Praktikumsbericht: Goethe-Institut Wellington

von Cassandra M.

Ich absolvierte mein Praktikum am Goethe-Institut Wellington in Neuseeland. Durch die Kulturschwerpunkte meines Studiums war mir das Goethe-Institut ein Begriff und ich sah die Chance, mehr über den Arbeitgeber, die Sprachkurse und vor allem die Kulturarbeit zu lernen. Das deutsche Image im Ausland ist häufig von Stereotypen geprägt und ich wollte sehen, wie eine große Institution damit umgeht. Außerdem erwartete ich einen Einblick in die Kulturszene Wellingtons und aktiv am Kulturprogramm des Goethe-Instituts mitarbeiten zu können. Durch den kurzfristigen Bewerbungsprozess Ende 2022 war der Vorbereitungszeitraum für das Praktikum zeitlich begrenzt. Nachdem die wichtigsten organisatorischen Punkte erledigt waren, formulierte ich mein Ziel für das Praktikum. Durch vorige Arbeitserfahrungen kannte ich mich bereits in der Projektorganisation eines Vereins aus und wollte nun Einblicke in ein international agierendes Unternehmen und dessen Management sowie in die Kulturarbeit erhalten. Vor allem interessierte ich mich für die kulturelle Vermittlung im Ausland und wie Kultur aufgearbeitet und sensibel behandelt werden kann. Mein Hauptziel war es festzustellen, ob ich mir eine zukünftige Arbeit im Kulturfeld vorstellen kann.


Während meines Praktikums war ich der Sprachabteilung und der Kulturabteilung des Goethe-Instituts Neuseelands untergeordnet. Dabei unterstütze ich die Sprachabteilungsleitung bei ihren Tätigkeiten am Goethe-Institut und der Zusammenarbeit mit den neuseeländischen Partnerschulen. Zu Beginn meines Praktikums fand die Deutschreise statt. Meine Aufgaben waren die Beaufsichtigung der Schüler:innen, eine Präsentation über Flensburg sowie die digitale Begleitung. Zudem durfte ich an der Jahreskonferenz der deutschen Botschaft teilnehmen und die Jahreskonferenz des PASCH-Netzwerks (internationales Schulnetzwerk mit Deutsch als Fremdsprache) protokollieren. In der Kulturabteilung arbeitete ich bei anstehenden Projekten, den Social Media-Kanälen und der Aktualisierung der Homepage mit. Während meines Praktikums fanden unterschiedliche musikalische Veranstaltungen vom Goethe-Institut statt. Neben der Feierabendmusik gab es eine Künstlerresidenz des Goethe-Instituts. Neben diversen organisatorischen Absprachen um Termine, Räumlichkeiten, etc. war ich für die digitalen Bewerbungen zuständig. Außerdem organisierte das Team die Aufnahme eines Musikvideos für den Künstler in residence. Für März und April veranstaltete das Goethe-Institut Neuseelands Filmvorführungen in Wellington und Auckland. Nach der Bekanntgabe der Filmauswahl bewarb ich die Goethe on Demand-Reihe sowie die Filmvorführungen auf den Social Media Plattformen Facebook und Instagram. Während meines Praktikums war ich für die Beiträge auf diesen Plattformen zuständig, zum Beispiel für die Reihe „Zauberhafte 12“ oder die Vorstellung neuer Mitarbeiterinnen. Eine besondere Erfahrung war es mit der Neuseeländerin Oriwa zusammenzuarbeiten und ihre Reise zur Berlinale per Social Media Takeover zu verfolgen. Neben kleinen Recherchen für das Team war ich zudem für kleine Aufgaben im Goethe-Institut zuständig, zum Beispiel für die Post oder Instandhaltung der Klassenzimmer. Die Zusammenarbeit mit meinen Ansprechpartnerinnen, aber auch mit dem gesamten Team des Goethe-Instituts Neuseelands war sehr schön. Das Team ist nicht groß, weshalb ich den persönlichen und direkten Umgang mit den Mitarbeitenden sehr schätzte. Ich fand es toll, zu Veranstaltungen mitgenommen zu werden und bei Veranstaltungen des Goethe-Instituts mit Partner:innen mitwirken zu dürfen.


Neben einer wundervollen Zeit in Neuseeland, in welcher ich ein wenig das Land sehen konnte und Einblicke in das alltägliche Leben bekommen habe, konnte ich wertvolle Erfahrungen für meinen zukünftigen Lebensweg und meine berufliche Perspektive sammeln. Nach der Deutschreise kann ich mir noch immer die Zusammenarbeit mit Kindern vorstellen. Allerdings erkannte ich während des gesamten Praktikums meine Stärke zur Planung und Organisation und verstärkte durch die Arbeit im Kulturbereich mein Interesse an kulturellen Veranstaltungen und Veranstaltungsmanagement.

Praktikumsbericht – Goethe-Institut Hamburg

von Sanika A.

