Buddies!

Erstis aufgepasst! (Und alle anderen auch!) – Wir haben Buddies!

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Willkommen beim Studiengang KSM! Wir – die Fachschaft – wollen euch trotz Corona immer zur Verfügung stehen und euch den Start in den Master ein wenig erleichtern. Wir arbeiten auch grade an einer Ersti-Woche, bei der wir die Abstandregeln einhalten können und ihr euch trotzdem untereinander ein bisschen kennenlernen könnt. Mehr erfahrt ihr demnächst hier auf dem Blog oder auf unserem Instagram Kanal, bei Facebook oder auch über den Uni Verteiler. Also bleibt dran und bleibt gesund!

Jetzt wollten wir zunächst unser Buddy-System vorstellen. Wir dachten, es wäre schön, wenn ihr euch in Kleingruppen ein bisschen kennenlernen könntet und noch besser wäre es, wenn ihr zusätzlich den Kontakt zu jemanden aus einem höheren Semester hättet, der oder die euch bei Fragen zum Studium oder auch zu Flensburg helfen kann. Wir würden unter den Studierenden, die Interesse haben, solche Gruppen zusammenstellen und den Kontakt organisieren. Wie ihr eure Gruppe dann organisiert oder ob ihr euch auch privat trefft, wäre dann etwas, was ihr gerne so handhaben könnt, wie es euch gefällt.

Wie kommen diese Gruppen zustande? Schreibt uns einfach bis spätestens Freitag den 23. Oktober ne Mail! Dies gilt auch für alle, die gerne als Buddy helfen wollen. Schreibt uns eine kurze Mail über fv-k-s-m@uni-flensburg.de oder kontaktiert und uns auf irgend eine Weise.

Wir wünschen euch einen wunderbaren Semesterstart!

Eure Fachschaft.

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Welcome to the KSM study program! We – the KSM student council – always want to be available to you despite Corona. We would like to make your start into the KSM master’s program a little easier. We are currently working on some events to give you the opportunity to meet each other while keeping the required distance. More information about that will be available soon. We are on Instagram, Facebook or will get in touch with you through the KSM mailing list. So, stay tuned and stay healthy!

Now we are going to introduce you to our Buddy-System. We thought it would be nice if you could get to know each other in small groups and even better if each group could get in touch with someone from a higher semester who can help you with questions about university or Flensburg. We would organize such groups among those interested and arrange the contact. How you shape your group or if you like to meet in person would be something you can handle as you like.

How do these groups come about? Just write us an email until Friday 23 October at the latest or contact us in some other way! This also applies to all of those who would like to help as a buddy. Write us a short mail via fv-k-s-m@uni-flensburg.de or contact us somehow.

We hope you have a wonderful start into the semester!

Your KSM-Fachschaft.

Kurswahl im Modul 3

Für Studierende im Masterstudiengang Kultur – Sprache – Medien, die sich aktuell mindestens im 2. Studiensemester befinden, beginnt in der kommenden Woche die Kurswahl für das Herbstsemester (also in den Modulen 3 und evtl. 4 (so Sie noch kein Projekt absolviert haben)).

Für das Modul 3 gilt folgende Regelung der PO/des Modulkatalogs:

Die Studierenden wählen aus den 6 Disziplinen insgesamt 6 Kurse. Es können bis zu zwei Schwerpunkte gebildet werden, indem jeweils in einer Disziplin zwei Kurse gewählt werden (A und B), und dafür jeweils ein anderer Schwerpunktbereich abgewählt wird. Die Disziplin bzw. die Disziplinen, aus der/denen in Modul 3 kein Kurs belegt wird, kann oder können in Modul 5 nicht Grundlage der Masterthesis sein.

Modulkatalog 2020

Detaillierte Informationen (inkl. Beispiele) finden Sie in der KSM-Studiengangsübersichtspräsentation auf den Seiten 16-20.

