplexen Themen. Das Praktikum hat meinen Wunsch gestärkt, weiterhin journalistisch zu arbeiten, und hat mir gezeigt, wie wichtig kritische, gründliche und kreative Berichterstattung ist.

Praktikumsbericht: Goethe-Zentrum Tirana

von Maybritt P.

Vom 15. September bis zum 15. Dezember 2024 absolvierte ich ein Vollzeitpraktikum am Goethe-Zentrum Tirana, Albanien. Das Goethe-Zentrum ist Partner des Goethe-Instituts e.V. und verfolgt die Ziele, die deutsche Sprache im Ausland zu fördern, internationale kulturelle Zusammenarbeit zu stärken und ein differenziertes, zeitgemäßes Bild Deutschlands zu vermitteln.

Bereits an meinem ersten Tag wurde ich von der Leiterin mit einer Hausführung empfangen. In den darauffolgenden Tagen lernte ich das gesamte Team kennen, das aus etwa zwanzig Lehrkräften sowie rund zehn Mitarbeitenden in der Verwaltung besteht. Da mein Büro direkt ans Lehrerzimmer angrenzte, hatte ich über den gesamten Zeitraum hinweg viel Kontakt mit den Deutschlehrer*innen und hatte mehrfach die Gelegenheit, Unterrichtseinheiten zu besuchen und punktuell zu unterstützen.

Im November führte ich wöchentliche Konversationsstunden durch, in denen Schüler*innen in entspannter Atmosphäre mit mir über deutschlandbezogene Themen sprechen konnten. Darüber hinaus konzipierte und organisierte ich mehrmals Spieleabende sowie Filmvorführungen. Auch im Prüfungsbetrieb war ich eingebunden – insbesondere in der organisatorischen Vor- und Nachbereitung der Deutschprüfungen. Zu meinen weiteren Aufgaben gehörten allgemeine Verwaltungsarbeiten sowie die Betreuung des Instagram-Kanals des Goethe-Zentrums.

Besondere Highlights meines Praktikums waren unter anderem die Teilnahme an einer Konferenz in Griechenland, zu der ich das Kernteam begleiten durfte. Dort vertraten wir das Goethe-Zentrum Tirana und konnten uns mit anderen Kulturinstitutionen vernetzen. Eine weitere wertvolle Erfahrung war das Mitwirken bei der Ausstellung Fakeless des Goethe-Zentrums Athen im Rahmen des NECE-Festivals. Im Zuge dessen durfte ich auch der feierlichen Eröffnungszeremonie im Brigades Palace beiwohnen, zu der die breite Öffentlichkeit keinen Zugang hatte.

Den Abschluss meines Praktikums bildete die Albanische Deutschlehrertagung in Pogradec, die ich über mehrere Wochen hinweg mitgeplant und organisiert habe. Die Tagung war nicht nur eine organisatorische Herausforderung, sondern auch eine bereichernde Erfahrung, die mir Einblicke in die Bildungslandschaft Albaniens ermöglichte.

Besonders positiv in Erinnerung bleibt mir der kollegiale Zusammenhalt innerhalb des Teams sowie der umfassende Einblick in den albanischen Arbeitsalltag. Da der Großteil meiner Kolleg*innen einwandfrei Deutsch sprechen konnte, habe ich mich stets gut austauschen können und wurde von Beginn an ins Team integriert. Trotz des „deutschen Flairs“ den eine deutschsprachige Institution zwangsläufig mit sich bringt, haben die albanischen Normen und Verhaltensweisen sowie die Zitronen- und Granatapfelbäume auf dem Gelände für eine Erfahrung fernab der deutschen Lebensrealität gesorgt.

Eine der größten Herausforderungen stellte die Wohnungssuche dar. Ohne ein persönliches Netzwerk vor Ort gestaltete sich diese als schwierig, da das Goethe-Zentrum keine Unterkunft (mehr) zur Verfügung stellt. Letztlich entschied ich mich für ein Airbnb in der Nähe des zentral gelegenen Skanderbeg-Platzes, von dem aus ich fußläufig zur Arbeit gelangen konnte.

Insgesamt bin ich dankbar für die vielfältigen Erfahrungen, die ich während meines Praktikums sammeln durfte – sowohl im interkulturellen als auch im organisatorischen Bereich. Das Praktikum hat nicht nur meine beruflichen Kompetenzen geschärft, sondern mir auch eine persönliche und kulturelle Lernerfahrung ermöglicht, die ich nicht missen möchte.