Das kleine Inlandspraktikum im Rahmen des Pflichtpraktikums in meinem Masterstudium Kultur – Sprache – Medien habe ich in einem zweimonatigen Zeitraum vom 01.06.24 bis 31.07.24 in dem Kultur- und Freizeitprogramm am Goethe-Institut Hamburg absolviert. Als Praktikantin im Kulturbüro war ich vor allem an der Organisation und Durchführung eines betreuenden Kultur-und Freizeitprogramms für die internationalen Sprachkursteilnehmenden am Goethe-Institut Hamburg beteiligt.

Das Goethe-Institut ist eine Mittlerorganisation der Bundesrepublik Deutschland, deren Ziele die Förderung der deutschen Sprache im Ausland, die Pflege der internationalen Zusammenarbeit sowie die Vermittlung eines aktuellen Deutschlandbildes sind. Während meines Praktikums konnte ich erfahren, was alles hinter den Kulissen dieser Sprach- und Kultureinrichtung passiert. Bei meiner Hauptaufgabe als Mitarbeiterin im Kultur- und Freizeitprogramm habe ich zusammen mit zwei Kolleginnen das monatliche Programmheft erstellt und die Kultur- und Freizeitveranstaltungen mal mit den Kolleginnen, mal selbstständig begleitet und durchgeführt. Zur Erstellung des monatlichen Programmheftes gehörte die schriftliche sowie telefonische Korrespondenz mit den AnsprechpartnerInnen der Veranstaltungen. Neben diesen Aufgaben habe ich in meinem Praktikumszeitraum den Instagram-Kanal des Goethe-Instituts Hamburg redaktionell betreut und konnte ein eigenes Konzept für Instagram-Stories zur Information über verschiedenen Deutschlern-Angebote erstellen.

Außerdem habe ich durch die Mitarbeit am Empfang und in der Kundenbetreuung spannende Einblicke in die Organisation der Sprachkurse und Prüfungen gewonnen, und durch die Teilnahme an der Verwaltungsrunde und Jour fixes konnte ich mir ein Gesamtbild von der Organisation machen. Meine Kenntnisse und bisherige Erfahrung im Bereich Didaktik für Deutsch als Fremdsprache konnte ich bei der Durchführung eines zusätzlichen Deutschlern-Angebots sowie bei dem Austausch mit den internationalen Sprachkursteilnehmenden einbringen, was mich weiterhin als Mensch bereichert hat. Besonders hervorheben möchte ich auch die sehr gute Arbeitsatmosphäre am Goethe-Institut Hamburg, ich hatte sehr nette Menschen als KollegInnen, mit denen das Praktikum Spaß gemacht hat. Darüber hinaus hat mir an diesem Praktikum gefallen, dass meine Tätigkeiten abwechslungsreich waren und dadurch waren meine Arbeitszeiten auch ziemlich flexibel. Das Praktikum hat nicht nur Büroarbeit, Organisation und Korrespondenz beinhaltet, sondern durch die Begleitung von den verschiedenen Veranstaltungen mir auch die Möglichkeit gegeben, als Teil der Arbeit viel draußen und an interessanten Orten zu sein. Zusammenfassend möchte ich gerne erwähnen, dass das Praktikum beim Goethe-Institut Hamburg meine Erwartungen zum großen Teil entsprochen hat und mir ermöglicht hat, in die Arbeitsbereiche der Kommunikation und Organisation konstruktive Einblicke zu erhalten.

Praktikumsbericht – Omega Schools Accra/Ghana

von Jolanda N.