Die EUF hat (im Vergleich zu den vorigen Semestern) ihr Kurswahlverfahren geändert, unter anderem um die negativen Auswirkungen des Windhundverfahrens weitestgehend zu minimieren (also kein „wer zuerst kommt, malt zuerst!“ mehr). Statt dessen können Sie Kurse priorisieren, d.h. angeben welchen Kurs Sie besonders gerne belegen möchten.

Für das KSM Modul 3 bedeutet dies, dass Sie sich ZUERST überlegen ob (und wenn ja, in welchen Bereichen) Sie einen Schwerpunkt bilden möchten, da die Kurswahl in die einzelnen Teilmodule untergliedert ist (wie bisher auch). Dann priorisieren Sie – natürlich: sobald das Verfahren startet – in jedem Teilmodul den Kurs oder die Kurse, die Sie dort belegen möchten/sich vorstellen können dort zu belegen.

Klingt kompliziert?

Die EUF bietet sowohl Schulungsvideos als auch Veranstaltungen speziell zur Kurswahl an (diese finden Sie alle unter https://www.uni-flensburg.de/belegen). Bitte schauen Sie sich die Videos an / lesen Sie sich die Informationen genau durch / nehmen Sie an den Veranstaltungen teil / stellen Sie dort ggf. nach den Veranstaltungen Rückfragen (dort sind die Expert*innen zu finden, was das Belegungverfahren angeht).

(Und: falls etwas gar nicht geklappt hat: melden Sie sich – NACH ENDE DER VERGABEPHASE, also nach dem 5.10. und wenn feststeht in welche Kurse Sie (nicht) gekommen sind – ggf. bei mir … aber schauen wir erst mal, vielleicht gibt es ja auch gar keine Probleme!)

(Also: keine Panik!)

PS: Erstsemesterstudierende erhalten diese Informationen in speziell für Sie gedachten Veranstaltungen in der Einführungswoche und können sich auch erst dann zu Veranstaltungen anmelden – Sie müssen also noch nicht aktiv werden!

Zugelassen – und nun?

Sie haben sich für den MA Kultur – Sprache – Medien beworben und eine Zulassung erhalten? Herzlichen Glückwunsch und Willkommen an der EUF!

Hier sind die nächsten Schritte, die Sie nun gehen müssen:

WICHTIG: so Sie den Studienplatz antreten möchten, schreiben Sie sich unbedingt vor dem 18.9.ein, genau wie es im Zulassungsbescheid beschrieben ist und mit allen Unterlagen, die im Zulassungsbescheid gefordert werden (hierzu finden Sie alle Informationen im Zulassungsbescheid, ebenso die Ansprechpartner*innen die bei Fragen zu den Dokumenten die Sie einreichen müssen die richtigen Ansprechpartner*innen sind, etc)

Internationale Studierende sollten sich ebenfalls unbedingt die Seiten des International Center anschauen und mit dem International Center Kontakt aufnehmen, dort finden und bekommen Sie Informationen die für Sie relevant sind.

In der Übersichtspräsentation des Studiengangs finden Sie speziell auf Sie (angehende Studierende) zugeschnittene Informationen.

Die Einführungswoche beginnt am 12. Oktober 2020.

Ihre Seminare beginnen am 19. Oktober 2020.

Wir freuen uns auf Sie!

Übersichtspräsentation MA Kultur – Sprache – Medien zum HeSe 2020

Da sich zum Herbstsemester für aktuelle Studierende des MA Kultur – Sprache – Medien eine im Zuge der Reakkreditierung beschlossene Änderung der Studienstruktur/des Modulkatalogs erstmals auswirkt können Sie im unten verlinkten Dokument eine um diese Tatsache (und um ein paar weitere Kommentare) ergänzte Studiengangsübersicht finden.

Für aktuelle Studierende im 3. Semester ist besonders in Blick in die Informationen zum Modul 3 relevant, denn hier besteht nun die Möglichkeit bis zu 2 Schwerpunkte zu bilden (statt, wie bisher, nur maximal einen Schwerpunkt).