Praktikumsbericht: Staatskanzlei Schleswig-Holstein

von Friederike S.

Vom 13.01. bis zum 14.03. habe ich ein Praktikum in der Staatskanzlei Schleswig-Holstein absolviert. Dort war ich Teil der Presse- und Informationsstelle, genauer dem Referat für „Aktuelle Informationen“, das für die Öffentlichkeitsarbeit des Ministerpräsidenten und der Landesregierung zuständig ist. Das Praktikum fand in Vollzeit vor Ort in Kiel statt. Während meines Praktikums war ich hauptsächlich im Bereich der Online-Redaktion tätig, konnte aber auch in andere Bereiche einen Einblick gewinnen. Das Team der Online-Redaktion besteht aus zwei Hauptredakteur*innen sowie zwei Werkstudent*innen, die für das Landesportal schleswig-holstein.de, die Social-Media-Kanäle der Landesregierung auf Facebook, Mastodon und X sowie den Instagram-Kanal @moin-karriere zuständig sind.

Als Praktikantin hatte ich die Möglichkeit alle Bereiche der Online-Redaktion kennenzulernen und dabei eigene Aufgaben und Projekte zu übernehmen. Da es mir persönlich wichtig war, meine Schreiberfahrung weiter auszubauen, gehörte es zu meinen Hauptaufgaben, Artikel für das Landesportal zu verfassen. Dies waren einerseits Meldungen für die Startseite zu öffentlichen Terminen des Ministerpräsidenten (z.B. Ehrungen, Veranstaltungsbesuche) oder Karriereperspektiven in der Landesverwaltung. Andererseits schrieb ich auch Artikel für die Rubrik Land&Leute im Landesportal. Hierzu recherchierte ich eigenständig bekannte Persönlichkeiten aus Schleswig-Holstein (z.B. Sportler*innen, Künstler*innen) und verfasste Texte zu ihrem Werdegang. Zum Schreibprozess der Artikel gehörte neben der generellen Recherche oft auch die Bildrecherche oder das Stellen von Bildanfragen. In der Pressestelle gehört es auch zum Praktikumsverlauf, einen Redeentwurf für einen der Termine des Ministerpräsidenten zu verfassen. Einer der erfahrenen Redenschreiber*innen aus dem Referat für Reden und Texte hat mich dabei unterstützt. Diese Aufgabe bot die Möglichkeit, mich an einer neuen Textform zu erproben und die Arbeit in einem zweiten Referat kennenzulernen. Zusätzlich übernahm ich die Neugestaltung der Präsentation für das Eingangsfoyer. Hier ging es um das Entwickeln eines neuen Designs in Canva auf Basis des Marken-Manuals Schleswig-Holsteins. Auch die Inhalte (Bilder, Texte, Über- und Unterschriften) passte ich an und stellte sie neu zusammen. Gelegentlich übernahm ich auch die Vorbereitung von Posts für Social-Media, wozu ich kurze Texte schrieb und passende Graken in Canva gestaltete. Während meines Praktikums war ich außerdem an Planungsmeetings im Bereich Webentwicklung sowie Videoproduktion beteiligt. Das Filmteam der Staatskanzlei habe ich auch auf zwei Drehtermine begleitet und dort unterstützt.

Zu meinen persönlichen Highlights zählte, dass ich auch drei Termine des Ministerpräsidenten begleiten durfte. Die Mitarbeitenden der Staatskanzlei und die stellvertretende Pressesprecherin gaben mir hier einen Einblick in die Zusammenarbeit mit der Presse bei in- und auswärtigen Terminen. Das Praktikum in der Staatskanzlei empfinde ich als eine wertvolle Erfahrung, denn es gab mir die Möglichkeit, meine beruflichen Kompetenzen weiter auszubauen. Die Mitarbeitenden haben mich sehr gut betreut und in ihr Team integriert — bereits in der ersten Woche nahm ich an Meetings teil und bekam eigenständige Aufgaben. Die Redakteur*innen haben mich beim Schreiben der Artikel intensiv gecoacht und mir langfristig wertvolle Rückmeldungen gegeben. Auch die Möglichkeit, die Arbeit der Teams und Referate neben der Online-Redaktion kennenzulernen, habe ich sehr wertgeschätzt. Insgesamt habe ich so einen umfassenden Einblick in die Öffentlichkeitsarbeit der Staatskanzlei sowie die Arbeit in einer Online-Redaktion gewinnen können.

Praktikumsbericht: Up with People

von Jeremias W.