Für fünf Wochen durfte ich ein Praktikum mit Rising Academy Network, einem Netzwerk für Schulen in Ghana, in Accra absolvieren. Die Suche nach einem nur fünfwöchigen Auslandspraktikum gestaltete sich vorerst als sehr herausfordernd. Anfänglich suchte ich über die Website WWOOF einen Hof in Österreich, bei dem ich sowohl arbeiten als auch leben und somit in einem landwirtschaftlichen Betrieb meine Erfahrungen machen könnte. Dies hätte nochmal eine ganz andere Facette von Einblick geboten und den Vorteil gehabt, dass direkt auch eine Unterkunft mit an die Arbeit geknüpft wäre. Durch kurzfristige Änderungen hat diese Option für mich leider nicht geklappt, ich wollte sie aber dennoch an dieser Stelle erwähnt haben, da es vielleicht für andere Studierende eine interessante Möglichkeit ist – das Prinzip von WWOOF gibt es in verschiedenen Ländern, nicht nur in Österreich. Kurzfristig musste ich mich um ein neues Praktikum bemühen, wobei mir eine Freundin der Familie weitergeholfen hat. Ihre Familie stammt ursprünglich aus Ghana und hat auch weiterhin vielseitige Kontakte vor Ort. Mir bot sich demnach die Möglichkeit, entweder in einer Schule oder in einem Kindergarten ein Praktikum zu absolvieren und bei Verwandten von jener Freundin unterzukommen. Da ich bereits in meinem Bachelor als Nebenfach Bildungswissenschaften studiert hatte, war mir die Möglichkeit eines Praktikums an einer Schule sehr gelegen. Ich bin nicht nur dankbar über die Möglichkeit, vergleichsweise kurzfristig noch ein Praktikum durch jene Freundin erhalten zu haben, sondern auch um die Kommunikation und Organisation im Vorhinein. Ohne die Unterstützung von Außen hätte ich mich nicht zurechtfinden können bzw. überhaupt auf das Praktikum bewerben können, da die Schule in Accra keine Internetseite besitzt. Persönliche Kontakte waren also für mich in diesem Fall unerlässlich, um überhaupt dieses Praktikum machen zu können. Die Zeit in Ghana war aufregend, vielfältig und sowohl schön als auch herausfordernd, da ich dort viele neue Eindrücke erhielt. Alles in allem wurde ich aber von Anfang an sehr freundlich aufgenommen, sowohl von meiner „Gastfamilie“ in der Unterkunft als auch in der Schule. Ich durfte in verschiedene Klassen und Klassenstufen reinschnuppern, mit den Kindern gemeinsam sowohl während der Unterrichtseinheiten als auch am Nachmittag in der Schule ihre jeweiligen Aufgaben zusammen betreuen und bearbeiten. Neben der alltäglichen Schulbegleitung mit den Kindern durfte ich auch bei wöchentlichen Besprechungen der Lehrkräfte dabei sein und somit Einblicke in die größere Organisation der Schule gewinnen. Highlight war für mich eine von mir geplante und durchgeführte Unterrichtsstunde, die ich in verschiedenen Klassen wiederholt habe. Thema der Stunde war die naheliegende deutsche Kultur und das Thema von kulturellem Austausch und Zusammenhalt. Ich habe mich sehr gefreut, auch etwas von meiner Kultur und Herkunft mit den Kindern teilen zu können und mit ihnen in den Austausch von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu kommen. Die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Kinder hat es leicht gemacht, mit ihnen zusammen zu arbeiten und ich bin froh, dass mein ursprünglicher Plan mit Österreich sich schließlich in das Praktikum in Accra entwickelt hat. An sich kann ich dieses Praktikum weiterempfehlen, muss aber dazu sagen, dass es für mich ein unerlässlicher Vorteil war, durch private Kontakte und deren Einsatz und Organisation nach Accra gekommen zu sein.

Praktikumsbericht – Savitribai Phule Pune Universität/Indien

von Sanika A.

Mein kleines Auslandspraktikum habe ich vom September 2020 bis Juni 2022 an der deutschen Abteilung der Savitribai Phule Pune Universität Indien absolviert. Dort war ich als Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache teilzeitig tätig. Zu meiner Hauptaufgabe gehörte das Unterrichten der deutschen Sprache in den Kursen für AnfängerInnen, nämlich die Certificate und die Intensive-Certificate Kurse. Die Savitribai Phule Pune Universität, eine der größten Universitäten in Indien, ist eine öffentliche Universität im Westen von Indien und beherbergt mehr als fünfzig Abteilungen in unterschiedlichen Fachbereichen, darunter auch die Abteilung für Fremdsprachen. Ich war als Lehrkraft an dieser Abteilung tätig, die Sprachkurse für Deutsch, Französisch, Spanisch u.a. anbietet. Weil die Kurse wegen der Corona-Pandemie auf die Online-Plattform Zoom umgestellt waren, habe ich in diesen anderthalb Jahren online im Live-Format unterrichtet. Je nach der Struktur des Kurses habe ich zwei oder dreimal die Woche jeweils für zwei Stunden unterrichtet. Zu meinem Tätigkeitsbereich gehörte das Vorbereiten für den Unterricht, darunter auch das Einbeziehen der unterschiedlichen digitalen Medien und Tools für den Unterricht und deren Verwendung im Unterricht. Darüber hinaus habe ich bei den Erstellungen der internen sowie externen schriftlichen Prüfungen mitgewirkt und war als Prüferin für die mündlichen Prüfungen tätig. Neben meiner Haupttätigkeit als Lehrkraft habe ich Aktivitäten wie z.B. Kreatives Schreiben bei dem jährlichen Studentenfests der Abteilung mitorganisiert. Die Aufgaben während dieser Phase haben mir ermöglicht, Einblicke in die Planung und Durchführung der Aktivitäten zu gewinnen. Außerdem habe ich Beiträge zu wichtigen Persönlichkeiten aus der deutschsprachigen Welt für das Instagram-Kanal der Abteilung erstellt. Das war eine gute Gelegenheit, um erste Erfahrungen im Bereich Social-Media zu sammeln. Während meiner Tätigkeit konnte ich auch an vielen Online-Seminaren im Bereich DaF-Didaktik teilnehmen und dadurch mich fachlich bereichern lassen. Die Arbeit an der Savitribai Phule Pune Universität hat mir zusammenfassend Spaß gemacht, nicht nur weil ich das Unterrichten und die Nebentätigkeiten genossen habe und daraus viel gelernt habe, sondern auch weil ich nette KollegInnen hatte, die jederzeit hilfsbereit waren.