Für Erstsemesterstudierende (Hi! Willkommen an der EUF!) soll die Präsentation an sich als Orientierungshilfe dienen – es wird aber zum Semesterbeginn auch Einführungsveranstaltungen geben, bei denen Ihnen die Module etc. noch einmal ausführlich vorgestellt werden und wir zu allen Fragen ins Gespräch kommen können!

Hier finden Sie die Präsentation: Übersichtspräsentation KSM HeSe2020

Praktikumsbericht Flensburger Brauerei

von Frankziska K.

Neben dem Masterstudium „Kultur-Sprache-Medien“, war ich für zwei Jahre in der Flensburger Brauerei als Mini-Jobberin tätig. Beschäftigt war ich in der Zeit bei dem Flensburger Veranstaltungsunternehmen Förde Show Concept GmbH. Von dort aus wurde ich in der Flensburger Brauerei in der Gästebetreuung und bei den Führungen durch und über das Gelände eingesetzt. (Mittlerweile wurde dieser Bereich wieder in die Flensburger Brauerei eingegliedert und wird nicht mehr von Förde Show Concept GmbH organisiert.)

Flensburger wissen und kennen die Brauereiführungen mit großer Wahrscheinlichkeit. Dabei handelt es sich um einen drei-stündigen durchgeführten Aufenthalt in der Brauerei. Wochentags kann dieser drei Mal täglich gebucht werden. Beginnend mit einem amüsanten, circa zehnminütigem Film über die Brauerei, die Herstellung des Biers sowie ein paar
Informationen über die Eigenheiten der Schleswig-Holsteiner. Danach geht es auf eine einstündige Tour durch die im Jahre 1888 gegründete Brauerei. Der Gast erhält jede Menge Wissen über die Geschichte, die Braukunst, Umsatzzahlen und vieles mehr. Das Highlight am Ende ist dabei in der Regel die Abfüllanlage Nummer 4. Diese kann über 40.000 Flaschen pro Stunde befüllen und ist damit die weltweit größte und modernste Bügelverschlussabfüllanlage. Nach dem Rundgang kommt der gemütliche Teil. Für den Rest der drei Stunden kehren die Gäste im Flensburger Salon ein – dieser war in frühen Jahren der Pferdestall und wurde aufwändig und liebevoll in einen gemütlichen Saal verwandelt, in dem bis zu 50 Gäste einkehren können. Nach einem gemeinsamen „Plopp-Konzert“ – dem gemeinsamen Öffnen des ersten Bieres -, wird angestoßen und gemeinsam eine Brotzeit eingenommen. Währenddessen dürfen die Gäste jedes Bier verkosten und es sich gut gehen
lassen.

Für uns Mitarbeiter*innen standen folgende Aufgaben auf dem Programm: Tische eindecken (je nachdem wie viele Personen sich angemeldet haben, sodass Gruppen zusammen sitzen können), Gäste an der Pforte begrüßen und in den Mediaraum begleiten. Nach der Begrüßung und dem Film heißt es dann für die Servicekraft Schinken, Käse, Butter und Heringssalat sowie Brote dekorieren und auf den Tischen verteilen. Kurz vor Rückkehr der Gäste musste zudem auf jedem Platz ein gut gekühltes Bier bereit stehen. Dann werden die Gäste an ihren Plätzen oder am Tresen bedient und mit weiterem Bier versorgt. Später heißt es Tische abdecken, den Abwasch erledigen, Bier auffüllen, Fässer wechseln und alles Säubern für die nächste Führung. Schon nach wenigen Wochen lernte ich das insgesamt 17-seitige Konzept der Brauerei auswendig und informierte mich auch anderweitig über Brauprozesse, Biersorten und jegliche Themen/Fragen, die mir Gäste stellten. Dementsprechend konnte ich bald die Führungen leiten. Dieser Bereich hat mit unglaublich viel Spaß bereitet. Der lockere und freundliche Kontakt mit den Gästen und das freie Sprechen vor großen Gruppen zu einem Thema, dass mich interessiert, hat mich persönlich sowie im Studium weiter gebracht. Ich konnte so für mich feststellen, dass ich diesen Kontakt auch gerne in mein späteres Berufsleben integrieren möchte. Zudem gibt es häufig ausländische Gäste, sodass auch Führungen auf Englisch und Dänisch angeboten und somit die eigenen Sprachkenntnisse trainiert werden.