Mein Auslandspraktikum bei Up with People war vieles – aber sicher nie langweilig. Gemeinsam mit einem kleinen, internationalen Team war ich alle acht Wochen in einer neuen Stadt – von Kalifornien bis in die Niederlande. Unsere Mission: interkulturellen Austausch lebendig machen. Wir organisierten Musical-Aufführungen, Freiwilligenarbeit und suchten mit viel Herzblut lokale Gastfamilien für über 100 Teilnehmer*innen aus aller Welt.

Was wie ein Roadtrip klingt, war oft ein Crashkurs in Improvisation, Community-Management und Kultursensibilität. Als Non-Profit-Organisation lebt Up with People von Netzwerken, Engagement – und Flexibilität. Ob ich nun Präsentationen vor Stadträten hielt oder Freiwilligenarbeit koordinierte – kein Tag war wie der andere.

Rückblickend hat mich das Praktikum nicht nur fachlich, sondern vor allem persönlich geprägt. Ich habe gelernt, dass echte Wirkung dort entsteht, wo Menschen gemeinsam gestalten – auch wenn der Weg dorthin mal chaotisch ist. Dass ich mir dieses Abenteuer nun im Rahmen meines Studiums anrechnen lassen konnte, freut mich umso mehr.

Praktikumsbericht: Goethe-Institut Wellington

Marie G.

1. Erwartungen und Ziele

Hinsichtlich meines Praktikums hatte ich vor allem die Erwartung, Verantwortung für eigenständige Projekte zu übernehmen und kreative Freiheit hinsichtlich der Erstellung und Bearbeitung von Content zu haben. Weiterhin habe ich mir erhofft, Einblicke in die neuseeländische Kulturszene Wellingtons zu erhalten, insbesondere durch die Mitarbeit an kulturellen Projekten. Meine Hoffnung war es, durch den “Blick hinter die Kulissen” ein Gefühl für die Abläufe bzw. Organisation und Management vielfältiger Kulturträger zu gewinnen. Ziel meines Praktikums ist für mich, erste Erfahrungen im Arbeitsalltag zu sammeln (Strukturierung und Verantwortung), neue Fähigkeiten zu erlernen (z.B Bearbeitungsprogramme/ Webseite) und Einblicke in die möglichen Arbeitsfelder “Kulturmanagement” und “kulturelle Bildung” zu erhalten. Meine Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft an der Europa Universität Flensburg hat mich im Hinblick auf den Umgang mit Bearbeitungsprogrammen wie Canva und der Koordination von anderen Hilfskräften im Hinblick auf Social Media Management gut auf meine Tätigkeiten im Praktikum vorbereiten können. Auch mein Praktikum in der Dominikanischen Republik 2022 bei der Fundacion Aldeas de Paz hat mir wichtige Kompetenzen in den Bereichen Social Media Management, Projektplanung und Kooperation mit Bildungsträgern vermittelt, die ich für mein Praktikum am Goethe-Institut Wellington als sehr hilfreich empfunden habe.

