Praktikumsbericht – Goethe-Institut Bukarest, Programmabteilung

von Carolina A.

Wenn man mit so einem diffusen Studium wie Kultur-Sprache-Medien etwas Handfestes machen möchte, geht man zum Goethe-Institut. Das ist bekannt und zur Abwechslung ist einmal keine lange Erklärung darüber was man macht nötig – nur eine kurze Klarstellung: „Nein ich unterrichte kein Deutsch, ich bin in der Programmabteilung.“ Ich durfte mich also auf dreieinhalb Monate Goethe-Institut und dreieinhalb Monate Bukarest freuen. 

Parlamentspalast Bukarest

Zu Beginn des Praktikums bestanden meine Aufgaben vor allem aus Übersetzungen aus dem Rumänischen ins Deutsche, Hintergrundrecherchen zu den verschiedensten Themen, dem Schreiben von Veranstaltungs- und Abschlussberichten, der Überarbeitung des Praktikant*innen Leitfadens und der Teilnahme an diversen Sitzungen und Webinars. Nicht zu vergessen ist der Besuch von allerlei (Abend-) Veranstaltungen: Hier eine Vernissage, dort ein Theaterbesuch, Vorträge, Debatten, Workshops u.v.m. All dies brachte mir einen Einblick in die unterschiedlichsten Themenbereiche und Projekte, was ich als sehr bereichernd und vor allem als äußerst abwechslungsreich erlebt habe.

Piata Unirii, Bukarest

Später war ich auch in größere Projekte involviert und half bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen. Von Projektanträgen stellen, Kontakten zu potentiellen Kooperationspartner/Gästen herstellen und Abläufen planen bis zu Flügen und Hotels buchen, war alles dabei (zusammenfassen könnte man es auch unter „E-Mails schreiben, aber in spannend“)

Die Karpaten

Alles in allem war es demzufolge ein guter Mix an Aufgaben und Einblicken in die verschiedenen Arbeitsbereiche und Abschnitte einer Projektplanung und ich bin mit dem Gefühl aus dem Praktikum gegangen auch wirklich etwas gelernt zu haben. Zudem war ich Teil eines super netten und herzlichen Teams, wo ich mich sofort wohlgefühlt habe. Und zu Bukarest als Stadt kann ich nur sagen: wenn man ihr ein bisschen Zeit gibt, lernt man sie lieben und es zieht einen immer wieder hin (darüber hinaus kann ich nur empfehlen einen Wochenendtrip in die Berge zu machen, die sind nämlich einfach traumhaft).