Praktikumsbericht – Berlin Translate

von Anne-Katrin T.

1) Das Unternehmen Berlin Translate
Berlin Translate ist ein internationales Übersetzungsbüro in Berlin, Deutschland und Europa, das bereits seit mehr als 10 Jahren im Übersetzungsbereich tätig ist. Neben dem Büro in Berlin gibt es noch 15 weitere Büros in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Hier arbeiten professionelle, muttersprachliche und auch beglaubigte Übersetzer, die jeden Auftrag, von
einfacher Übersetzung über Fachübersetzungen bis hin zur beglaubigten Übersetzung, in mehr als 150 Sprachkombinationen erfüllen können. Einige sind fest angestellt, die meisten arbeiten jedoch freiberufliche Übersetzer auf der ganzen Welt. Zu den Fachgebieten der Fachübersetzungen zählen

  • Juristische Übersetzungen
  • Medizinische Übersetzungen
  • Technische Übersetzungen
  • Web-Übersetzungen
  • SEO– und AdWords-Übersetzung

    2) Meine Rolle als Praktikantin
    Ich war von Anfang an direkt in die täglichen Aufgaben integriert. Mein Ansprechpartner erklärte mir das Programm Smartcat und welche Punkte im Hinblick auf die Veröffentlichung von Artikeln zu beachten sind. Danach ging es auch schon los. Da ich ein Online- Praktikum absolvierte, gab es jeden Morgen eine kurze Besprechung über Teams oder WhatsApp, um die Aufgaben zu besprechen und Fragen zu klären. Nach den Meetings war ich für den Rest der Zeit mit der Aufgabe auf mich allein gestellt. Meine Aufgaben bestanden im Wesentlichen darin:
    ▪ Recherche und Blog-Artikel zu englischsprachigen Themen schreiben
    ▪ Beobachtung und Optimierung des Platzes der Homepage auf Google
    ▪ Arbeiten mit Cat-Tools, Word Press
    ▪ Übersetzungen zu verschiedensten Themen
    ▪ Korrekturlesen von bereits übersetzten Texten
    ▪ Kundenkontakt

    3) Positive und negative Erfahrungen
    Das Praktikum bot mir einen guten Einblick in die Arbeit eines Übersetzers. Neben den typischen Aufgaben des Textübersetzens und der Arbeit mit Übersetzungstools, konnte ich meine Fähigkeiten auch im Bereich Zeitmanagement und eigenverantwortlichem Arbeiten weiter ausbauen. Ich denke, diese Erfahrungen könnten mir vor allem für die Arbeit als freier
    oder selbstständiger Übersetzer als positive Erfahrung dienen. Bei Fragen oder Problemen konnte ich mich trotz der Arbeit im Home-Office jederzeit an meinen Ansprechpartner wenden und bekam ein Feedback und Lösungsvorschläge. Durch das Mitgestalten (in Form von Blockeinträgen) der Webseite lernte ich auch einiges über das Programm Word Press sowie
    über SEO-Prozesse bzw. die Möglichkeiten, um Beiträge und die eigene Webseite für potenzielle Kunden attraktiver zu machen und auf Google so weit oben wie möglich zu platzieren.
    Negative Erfahrungen habe ich eigentlich keine gemacht. Meine einzige Überlegung war, dass bei einem Praktikum vor Ort die Zusammenarbeit und der Austausch mit anderen Übersetzern intensiver bzw. umfangreicher gewesen wäre und ich daraus auch noch einiges hätte mitnehmen können. Vielleicht würde ich das als kleinen Nachteil ansehen, dass ich nur Kontakt zu meinem Ansprechpartner hatte, aber auch gern noch mehr Meinungen zum Beruf oder zu den Vorgehensweisen und Möglichkeiten gehabt hätte.

    4) Erfahrungen und Gelerntes
    Wie bereits erwähnt, habe ich durch die Arbeit im Home-Office nur eine Seite des Übersetzungsbüros kennengelernt und werde an geeigneter Stelle noch ein Praktikum vor Ort absolvieren. Ich kann aber dennoch sagen, dass ich meine Erfahrungen, die ich während des Studiums in den Bereichen Sprache, Medien und Kultur gemacht habe, bei meinen Aufgaben anwenden und erweitern konnte. Ich lernte ein neues Übersetzungstool kennen und lernte einiges darüber, auf was man als freier Übersetzer achten muss, um die Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Auch der Kundenkontakt ermöglichte es mir, mich auch während eines Gesprächs auf die unterschiedlichen Kulturen einzustellen / einzulassen. Durch meine Kenntnisse, die ich bereits mitbrachte, bekam ich auch schon nach kurzer Zeit mehr Aufgaben zur eigenverantwortlichen Bearbeitung zugeteilt.

Praktikumsbericht – Hamburgische Kulturstiftung

von Valentin R.