2. Tätigkeiten und Arbeitsgebiete

Während meiner Zeit am Goethe-Institut war ich sowohl im Kultur- als auch im Sprachbereich eingebunden, weshalb ich Einblicke in viele verschiedene Projekte und Tätigkeiten beider Bereiche erhalten habe. In folgenden Projekten war ich in besonderem Maße involviert. Für die deutsch-französische Quiz Night zusammen mit der Alliance Francaise Wellington habe ich die Fragen für das Quiz recherchiert und das Erstellen einer ansprechenden Präsentation übernommen, zudem war ich für die Bewerbung des Events über die sozialen Medien, als auch darüber hinaus für die allgemeine Vor- und Nachbereitung, sowie die Moderation des Events verantwortlich. Im Rahmen der German Language Week zur Förderung und Zelebrierens der Lehre von Deutsch als Unterrichtsfach an neuseeländischen Schulen, war es meine Verantwortung eine Reihe an Instagram und Facebook Posts zu entwerfen, um die GLW zu bewerben. In diesem Kontext habe ich zudem das Wellington Girl College für einen Tag besucht, um einen Poetry Workshop für fünf Klassen verschiedener Sprachlevel zu unterrichten. Insbesondere auf das Open Mic Poetry, bin ich besonders stolz, da dieses aus meinem eigenen Interesse an Literatur entstanden ist und mein Format am Goethe-Institut Prämiere feiern durfte. Zu dem Projekt gehörte das Planen einer Unterrichtseinheit und das Erstellen einer Präsentation für einen Mini Poetry Workshop, sowie die Planung, Vorbereitung und Durchführung des Open Mic Poetry Evenings. Aus dem Feedback, das wir für dieses Event erhalten haben, ist hervorgegangen, dass Interesse an dieser Art von Angeboten besteht. Ich hoffe, dass dieses Event den Weg für weitere literaturfokussierte Events eröffnen konnte. Generelle Aufgaben während meines Praktikums umfassten: das Bearbeiten der Webseite, das Erstellen von Content für Instagram und Facebook, sowie allgemeines Social Media Management, das Erstellen von Präsentationen zu Bildungszwecken, die Kommunikation mit anderen Bildungsträgern, Rechercheaufgaben rund um Events und nicht zuletzt Routineaufgaben, wie Einkaufen und Auf- und Abbau von Events, der Schriftverkehr und zuletzt die Einarbeitung der nächsten Praktikantin. Ich habe mich sehr gefreut eng mit anderen Bildungsträgern wie der Alliance Francais und den Botschaften der Schweiz, Polen und Frankreichs, als auch mit Künstler*innen zusammen zu arbeiten, da ich so Einblicke in verschiedene Organisationen erhaschen konnte. Dabei zähle ich die Förderung der Sichtbarkeit der deutschen Sprache durch die GLW und das Organisieren und Durchführen des ersten Poetry Events am Goethe-Institut Wellingtons, zu den besten Ergebnissen meines Praktikums.

3. Bewertung des Praktikums

Durch das Praktikum am Goethe-Institut Wellington konnte ich wertvolle Arbeitserfahrungen sammeln. Insbesondere die Bereiche Kulturmanagement und kulturelle Bildung waren im Hinblick auf Arbeitsfelder die später für mich in Frage kommen, von besonderem Interesse. Im Laufe des Praktikums hatte ich zudem die Möglichkeit mich Aufgaben zu stellen mit denen ich vorher keine Berührungspunkte hatte, was mir geholfen hat das Selbstvertrauen in meine eigenen Kompetenzen zu stärken. Dies gilt insbesondere für technische Aufgaben mit Programmen wie CMS als auch Erfahrungen im Public Speaking (z.B an der Schule). Da ich aktuell in Erwägung ziehe einen PhD anzutreten und später auch gerne als Professorin an der Universität tätig wäre, habe ich die Lehre in Form von den Poetry Workshops in kleinem Rahmen erproben können. Zudem konnte ich bereits vorhandene Stärken, wie das Erstellen und Bearbeiten (Bild, Ton, Schnitt) von Content, sowie das Social Media Management weiter vertiefen. Dadurch, dass in meiner Anfangsphase keine andere Praktikantin am Goethe-Institut angestellt war, musste ich schnell eigenständig Arbeiten und Verantwortung übernehmen. Dadurch konnte ich mein schnelles Auffassungsvermögen, als Stärke für das spätere Berufsleben erkennen.

4. Abschlussbemerkungen

Abschließend kann ich die Überschneidung (insbesondere 2 Wochen) der Praktikantinnen sehr empfehlen, da die Hemmschwelle bei Unklarheiten bei der vorherigen Praktikantin nachzufragen weniger hoch ist. Auch die Vorläuferin hat so abschließend nochmal die Chance durch die Wissensweitergabe zu reflektieren, welche Kompetenzen sie in der Zeit des Praktikums erlernt hat. Generell halte ich es für empfehlenswert, bei kleineren Aufgaben, wie der Rechercheaufgaben in der Kommunikation einen genaueren Umfang festzulegen. Nach meiner Zeit am Goethe Institut kann ich sagen, dass ich mich nun besser auf das Arbeitsleben vorbereitet fühle.

Praktikumsbericht: Zentrum für Sprachen (ZfS) an der EUF

von Michiel E.

Im Rahmen meines Masterstudiums Kultur – Sprache – Medien (KSM) absolvierte ich ein fortlaufendes Praktikum am Zentrum für Sprachen (ZfS) der Europa-Universität Flensburg. Das ZfS bietet Sprachkurse ausschließlich für Studierende und Mitarbeitende der Universität an und fungiert als zentrale Anlaufstelle für Sprachlernangebote der EUF. Während meines Praktikums konnte ich umfassende Einblicke in die Bereiche Kurskoordination, Verwaltung und Veranstaltungsorganisation gewinnen.