Zu meinen weiteren Aufgaben gehörte außerdem die Betreuung von Sonderveranstaltungen der Geschäftsleitung der Flensburger Brauerei. Dabei ist der Umgang etwas förmlicher, doch auch dieser Bereich meiner Arbeit hat mich viel Freude bereitet und mir weitere Einblicke in die Arbeitswelt verschafft.


Leider endete mein Job mit Beginn der Corona-Pandemie. Doch ich kann sagen, dass es sich für mich um den perfekten Nebenjob handelte und ich mich immer wieder gerne an diese Zeit zurück erinnern werde, in der ich so viel Freude an meiner Arbeit hatte und gleichzeitig viel über mich und meine Ziele und Wünsche lernen konnte.

Praktikumsbericht Isager Aps

von Sieke D.

Ich habe in zwei aufeinanderfolgenden Sommern jeweils ca. vier Wochen in der dänischen Firma Isager Aps / Tversted Skole gearbeitet. Isager Aps ist eine Garnfirma, die weltweit Naturgarne vertreibt. Die Besitzerin Marianne Isager ist eine weltweit bekannte Strickdesignerin und auch viele andere international bekannte Strickdesigner/Innen arbeiten mit den Garnen von Isager. Vielen von ihnen stammen aus Skandinavien, aber auch besonders in den USA sind die Garne sehr beliebt und bekannt. Die kleine Firma hat ihren Hauptsitz in den nordjütischen Küstenort Tversted. Dort sind Administration, Großhandel und ein Laden in Sichtweite voneinander angesiedelt. Untrennbar mit der Firma Isager Aps verbunden ist die Tversted Skole. Nachdem die Schule von Tversted 2015 für den Schulbetrieb schließen musste, kaufte Isager die Räumlichkeiten, in denen anschließend Administration und Lager Raum fanden. Die alten Klassenräume werden als Werkstätten an Künstler vermietet und es finden regelmäßig Kulturveranstaltungen und im Sommer Workshops unterschiedlichster Art auf dem Gelände der Tversted Skole statt. Ein Gebäude der ehemaligen Schule wurde zu Gästehaus umfunktioniert, in dem z. B. Kursteilnehmer während ihres Aufenthaltes übernachten können. Während meiner Zeit in Tversted habe ich gemeinsam mit Gästen aus aller Welt in diesem Haus gewohnt.

Meine Aufgaben waren unglaublich vielfältig. Zu Beginn habe ich viel Zeit in der Administration verbracht und dort z. B. geholfen Bestellungen an die Zwischenhändler zu bearbeiten. Außerdem durfte ich dänische Strickanleitungen und Newsletter ins Deutsche übersetzen. Wenn Hilfe im Laden benötigt wurde, war ich auch dort zur Stelle und konnte besonders mit deutschen Touristen helfen.