Mein dreimonatiges Vollzeitpraktikum absolvierte ich bei der Hamburgischen Kulturstiftung. Diese hat ihren Sitz in der Hamburger Innenstadt und hat sich als Stiftung bürgerlichen Rechts seit 1988 der Förderung von zeitgenössischer Kultur von Nachwuchskünstler*innen sowie Kinder- und Jugendkultur verschrieben. Die Fördergelder werden hauptsächlich durch Spenden gesammelt und somit stellt die Hamburgische Kulturstiftung eine Schnittstelle zwischen Kulturschaffenden und privaten Förderern dar. Neben der Förderung von Projekten verleiht die Hamburgische Kulturstiftung regelmäßig Preise in verschiedenen Sparten.

Meine Tätigkeiten umfassten verschiedene Bereiche. In der Projektförderung bearbeitete ich die Projektanträge der Kulturschaffenden im System und pflegte diese in die Datenbank ein, erstellte Förderbescheide und archivierte Material auf dem Server. Außerdem stand ich per Mail und Telefon mit den Kulturschaffenden in Kontakt. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit umfasste das Erstellen des monatlichen Newsletters, die Pflege der Website und das Erstellen von Presseclippings. Dafür befasste ich mich häufig mit den von der Stiftung geförderten Kulturschaffenden und Projekten und verfasste kurze Texte darüber. Besonders hat mich gefreut, dass ich den Wechsel zur neuen CI miterleben und an der neuen Website mitarbeiten durfte. Bei der Veranstaltungsorganisation/-durchführung konnte ich glücklicherweise bei der größten jährlichen Benefizveranstaltung, dem Stiftermahl im Großen Festsaal des Rathauses, unterstützen. Hier kamen ca. 330 Gäste aus Kultur, Wirtschaft und Politik zusammen und es war eindrucksvoll, von der Planung bis hin zur kompletten Durchführung Einblicke zu erhalten und mitzuwirken. Außerdem übernahm ich Aufgaben der täglichen Büroorganisation und der Stiftungsverwaltung.

Das Praktikum hat mir gezeigt, was Stiftungsarbeit leistet, damit Gelder von Menschen, die gerne Kultur unterstützen möchten, an Kulturschaffende fließen können, und somit eine lebendige Kulturlandschaft in Hamburg sowohl erhalten als auch immer wieder dynamisch weiterentwickelt werden kann. Der Kontakt mit den Kulturschaffenden und ihren geplanten oder realisierten Projekten machte mir möglich, gesellschaftliche Themen aus dem Studium in der künstlerischen Umsetzung wiederzufinden und deren Relevanz und Einfluss zu reflektieren.

Außerdem habe ich natürlich handfeste Fähigkeiten erlernen und vertiefen können, die im Studium häufig fehlen, aber im außeruniversitären Berufsleben unerlässlich sind. Dazu gehörte die Arbeit mit Programmen wie MS Office, einem Content-Management-System für das Einpflegen von Website-Inhalten, Newsletter-Tools, der Datenbank, und generelle Archivierung und Datenorganisation auf dem internen Server. Auch habe ich eine andere Art der Selbstorganisation als im Studium lernen müssen, da man innerhalb eines Tages viel mehr verschiedene Arbeiten erledigen musste, und dadurch immer wieder Prioritäten setzten musste. Bei einigen Aufgaben konnte ich zudem persönliche Grenzen überwinden. Beispielsweise empfand ich den telefonischen Kontakt mit und die Beratung von Kulturschaffenden und Förderern als eher introvertierter Mensch anfangs als Herausforderung, während ich dieser Aufgabe zunehmend mit Sicherheit und Routine begegnen konnte.

Nicht zuletzt durch die Mitarbeit in einem sehr engagierten, hilfsbereiten und freundlichen Team kann ich daher abschließend sagen, dass mich die Zeit bei der Hamburgischen Kulturstiftung von den praktischen und menschlichen Erfahrungen und Fähigkeiten sehr bereichert hat, mir vielfältige Aufgaben geboten hat und ich mir die Arbeit in einer Kulturstiftung sehr gut vorstellen kann.

Praktikumsbericht – Mercedes-Benz

by Anna G.

Doing internship in User Experience (UX) and User Interface (UI) has been the idea I developed during my Erasmus semester in Netherlands in autumn 2022. I already have taken a focus on digital media during KSM masters and along with Human Cognition classes at a foreign university, as well as specialized online UX course from Google my portfolio became a proper fit for a human-machine interaction researcher. I was looking for a company where I can learn from highly experienced professionals and simultaneously where my interdisciplinary background could be helpful. Mercedes, in the meantime, was looking for someone who had understanding in humans’ communication with machines through digital spaces.

I applied in the beginning of July and 1st of September was my first working day of a 6-months internship. Alert for international students: an internship in Germany is a proper fulltime job. Mine included relocating to Stuttgart, working on-site in the development department 35 hours a week, being in a team meeting 15 minutes after I entered the office for the first time. Alert for anyone applying to Mercedes: it is a highly independent working environment with amazing colleagues and newest tools available, but also with lots of interesting challenges. A team I was a part of is called Concept Validation at Research and Development of eDrive Mobility. In other words, it’s a place where ideas at Mercedes are born. Beginning of the beginnings, with a (really!) long non-disclosure agreement.