Zu meinen Hauptaufgaben gehörte die Administrative Unterstützung bei der Kursplanung. Ich pflegte Kursdaten im HIS/LSF-System erstellte Anwesenheitslisten und koordinierte die Raumbuchung in enger Abstimmung mit den Lehrkräften sowie mit der Raumplanung. Besonders herausfordernd war die Synchronisierung von Raumplänen und Zeitplänen, was eine sorgfältige Planung und Flexibilität erforderte. Neben der Kursverwaltung unterstützte ich Lehrkräfte bei Evaluationen und bearbeitete Anfragen von Studierenden, Lehrkräften sowie internen Partnern.

Ein weiterer zentraler Bereich meiner Tätigkeit war die Pflege der Website des ZfS über das ContentManagement-System TYPO3. Hier erstellte und aktualisierte ich Kursübersichten sowie Semesterinformationen. Das Arbeiten mit TYPO3 hat mir die Relevanz klar strukturierter und benutzerfreundlicher Webinhalte nähergebracht.

Ein besonderes Highlight meines Praktikums war die Mitgestaltung der Sprachtandem-Plattform bei dem Studierende Sprachpartnerschaften bilden, um gemeinsam Sprachkenntnisse zu vertiefen. Gemeinsam mit einer weiteren studentischen Hilfskraft plante ich ein Tandem-Event, bei dem wir die Konzeption, die Organisation sowie die Durchführung übernahmen. Zu meinen Aufgaben zählten die Mitwirkung an der Veranstaltungsplanung, die Unterstützung beim Marketing, die Budgetkalkulation und die Koordination der Verpflegung. Dieses gemeinschaftlich entwickelte Projekt ermöglichte es mir, meine Kompetenzen im Projektmanagement weiterzuentwickeln und meine Teamfähigkeit zu stärken.

Auch die Unterstützung der Prüfungskoordination war Teil meines Praktikums. Besonders prägend war die Mitarbeit bei der Organisation und Beaufsichtigung von TOEFL-Prüfungen. Hier war es meine Aufgabe, die Einhaltung der Prüfungsstandards zu gewährleisten und die Studierenden während der Prüfung zu betreuen. Darüber hinaus sammelte, prüfte und konsolidierte ich Prüfungsergebnisse, die von den Lehrkräften eingereicht wurden.

Im Rückblick hat mir das Praktikum am ZfS gezeigt, wie facettenreich die Arbeit im Bereich der Sprachkursverwaltung ist. Die vielseitigen Aufgaben in der Organisation von Kursen, der Durchführung von Projekten und der Unterstützung von Prüfungen gaben mir wertvolle Einblicke in die Prozesse hinter den Kulissen eines Sprachzentrums. Besonders der eigenständige Umgang mit Aufgaben im Bereich der Raum- und Kurskoordination sowie die Organisation des Tandem-Events haben meine Fähigkeiten im Projektmanagement und der selbstständigen Arbeitsweise nachhaltig gestärkt. Ich empfehle das Praktikum im ZfS allen Studierenden, die sich für die Organisation von Bildungsprojekten und die Koordination von Sprachprogrammen interessieren.

Praktikumsberichte: Little Light School, Accra/Ghana & Book Publication, Finnland

von Stephen A.

It is my pleasure to share my experiences and impressions on two different internships I have done during my master’s Program at EUF. These internships happened in Accra and Flensburg/ Finland respectively.

To begin with, I will elaborate on the first internship I did in January 2022 in Accra, Ghana. After completing my mandatory national service in Ghana, I served as a teaching assistant at the University of Education, Winneba which ended in the latter 2021. This service fueled my interest in staying in the academic fraternity. Therefore, I looked for another teaching position and found one in Accra-Sapeimann at the Little Light School. This is a reputed private school in Accra, the capital city of Ghana. The school can boast of Academic excellence and quality practical skills invested in its students.

My job as a teacher in the Little Light School was a remarkable one. The authorities required me to go through mentorship under two experienced teachers. I was teaching English Language and Akan as subjects at the Junior secondary school level. In addition, I served as a member of the Guidance and Counselling Team, which is responsible for giving advice on students’ emotional situations as well as guiding them on career development. Having a lot of experience with adult teaching at my previous university, it was a bit challenging for me to handle the teenagers in the first month but with the help of my mentors, it became very easier in the following months.

Teaching teenagers was a great deal for me to demonstrate my ability to handle complex situations and problem-solving skills. In the end, I was proud to know that the classes I handled that year had the greatest scores in their final exams in English Language since the previous 5 years. In all, every encounter I had through this internship has built my experience and they are unforgettable.