Im Laufe der Zeit habe ich dann immer mehr Aufgaben übernommen, die eher mit der Einrichtung Tversted Skole zu tun hatte. So habe ich z. B. die Ausstellung einer japanischen Künstlerin in der eigenen kleinen Galerie betreut. Dabei habe ich dann Besucher über die Künstlerin, ihre Werke und ihre Inspiration informiert, aber auch über das Projekt Tversted Skole, das in dem Sommer zum ersten Mal Gäste empfangen hat. Außerdem wurde ich als Nordtjütlandguide eingesetzt und habe z. B. eine Kursleiterin aus England an ihrem freien Tag durch Nordjütland begleitet und ihr Kultur – und Naturlandschaft Nordjütland gezeigt. Eine andere ganz besondere Aufgabe war die Vorbereitung und Durchführung eines japanischen Dinners für knapp 20 Personen. Dies habe ich gemeinsam mit der japanischen Künstlerin, die auch ihren Sommer in Tversted verbrachte, übernommen. Wir verbrachten einen gesamten Tag in der voll ausgestatteten modernen Großküche der ehemaligen Schule und haben zu zweit Sushi und eine Vielzahl an unterschiedlichsten japanischen Köstlichkeiten für 20 Personen vorbereitet.

Während meines zweiten Aufenthaltes habe ich hauptsächlich das kleine Café betreut, das dem Laden angeschlossen ist. Das Besondere dort war, das ich neben dänischen und deutschen Gästen auch sehr viel mit norwegischen Besuchern zu tun hatte, was meine Sprachkenntnisse nochmal um einiges verbessert hat.

Praktikum Interreg

von Nane S.

Seit September 2017 arbeite ich im Sekretariat von Interreg Deutschland-Danmark – knapp 700 Meter von der deutsch-dänischen Grenze entfernt. Interreg Deutschland-Danmark ist ein EU-gefördertes Programm, welches deutsch-dänische Projekte fördert, die die Zusammenarbeit und das Wachstum in unserer Grenzregion steigern.

Als Studentische Hilfskraft im Kommunikationsbereich ist mein Arbeitsalltag vor allem durch die Zweisprachigkeit geprägt. Ich helfe bei der Erstellung des Newsletters, das Verfassen von Beiträgen für die sozialen Medien und Korrektur- sowie Übersetzungsaufgaben. Ein weiterer Arbeitsfokus liegt auf der Programmhomepage, die regelmäßig gepflegt wird, wenn neue Projekte genehmigt werden. Der Pressekontakt vor und nach programminternen und -externen Veranstaltungen – sowie deren Organisation – rundet meine abwechslungsreichen Arbeitsaufgaben ab.

Die Mischung aus Marketing, Kultur und Sprache machen Lust auf jeden neuen Arbeitstag.

Praktikum bei Arentz Förster Bocks

von Swantje C.

Zum Ende meines ersten Mastersemesters absolvierte ich ein sechswöchiges Praktikum bei der Marketing- und Werbeagentur Arentz Förster Bocks in Lübeck. Ich war bereits während meines Bachelors auf das Unternehmen aufmerksam geworden und hatte Kontakt aufgenommen, zu dem Zeitpunkt konnten wir uns jedoch nicht auf einen gemeinsamen Termin einigen – umso glücklicher war ich, dass es nun spontan während der ersten langen Semesterferien (weil nur eine kleine Prüfung) passen würde.

Ich hatte bereits im zuvor ein Praktikum in der Branche gemacht und war darum sehr zufrieden darüber, dass ich ab dem ersten Tag in die vielfältigen Aufgaben eingebunden wurde und meine Vorkenntnisse nutzen konnte. Meine Aufgaben waren sowohl Zuarbeiten als auch kleine eigenständige Projekte. Vor allem führte ich Markt- und Wettbewerbsrecherchen- und Analysen für diverse Kunden und Projekte durch. Außerdem habe ich mich mit der Analyse von Webseiten und der Erarbeitung von Empfehlungen zu deren Entwicklung und Verbesserung beschäftigt. Auch im Bereich Social Media-Kommunikation war ich in der Ideenfindung, Redaktion von Texten und der Produktion von Beiträgen und Auswertungen aktiv. Ich erarbeitete und begleitete zudem die Produktion von Content für Social-Media-Kanäle. Nicht zuletzt gehörte auch die Umsetzung von Online-Marketingmaßnahmen für Kundenwebsites inklusive der Redaktion von Websitetexten und die Bildrecherche zu meinen Aufgaben.