Our team’s main task is to create ideas for automotive technologies and to test them. We ran multiple projects simultaneously, which meant all my theoretical, practical and time management skills were at use from day one. My responsibilities included research on users and user experience for vehicle features, developing wireframes and prototypes of user interface concepts in tools like Figma and Adobe CC, visualizing and presenting my findings to colleagues from different departments and locations. It was both creative and analytical process, where I was allowed to experiment, innovate and offer fresh user-centered perspectives.

Something I expected from this internship and that turned out to be true: it is a worldclass company with indeed talented minds, and you can feel it. People who work there are passionate and dedicated, no matter if it is an engineer with 30 years’ experience or just another intern. I am not too passionate about cars, but I am excited to learn how do a healthy working environment and an effective workflow of a world-known company look like. And you learn best practices simply by being there. In addition, everyone can have access to most advanced tools for working on their ideas, students included. In 6 months, I learned a new prototyping software, two new data analysis tools and an application for project management.

Some things that surprised me: interns are treated same as full-time employees; companies’ culture includes flat hierarchy, full openness to inclusion and diversity; high level of freedom in choosing tasks to work on for students. As an intern, new member of the team, non-native German speaker, young woman and an immigrant in Germany, I was encouraged to share my opinions and ideas already from the first week on, same as everyone else in the team, with full respect and no prejudice. Interns’ opinions are heard and taken into consideration. You are offered mentorship and guidance, but not pushed under a strict instruction of how to do things. It is most definitely not a “do-something-that-doesn’t-matter-because-you-are-just-astudent” internship.

The slogan of Mercedes runs “Best or nothing” and it truly depicts company’s values. Apply here only if you are ready to do your best. Apply here if you want to learn from the best. For me it was truly an honor to be a part of such a great adventure and get to know Mercedes’ culture, Swabian German language dialect and automotive media.

Praktikumsbericht – Die Werkstatt – Handwerk für Mädchen und Frauen e.V.

von Silke W.

Mein Inlandspraktikum habe ich beim gemeinnützigen Verein Die Werkstatt – Handwerk für Frauen und Mädchen e.V. in Flensburg absolviert. Aus familiären Gründen bin ich vom Auslandspraktikum befreit, daher habe ich die gesamte Praktikumszeit für den Verein gearbeitet. Seit Anfang 2022 arbeitete ich hier zunächst ehrenamtlich und seit Juli 2023 im Angestelltenverhältnis von 6 Wochenstunden. Gemeinsam mit einer Kollegin leite ich das Projekt Werkraum des Vereins, das bis Juli 2025 für 2 Jahre vom Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung gefördert wird.

Der Zweck des Vereins ist die Förderung von Chancengleichheit und die Stärkung von Mädchen und Frauen. Die Zielgruppe sind Mädchen und Frauen in der Berufsfindungsphase und der beruflichen Neuorientierung, sowie Frauen und Mädchen, die sich handwerklich und technisch in einem geschützten Rahmen ausprobieren möchten. Ziel ist es, das Bewusstsein für Chancengleichheit und die Sichtbarkeit von Frauen und Mädchen im gewerblich-technischen Bereich zu erweitern. Hierzu werden Workshops aus verschiedenen Bereichen des Handwerks angeboten, die einen Einblick in handwerkliche und technische Tätigkeiten vermitteln. Hier werden die Teilnehmerinnen mit Handwerkerinnen und Frauen aus technischen Berufen als weibliche Vorbilder zusammengebracht. Weitere Bausteine sind Seminarangebote zur gendersensiblen Berufsorientierung für Jugendliche und MultiplikatorInnen, sowie die Vernetzung von Institutionen wie z.B. Jugendberufsagenturen, die Handwerkskammer, Schulen u.a., von Frauen aus Handwerk und Technik und von Mädchen und Frauen untereinander.

Bislang werden die Angebote in wechselnden Werkstätten und Räumen in Flensburg und Schleswig durchgeführt. Alle sonstigen Tätigkeiten wie Verwaltung, Planung und Organisation sowie regelmäßige Teamsitzungen finden im Home Office statt. Langfristiges Ziel sind eigene Werkstatträume in Flensburg.
Das kleine Team besteht im Wesentlichen aus meiner Kollegin Andrea und mir als Projektleitung und Vorsitzende des Vereins. Unterstützt werden wir dabei von zwei weiteren Mitarbeiterinnen, die verantwortlich sind für den Social Media Auftritt, die Internetseite, die Erstellung von Plakaten und Flyern und die Koordination der Anmeldungen für die handwerklichen Kurse. Diese Bereiche würden sich auch für ein Praktikum von anderen KSM-Studierenden anbieten.

