Fachschaft und Studiengangleitung haben sich gemeinsam fünf Fragen an Dozierende des Studiengangs überlegt, die Studierenden die Gelegenheit geben sollen die Dozent*innen ein wenig besser kennenzulernen.
Klaus von Stackelberg – Webseite der HS Flensburg
1. Wie sind Sie zu Ihrem Forschungsschwerpunkt gekommen?
Als Lehrender an einer Fachhochschule (UAS) ist die Forschungstätigkeit für mich bisher tendenziell im Hintergrund gewesen – leider. Ich habe neben meinen Lehraufgaben (in den Fachgebieten Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre) aber immer eine Reihe von Projekten (anwendungsorientierte Auftragsforschung, Drittmittel-Projekte im Bereich hochschulbezogener Qualitäts- und Organisationsentwicklung) durchgeführt resp. leite derzeit noch ein Projekt zur Vorbereitung der Systemakkreditierung an meiner Hochschule (HS Flensburg).
2. Welches war ihr bestes KSM-Seminarthema bisher, und was wäre ein Wunschthema für die Zukunft?
Bisher kann ich sehr zufrieden auf alle Veranstaltungsthemen im Bereich der BWL zurückschauen. Die Rückmeldungen seitens der Studierenden während des Veranstaltungsverlaufes sind so anregend, dass ich bislang alle geplanten Themen behandeln und bei Interesse um Spezifisches anreichern konnte. Wünschen würde ich mir weniger knappe Zeit, um die in der KSM-Gruppe erkennbare Neugier auf volkswirtschaftliche Bezüge der verschiedenen BWL-Themen noch mehr behandeln zu können.
3. Welches Buch hat Sie besonders beeinflusst, bzw. sollte man unbedingt gelesen haben?
Mich haben Lehrbücher (alte wie auch aktuelle) zu den Themenbereichen Neue Politische Ökonomie zum einen und Regional- und Entwicklungspolitik immer sehr interessiert. Offengestanden komme ich leider viel zu wenig dazu, mir noch mehr Fachliteratur insbesondere zum Thema „Transformation“ mit Blick auf Gemeinwohlökonomie -Klimaschutz – Gesellschaftlicher Umbau anzueignen. Empfehlen kann ich Karl R. Popper und John c. Eccles „Das Ich und sein Gehirn“. Das Buch habe ich während meiner Studienzeit (1982) verschlungen. Gerne würde ich es mir jetzt mit knapp 40 Lebensjahren mehr auf den Schultern und im Kopf nochmal in Ruhe durchlesen.
4. Ist das Glas halb voll oder halb leer?
halb voll !
5. Welchen Rat würden Sie, rückblickend aus eigener Erfahrung, Ihrem Studierenden-Ich geben?
Die eigenen Zielsysteme und Prioritätensetzungen immer wieder konstruktiv-kritisch betrachten, Neugier auf andere Themen entwickeln und Grenzen testen, Kommunizieren und Netzwerken, wertschätzenden Umgang mit der Umwelt i. w. S. pflegen !