Ich war während dieser sehr abwechslungsreichen Zeit z.B. auf dem Nachdreh eines Imagevideos dabei, habe an Meetings und Telefonkonferenzen mit interessanten Kunden und Kundinnen teilgenommen und habe für ein Projekt zusammen mit den anderen Mitarbeiterinnen (Frauenpower!) Socialmediapoststings von Konzeption über Bild, Text und Schnitt bis zum anschließenden Communitymanagement kreiert. Besonders begeistert war ich von der Spannungskurve zum Ende eines Projekts, da vor Abschluss meist nochmal ein paar Dinge „geglättet“ und finalisiert werden müssen und dann alle unter Hochdruck an einem Strang ziehen. Auch spontane Kreativaufgaben wie das Entwickeln von Slogans für einen Kunden oder für ein Event in der Branche und das damit verbundene gemeinsame Zusammenwerfen von Ideen, um dann die besten Auszuwählen, hat mir große Freude bereitet. Es war zudem schön, mit meinen Englischkenntnissen bei kleinen Übersetzungen Kompetenzen aus meinem Bachelor einbringen zu können. Einen ganz neuen Einblick gewann ich in einer Schulung zum Contentmanagementsystem (CMS) TYPO03. Meine neu gewonnenen Kenntnisse durfte ich auch gleich anwenden und bin jetzt zuversichtlich, dass von diesem für mich ganz neuen und zuvor auf mich recht vage wirkenden Bereich auch etwas hängen geblieben ist.

Neben den Fachlichen Einblicken habe ich im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Eigentümerinnen auch viele neue Erkenntnisse über die Arbeitswelt allgemein und über die „Agenturenlandschaft“ speziell gewinnen können. So habe ich mir zum ersten Mal Gedanken um Altersvorsorge, die praktische Bedeutung der rechtlichen Form eines Unternehmens und meine persönlichen Gehaltsvorstellungen gemacht.

Die Zeit bei der Agentur hat mir viele Denkanstöße geliefert und mich letztendlich aber in meiner Richtung der Berufsorientierung bestätigt. Ich bin wirklich froh, an diesem schönen Arbeitsplatz ein Praktikum gemacht zu haben, besonders die abwechslungsreichen Aufgaben und das angenehme Arbeitsklima machten die Zeit dort zu einem Vergnügen.

Praktikum: Arolsen Archives

von Elisa O.

Für einen Besucher und Nutzer unerwartet befinden sich die Arolsen Archives, ein internationales Dokumentationszentrum über NS-Verfolgung, in der Kleinstadt Bad Arolsen in Nordhessen. In den Arolsen Archives befindet sich das umfassendste Archiv der Welt zur NS-Verfolgung, Teile der Sammlung sind seit 2013 Bestandteil des UNESCOWeltdokumentenerbe. Den Namen trägt die Institution jedoch erst seit dem 21. Mai 2019, vorher war sie als International Tracing Service (ITS) bekannt, wo ich im Januar 2019 das halbjährige Praktikum in der Stabsstelle Public Relations begann.

Die Geschichte der Arolsen Archives begann bereits während des Krieges, als die Alliierten versuchten, durch Suchlisten vermisste und verschleppte Personen zu finden. Daraus entstand 1948 der International Tracing Service (ITS), die Vorgängerinstitution der Arolsen Archives, die noch heute aus aller Welt jährlich rund 20.000 Anfragen zu verschleppten und in Konzentrationslager inhaftierten Menschen erhalten. Seit 2007 ist das Archiv der Forschung und Öffentlichkeit zugänglich. Heute gibt es eine Vielzahl an Projekten, die das öffentliche Gedenken und Erinnern an die Zeit des Nationalsozialismus fördern und auch Bildungseinrichtungen durch pädagogische Materialien ansprechen. Im Online-Archiv kann man in 26 Mio. Dokumenten nach Personen durchsuchen und durch das Projekt „Jeder Name zählt“ kommen immer neue Dokumente hinzu. Die Ausstellungen „#StolenMemory“ und „Ein Denkmal aus Papier“ zeigen, welche Bedeutung die Institution und ihre Bestände haben.