Meine Tätigkeiten waren und sind vielfältig und abwechslungsreich. Da ich in meinem Erstberuf Tischlerin bin, habe ich handwerkliche Kurse im Bereich Tischlerei geplant und durchgeführt und Kurse für weitere Gewerke wie z.B. KFZ und Fahrradmechanik mit anderen Dozentinnen organisiert. Veranstaltungsorganisation machte einen großen Teil meiner Arbeit aus. Neben den handwerklichen Kursen gehörten auch Netzwerktreffen und Fortbildungen zur gendersensiblen Berufsorientierung dazu. Desweiteren war ich verantwortlich für das Erstellen des Newsletters und die Entwicklung des Internetauftritts.

Eine große Herausforderung war das Zeitmanagement und die vorausschauende Planung und Verteilung der verschiedenen Aufgaben. Da es keine vorgegeben räumlichen und zeitlichen Strukturen gibt, müssen alle Entscheidungen in enger Absprache mit den Kolleginnen getroffen werden, dies erfordert gute Kommunikation.

Ich kann ein Praktikum beim Verein sehr empfehlen. Da es keinen festen Ort gibt und keine festen Arbeitszeiten, empfiehlt sich eine Praktikumszeit über einen längeren Zeitraum, damit die entsprechende Stundenanzahl erreicht werden kann. Es sollte Interesse an feministischer Arbeit und Handwerk bestehen.

Praktikumsbericht – shz

von Leefke L.

Im Rahmen meines Praktikums beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag wurde ich hauptsächlich in der Flensburger Redaktion für das Flensburger Tageblatt eingesetzt. Ich wurde sehr stark in die Arbeit eingebunden, sodass ich nach wenigen Tagen auf eigene Termine gehen durfte und anschließend die Artikel dazu schreiben sollte. Zu Beginn hab ich das als sehr herausfordernd empfunden, doch nach den ersten Artikeln habe ich mich sicherer gefühlt. Ich bin mehrfach alleine zu Presseterminen gegangen und habe eigene Projekte bekommen, bei denen ich teilweise selber entscheiden durfte, wie hoch mein Eigeneinsatz ist. So konnte ich beispielsweise Interviews mit Restaurantbesitzern oder Preisträgern führen. Außerdem habe ich einige Termine im Rathaus gehabt, darunter ein Pressetermin mit dem Oberbürgermeister, eine Gemeinderatssitzung und eine Fundsachenversteigerung. Darüber hinaus durfte ich mich für ein Projekt mit dem Videoteam des Verlages vernetzten und eine kleine eigene Videoreportage entwickeln. Dieses Projekt lag mir sehr am Herzen. Dabei musste ich meine Komfortzone oft verlassen, was total gut und wichtig war! Von Sprechen vor der Kamera über Vertonung bis hin zu kalten Arbeitsbedingungen beim Eisbaden war da alles dabei. Ich habe das Gefühl, während des Praktikums über mich hinaus gewachsen zu sein. Jeden Tag wurde ich vor neue Herausforderungen gestellt und jeden Tag habe ich mich erneut dafür entschieden, diese Herausforderungen anzunehmen. Besonders gut gefallen hat mir die Vielseitigkeit im Journalismus: Einen Tag verbringt man auf einem eher trockenen Pressetermin bei einer Preisverleihung und den nächsten Tag geht man Eisbaden mit einer Familie, die dadurch Spenden für die Obdachlosenhilfe sammeln möchte. Im Praktikum wurde selbstverantwortliches Handeln groß geschrieben und ich war überrascht, mit wie viel Ehrgeiz, Einsatz und Interesse ich mich eingebracht habe. Wer gut lernt, indem er oder sie ins kalte Wasser geschmissen wird, der oder die ist hier genau richtig! Was ich außerdem gelernt habe, ist, mit Kritik von Kunden umzugehen. Die Kritik anzunehmen und trotzdem nicht zu persönlich zu nehmen, und dabei professionell aufzutreten das waren wertvolle Lernerfahrungen für mich. Ich habe außerdem gelernt, dass es bei journalistischem Arbeiten, in meinem Fall bei einer lokalen Tageszeitung, auf Neutralität ankommt. Während ich in meinem ersten Artikel etwas zu begeistert von der Eröffnung eines neuen Gastronomiebetriebs geschwärmt habe, habe ich im letzten Artikel trotz meiner persönlichen Begeisterung stets auf ausreichende Distanz zwischen Autor und Text geachtet. Dies habe ich von meinen Vorgesetzten und Kollegen gelernt, teilweise durch direkte Rückmeldung und teilweise durch das Studieren ihrer Arbeiten. Vor Antritt des Praktikums war ich zu tiefst nervös, aus Angst, nicht den Anforderungen zu entsprechen, unter anderem, weil ich noch keinerlei journalistische Vorerfahrungen mitgebracht hatte. Ich habe mich somit sehr reingehängt, was sich komplett ausgezahlt hat, da ich so viel gelernt habe und große Freude an der Arbeit hatte. Ich fühle mich jetzt viel sicherer mit mir und meinen beruflichen Fähigkeiten und ziehe Journalismus ernsthaft für meine berufliche Zukunft in Erwägung. Ich habe vor allem gemerkt, dass folgende Fertigkeiten im Journalismus vorteilhaft sind: Mut, Organisiertheit, Strukturiertheit (vor allem beim Verfassen von Texten), Kontaktfreudigkeit, Objektivität, Flexibilität und Spontanität. Zudem ist ein hohes Maß an Eigeninitiative gefragt.