Secondly, I will share my thoughts on the internship I did in Flensburg and Finland. This is an ongoing private project which aims at writing books for Ghanaian immigrant children in Europe. This project was initiated in Finland by Mrs. Vida Obeng-Kwaah and her team.

Between September 2022 and May 2024, I participated in writing a children’s book titled, ‘Basic Twi, Deutsch and English for Beginners’. This was the second book by the project team. The book focused on writing a children’s book in three languages (Twi, English, and German). I deemed it a great chance to exhibit my language skills as well as to gain more experience in writing and publishing. During the project, I joined the team which is responsible for writing the German and Akan (Twi) version of the book. Our task was to provide meaningful topics to be featured in the book and to translate all the content of the book which was originally written in English and Akan to German.

This internship is really on my heart because it throws more light on my current study program due to its proximity to the culture, language, and society. More importantly, I have learned that one needs a lot of linguistic, cultural, behavioral, and technological experiences to be able to write pieces for children.

Praktikumsbericht: SterniPark GmbH

von Manolya A.  

Im Rahmen meines Praktikums bei SterniPark GmbH in Hürup vom 1. Dezember 2023 bis zum 30. April 2024 konnte ich wertvolle praktische Erfahrungen im Bereich der Jugendhilfe für unbegleitete minderjährige Geflüchtete sammeln. Während dieser Zeit habe ich 360 Stunden intensiv mit Jugendlichen gearbeitet und sie auf ihrem Weg zur Integration in die deutsche Gesellschaft unterstützt.

Eine meiner zentralen Aufgaben bestand in der Sprachförderung, wobei ich jungen Geflüchteten mit Sprachbarrieren gezielt half, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Dabei konnte ich meine linguistischen Kenntnisse einbringen, um Sprachprobleme zu überwinden und den Zugang zu Bildung und sozialen Diensten zu erleichtern. Durch gezielte Sprachübungen und Alltagsgespräche habe ich die Jugendlichen dabei unterstützt, ihre kommunikativen Fähigkeiten zu stärken, was maßgeblich zur Förderung ihrer Selbstständigkeit beitrug.

Neben der Sprachförderung spielte auch die kulturelle Unterstützung eine entscheidende Rolle in meiner Tätigkeit. Mit einem interkulturellen Ansatz habe ich den Jugendlichen grundlegende kulturelle Kenntnisse vermittelt, um ihre Orientierung in der neuen Umgebung zu erleichtern. Durch persönliche Gespräche und praktische Alltagshilfen konnte ich ihnen dabei helfen, alltägliche Herausforderungen besser zu meistern. Dazu gehörte beispielsweise die Unterstützung bei Arztterminen, die Hilfe bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen und die Begleitung in schulischen Angelegenheiten.

Im Bereich der Betreuung habe ich auch eine primäre Fürsorge übernommen und Aktivitäten initiiert, die das Wohlbefinden und die zwischenmenschlichen Beziehungen der Jugendlichen förderten. Es war mir wichtig, nicht nur ihre individuellen Bedürfnisse zu erkennen, sondern auch ethisch und verantwortungsvoll auf diese einzugehen. Ich konnte dabei viel über soziale Verantwortung und die Bedeutung ethischer Überlegungen in der Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen lernen und anwenden.

Die theoretischen Konzepte, die ich während meines Studiums im Bereich Kulturwissenschaften und Sprachwissenschaft, erworben habe, konnte ich in diesem Praktikum erfolgreich in die Praxis umsetzen. Mein interdisziplinärer Ansatz ermöglichte es mir, die oft komplexen Herausforderungen der Jugendlichen ganzheitlich zu betrachten und konstruktive Lösungsansätze zu finden. Besonders die Reflexion über globale Themen wie Migration und Inklusion war dabei hilfreich und hat mein Bewusstsein für die sozialen und kulturellen Bedürfnisse der jungen Menschen noch weiter geschärft.

Insgesamt hat mir das Praktikum bei SterniPark wertvolle Einblicke in die praktische Sozialarbeit und die Herausforderungen der Jugendhilfe gegeben. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Jugendlichen konnte ich meine interkulturellen Kompetenzen erweitern und mich persönlich und beruflich weiterentwickeln. Diese Erfahrungen werden für meinen weiteren Werdegang von großem Nutzen sein, und ich danke dem gesamten Team von SterniPark für die wertvolle Unterstützung und die lehrreiche Zeit.