Blick in die Archivräume und die Datenbank mit gescannten Dokumenten.
Quelle: ITS Photo Collection, Arolsen Archives

Meine Aufgabe innerhalb der PR-Stabsstelle bestand zunächst im Schreiben kleinerer Texte, meist für die Social Media Kanäle wie Facebook und Twitter. Immer mehr übernahm ich die Bildredaktion, um für Beiträge Bilder auszuwählen. Ein großer Fokus lag während des Praktikums auf dem Rebranding-Prozess vom ITS hin zu den Arolsen Archives und dem Aufbau der neuen Website der Institution. Einen Großteil der Website habe ich gemeinsam mit meinen Kollegen eingepflegt und auch dort die Bildredaktion übernommen. Weitere
wichtige Punkte waren das Arbeiten und Veröffntlichen des Jahresberichts 2018 und die Organisation der PR-Arbeit bei der in Arolsen stattfindenden Konferenz „65. Bundesweites Gedenkstätten-Seminar“ zum Thema Digitalisierung im Juni 2019, bei der rund 200 Mitarbeiter verschiedener Gedenkinitiativen teilnahmen.

StolenMemory-Ausstellung in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte IJBS in Oświęcim/Auschwitz
Quelle: ITS Photo Collection, Arolsen Archives

Ein Jahr nach Beendigung des Praktikums arbeite ich immer noch dort, jetzt als Werkstudentin, und schreibe nebenbei meine Masterarbeit, die sich mit der Geschichte des ITS vor der Wiedervereinigung beschäftigt. Meine Aufgabe ist weiterhin die Bildredaktion, aber zunehmend arbeite ich auch an der Durchführung von Projekten mit und habe dort ein interessantes Feld gefunden, wo ich die Geschichte an die Öffentlichkeit weitergeben und mit neuen Formaten und Vermittlungswegen die Schicksale der einzelnen Menschen aufleben lassen kann.

Aktionswochenende zum „Tag des Wassers“ (was wäre gewesen wenn …)

Zum internationalen „Tag des Wassers“ am 22. März hätte in der Phänomenta Flensburg ein Aktionswochenende stattfinden sollen – welchem ja leider die Sars-CoV-2-Pandemie in die Quere kam. Der Studiengang KSM hätte sich (organisiert in Form eines Projekts) an diesem Aktionswochenende mit verschiedenen Aktivitäten beteiligt … von denen ein paar hier nun kurz vorgestellt werden sollen.

10 KSM Studierende hatten sich seit Dezember 2019 gemeinsam Gedanken gemacht, wie man den Themenkomplex „Wasser“ aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Sicht beleuchten könnte und hatten so für das Aktionswochenende „Wir sind Wasser“ unter anderem

  • ein Quiz für Kinder entwickelt (inkl. einem Maskottchen, dem Wassertropfen Pauli)
  • ein eigenes Theaterstück „Der Eisberg in unserem Meer“ verfasst, welches am Aktionswochenende (ebenfalls durch Studierende des MA KSM) aufgeführt werden sollte
  • ein Poster und Informationskarten zum Thema „Wasser in den Mythologien verschiedener Kulturen“ entworfen
  • eine multimediale Präsentation zur Moldau von Bedrich Smetana erstellt – „Wenn Wasser in Musik verwandelt wird“
  • Referenten und Referentinnen aus der Europa-Universität Flensburg eingeworben, die sich mit dem Thema „Wasser“ aus ihrer jeweiligen Sichtweise beschäftigt hätten

Ebenso wäre der „Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe wäre gerappt und gestampft worden … und der Kurzfilm „Watermorphosis“ wäre zur Aufführung gekommen (den nun kann man zumindest inzwischen im Internet ansehen).