Praktikumsbericht – Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH

von Fabienne M.

Nach meiner Ausbildung bei der Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH von 2017 bis 2019 habe ich einige Monate anderweitig gearbeitet und bin dann als Angestellte zum Unternehmen zurück gekehrt. Durch die verschiedenen Abteilungen der Firma und meine diversen Einsatzstellen konnte ich mich in viele verschiedene Tätigkeiten einarbeiten, eigenständig Aufgaben übernehmen
und Projekte initiieren und einen vielfältigen Einblick in die Arbeiten bei einer lokalen Tourismus Agentur gewinnen.

Die Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH (TAFF) ist die lokale Vermarktungsorganisation an der Flensburger Förde und insbesondere für die Vermarktung von Flensburg, Harrislee und dem Amt Langballig zuständig. Eine Veranstaltungsabteilung, eine Touristinformation, Infrastruktur und Gruppenreisenpersonal, eine Marketingabteilung sowie Auszubildende und regelmäßig wechselnde Stellen aus Fördermittelprojekten kümmern sich um diverse Anliegen rund um das Thema Incoming-Tourismus. In meiner Zeit der Ausbildung habe ich in allen Abteilungen mitgewirkt und so neben allgemeinen Tätigkeiten wie Beratungsgesprächen mit Kund:innen, Rechnungsbearbeitung, Versandtätigkeiten oder dem Kontakt mit Dienstleistenden auch spezifischere Fähigkeiten beispielsweise im Umgang mit Social Media oder der Organisation von Veranstaltungen gelernt. Mittlerweile besetze ich seit 2020 eine Stelle, die sich überwiegend mit der Akquise und Abrechnung von Fördermitteln beschäftigt und dementsprechend auch ein hohes Maß an Vernetzungsarbeit, Ideenentwicklung und letztendlich auch Projektmanagement voraussetzt. Die
Zusammenarbeit intern im Team, aber auch die Kooperationen nach außen sind hierbei unerlässlich. Die Recherche von Förderkulissen, Projektskizzen und Förderanträge und die letztendlichen Evaluationen und Verwendungsnachweise gehören somit zu meinen Aufgaben. Ebenso arbeite ich
immer wieder in anderen Bereichen der Tourismus Agentur mit. So begleite ich bereits seit Jahren die Veranstaltungsabteilung und unterstütze bei der Umsetzung bereits etablierter Events und der Gestaltung neuer Produkte. Umgang mit den Beschicker:innen, Auf- und Abbau vor Ort, Zusammenarbeit mit dem Marketing sind nur einige der vielen Aufgaben, die es bei der
Veranstaltungsorganisation umzusetzen gilt. Insgesamt ist die Arbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen sehr eng verknüpft, so dass ich in vielen Bereichen mitwirken kann und muss. Da passiert es auch, dass man an der Erprobung neuer Erlebnisangebote beteiligt ist, durch die geknüpften Kontakte die Einführung einer neuen Gästeführung in die Wege leiten kann oder bei der
Erstellung von Social Media Maßnahmen mithilft. Seit einigen Monaten bin ich zudem Teil des Nachhaltigkeitsteams, welches sich abseits der Kernaufgaben damit beschäftigt, wie sich die Firma und der Tourismus vor Ort nachhaltiger aufstellen können. Die Möglichkeiten sind hier durch personelle und finanzielle Ressourcen sowie Vorgaben von außen begrenzt, aber es ist sinnvoll sich
dennoch mit möglichen kleinen Schritten auseinander zu setzen. Die Organisation von internen Workshops, die Suche nach Best Practise Beispielen oder die Vernetzung mit anderen Tourismus Organisationen zum Wissensaustausch gehören hierbei zu meinem Tätigkeitsfeld. Zudem
unterstütze bei städtischen Projekten, beispielsweise bei der Attraktivierung der Innenstadt durch die Organisation von Workshops, Konzerten oder Mitmachprogramm für Kinder. Wichtig zu erwähnen ist zudem, dass die Arbeit durch die besondere Lage von Flensburg im Grenzgebiet sehr oft international aufgestellt ist. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit gehört zum Tagesgeschäft dazu, sowohl die Kommunikation über die Grenze hinweg, als auch das Mitdenken der Skandinavier:innen als Zielgruppe ist essentiell. Außerdem wird auch bei der Programmgestaltung Flensburg als Stadt der zwei Kulturen gesehen und die dänische Identität so gut es geht mitgedacht.


Insgesamt ist die Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH ein vielseitig aufgestelltes Unternehmen, das verschiedenste Einsatzgebiete und Beschäftigungsmöglichkeiten bietet. Regelmäßige Praktika werden nicht angeboten, zu fragen lohnt sich aber sicherlich allemal!